Was sind Netzwerkdateisysteme ( einfach erklärt )?
handelt es sich um ein Dateisystem oder um Protokolle ?
5 Antworten
Netzwerkdateisysteme sind Protokolle die für den Zugriff auf Dateien optimiert sind. Und zwar so, als wäre das die eigene Festplatte, also nicht zu verwechseln mit Dateiübertragungsprotokollen wie FTP.
Während man bei FTP nur Dateien oder Teile davon in eine Richtung übertragen kann, kann man bei Netzwerkdateisystemen wie SMB (Windows), NFS (Linux/Unix) oder AFP (Apple) beliebige Zugriffe wie auf einer direkt angeschlossenen Festplatte durchführen.
Das eigentliche Dateisystem der Festplatte auf die man über das Netzwerk zugreift ist dabei egal, das verwaltet der Computer der die "Freigabe" bereit stellt.
ah mannn .. komme so hart durcheinader bei dem Thema ... und kann kaum was verstehen weil die Begriffe so hart durcheinader kommen
Lies noch mal in Ruhe. Die von mir genannten Protokolle habe ich nur als Beispiel gegeben. Natürlich gibt es noch mehr. Und von Dateisystemen habe ich nicht gesprochen, nur erwähnt, dass der Computer der die Freigabe bereitstellt die selber verwaltet.
Kleine Ergänzung:
Natürlich gibt es auch Tools - wie z. B. NetDrive - mit denen man mittels verschiedenster Übertragungsprotokolle Freigaben wie lokale Laufwerke einbinden kann.
Das nutzt vor allem bei immer noch vorhandenen Apps, die auf einen Laufwerksbuchstaben bestehen oder bei Netzwerkfreigaben rumzicken.
(Man sollte zwar nicht annehmen, dass das 2023 noch ein Problem sei... Naja...🤷♂️)
Es sind Protokolle, die den dateiorientierten Zugriff über das Netzwerk zulassen.
Kernpunkt ist dabei, daß Dateien nicht gänzlich übertragen werden, sondern die Dateioperationen analog einem RPC ausgeführt werden. Dadurch entsteht für den Client der Eindruck, es sind normale Dateien, wie jede andere auch, während die eigentlichen Dateioperationen auf dem Server durchgeführt werden.
Dateisystem, dass über ein Netzwerk eingebunden wird. Folglich muss ein Protokoll drunter liegen, sonst kann das System nichts mit den empfangenen Bits und Bytes anfangen.
Ausführlicher:
Netzwerkdateisysteme sind spezielle Systeme, die es Computern ermöglichen, Dateien über ein Netzwerk zu teilen und darauf zuzugreifen, als wären sie auf ihrer eigenen Festplatte.
Technisch gesehen handelt es sich hierbei um Protokolle, also Regeln und Standards, die definieren, wie Daten zwischen Computern über ein Netzwerk übertragen und verwaltet werden. Sie sind nicht direkt ein Dateisystem wie das auf einer Festplatte, sondern eher eine Methode, um auf Dateien über Netzwerke zuzugreifen.
und Beispiele dazu sind NFS und SMB oder ? denn wenn ja dann steht im Internet aber dass das Protokolle sind aber dann frage ich mich warum es DATEISYSTEME heißt und nicht einfach Protokolle ?
SMB ist ein Übertragungsprotoll
NFS ist ein Dateiformat (Network File System stammt von Sun Microsystems)
Weil man auf diese Dateisystem wie auf lokale Dateisysteme zugreift - deswegen heißen sie auch transparent - weil man von den Protokollen nichts sieht.
Ja, NFS und Samba sind zwei Beispiele.
beides iwi...
ein „Protokoll“ ist ja in diesem Kontext soetwas wie eine Verfahrensanweisung (Duden ab Bedeutung #2)... in diesem Fall weist die Verfahrensanweisung die beteiligten Rechner an, in einer bestimmten Weise Daten zu übertragen und zu speichern und zu lesen....
und ein „Dateisystem“ ist etwas, das Dateien komfortabel speichert...
und Beispiele dazu sind NFS und SMB oder ? denn wenn ja dann steht im Internet aber dass das Protokolle sind aber dann frage ich mich warum es DATEISYSTEME heißt und nicht Protokolle ?
ja... NFS und SMB wären Beispiele.... JuiceFS und MooseFS sind auch Beispiele... etwas zeitgemäßer vllt...
das Dateisystem umfasst mehr Konzepte als nur die Verfahrensanweisungen für den Verkehr zwischen den Teilnehmern... z. B. noch Verzeichnisse und Datei-Attribute...
also jedes Netzwerk-Dateisystem hat ein Protokoll... aber nicht jedes Protokoll führt auf ein Dateisystem....
Ein Netzwerkdateisystem ist ein Speicherort, auf den aus der "ferne", also remote zugegriffen wird, sich aber so verhält, als wäre es dein lokaler Rechner.
und Beispiele dazu sind NFS und SMB oder ? denn wenn ja dann steht im Internet aber dass das Protokolle sind aber dann frage ich mich warum es DATEISYSTEME heißt ?
SMB ist ein solches Protokoll und NTFS das Dateisystem. SMB läuft über TCP/IP und wird eben dazu benutzt auf entfernte Dateisysteme zuzugreifen.
SMB ist aber kein Dateisystem sondern ein Protokoll.