Was sind Eure Gedanken zu Perspektivlosigkeit?

Ungünstiger Zustand, kann zu Depression führen oder eine Begleiterscheinung einer Depression sein.

Ich sehe das existenzialistisch: Der Mensch ist frei, seinem Leben selbst einen Sinn zu setzen - bzw. im Dialog mit verschiedenen Kräften, Ideen und Entitäten einen zu finden.

Es kann immer wieder eine gewisse Arbeit sein, momentan auftretenden Phasen der Perspektivlosigkeit zu überwinden. Es kommt dabei denke ich vor allem auf eine gute Intuition an.

Naja, wenn man keine Perspektiven hat, dann muss man sich welche Schaffen. Das ist etwas das man noch einigermaßen selber beeinflussen kann indem man notfalls etwas an sich selber ändert.

Allerdings gibt es leider immer Dinge im Leben auf die man weniger Einfluss hat. Meist geht es darum ob man von anderen Menschen das bekommt, das man sich sehnlichst wünscht, was man aber weder einfordern noch erzwingen kann. In dem Fall kommt es immer darauf an wie viel Hoffnung realistisch bleibt. Daran kann man nichts ändern. Seine Gefühle kann man sich leider nicht immer aussuchen.

Dann sucht man halt Auswege, neue Ziele und fängt von Vorne an.

Dann ist nicht viel zu machen da perspektivlos.

Vielleicht gibt’s doch ein Schimmer Hoffnung an den man sich dran klammern kann, wenn diese das einzige ist was bleibt.