Was sind die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Diesel und Benzinmotoren?

5 Antworten

Ottomotor:

Während des Ansaugtakts, wo sich der Kolben vom oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt bewegt und das Kraftstoff-Luft-Gemisch in den Brennraum gelangt, findet ein isobarer Prozess statt. Somit vergrössert sich das Gasvolumen, da es beim Abwärtsgehen des Kolbens zu einer Raumvergrösserung kommt. Der Gasdruck bleibt jedoch im 1. Takt konstant. Im Verdichtungstakt, wo sich der Kolben vom unteren Totpunkt zum oberen Totpunkt verschiebt und das Kraftstoff-Luft-Gemisch komprimiert wird, findet ein adiabatischer Prozess statt, d. h. das Volumen im Brennraum (Gasvolumen) reduziert sich und der Druck sowie Temperatur steigen an, ohne dass dabei Wärme mit der Umgebung ausgetauscht wird. Während des Arbeitstakts, wo das Kraftstoff-Luft-Gemisch durch die Zündkerze entzündet wird, finden zuerst ein isochorer und anschließend wiederum ein adiabatischer Prozess statt. Der isochore Prozess findet bei der Zündung statt, d.h. Gasvolumen bleibt konstant, während der Druck bis zum Maximalwert ansteigt. Der adiabatische Prozess findet hingegen nach der Zündung statt, wo die sich ausbreitenden Gase den Zylinderkolben vom oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt wegdrücken. Dabei sinkt der Gasdruck, während das Gasvolumen steigt. Es kommt jedoch bei diesem Vorgang zu keinem Wärmeaustausch mit der Umgebung. Im Auspufftakt, wo der Kolben sich vom unteren Totpunkt zum oberen Totpunkt bewegt und die durch die Verbrennung entstandenen Abgase über den Auslasskanal den Brennraum verlassen, findet wiederum ein isobarer Prozess statt. Dabei bleibt der Gasdruck konstant, während sich die Gasmenge verringert.

Dieselmotor:

Anders als beim Ottomotor finden beim Dieselmotor nur adiabatische- und isobare Prozesse statt. Während des Ansaugtakts, wo sich der Kolben vom oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt bewegt und Frischluft über den Einlasskanal in den Brennraum strömt, findet beim Dieselmotor wie beim Ottomotor ein isobarer Prozess statt. Dabei vergrössert sich das Gasvolumen, während der Gasdruck konstant bleibt. Im zweiten Takt, wo sich der Kolben vom unteren Totpunkt zum oberen Totpunkt bewegt und die Luft verdichtet wird, findet ein adiabatischer Prozess statt. Das Volumen im Brennraum vermindert sich also und der Druck steigt an, ohne dass dabei Wärme mit der Umgebung ausgetauscht wird. Während des Arbeitstakts, wo zerstäubter Dieselkraftstoff über die Einspritzdüse eingespritzt wird und es wegen der hohen Kompressionswärme von Luft zur Selbstzündung kommt, finden im Unterschied zum Ottomotor zuerst ein isobarer und anschließend ein adiabatischer Prozess statt. Der isobare Prozess findet beim Einspritzvorgang statt, d.h. das Gasvolumen erhöht sich ein Stück, während der Gasdruck konstant bleibt und die Temperatur steigt. Der adiabatische Prozess findet nach der Selbstzündung des Dieselkraftstoffs statt, wo die sich ausbreitenden Gase den Zylinderkolben vom oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt wegdrücken. Der Gasdruck nimmt dabei ab, während das Gasvolumen zunimmt. Im letzten Takt, wo der Kolben sich vom unteren Totpunkt zum oberen Totpunkt bewegt und die durch die Verbrennung entstandenen Abgase über den Auslasskanal aus dem Brennraum gelangen, findet wiederum ein isobarer Prozess statt. Der Gasdruck bleibt dabei konstant, während das Volumen abnimmt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – KFZ Meister

Um den Motor eines Fahrzeugs zum Laufen zu bringen, benötigt man einen Energieträger, der genügend Energie gespeichert hat, um das Kraftfahrzeug fortbewegen zu können. 

Diese Energie wird bei Motoren als Kraftstoff bezeichnet. 

Man unterscheidet dabei allerdings zwischen mehreren verschiedenen Kraftstoffarten. 

Die zwei geläufigsten sind Benzin und Diesel. 

Doch zwischen diesen gibt es wesentliche Unterschiede, natürlich auch bei den dazu gehörigen Motoren.

Besonders aus der technischen Sicht ist es notwendig, die wichtigsten Verbrennungsmotoren zu untersuchen und beide zu ver

Die vier Takte im Vergleich

Es arbeiten beide Verbrennungsmotoren in vier Arbeitsschritten: Ansaugen, Verdichten, Arbeiten und Ausstoßen. 

Beim Ottomotor wird ein Kraftstoff-Luft-Gemisch angesaugt und beim Dieselmotor reine Luft.

Nun wird das Gemisch beim Ottomotor ungefähr auf ein Verhältnis von ab 7:1 verdichtet (der Druck ist etwa bei 8–18 bar und die Temperatur bei 400–600°C), 

der Dieselmotor dagegen arbeitet mit einem Verdichtungsverhältnis von etwa ab 18:1 (wobei der Druck auf 30–50 bar und die Temperatur auf 700–900°C steigt). 

Der Kraftstoff wird beim Dieselmotor dann direkt in den Brennraum gespritzt.

Nun beginnt beim Ottomotor die Verbrennung, der nötige Funke hierzu kommt von der Zündkerze (Fremdzündung). 

Die Temperatur steigt bei diesem Vorgang auf ca 2000°C. Jetzt wird der Kolben im Motor wieder zurückgedrückt und die Verbrennung endet durch die Expansion (Arbeitstakt). 

Beim Dieselmotor wird die Selbstzündfähigkeit des Dieselkraftstoffs beim vorherrschenden hohen Druck ausgenutzt (Eigenzündung). 

Auch hier ist die Verbrennungstemperatur etwa bei 2000°C, wodurch ebenfalls der Kolben nach unten gedrückt wird und somit der Arbeitstakt erfolgt.

Beim Auspuffen der Abgase gibt es weitere Unterschiede. 

Die Abgastemperatur ist beim Ottomotor deutlich höher, jedoch bildet sich beim Dieselmotor im Gegensatz zum Ottomotor Ruß, der als krebserregend gilt. 

Der Benzinmotor hat wegen des geringeren Wirkungsgrades mehr Kohlendioxid-Ausstoß.

Der Nutzwirkungsgrad liegt beim Ottomotor bei 25%, beim Dieselmotor dagegen bei 33%. 

Zu beachten ist jedoch zusätzlich das höhere Gewicht des Dieselmotors – etwa 5–6 kg pro kW im Gegensatz zum Ottomotor mit nur etwa 0.5–5 kg/kW.

https://de.wikibooks.org/wiki/Motoren_aus_technischer_Sicht/_Vergleich_zwischen_dem_Otto-_und_dem_Dieselmotor

manche behaupten Dieselmotoren sind sogenannte Selbstzünder sprich brauchen keinen Zündfunken

newcomer  28.05.2017, 22:00

ansonsten haben Beide Zylinder Kolben Kurbelwelle Ölschmierung

2

Unterschied: Einer von den beiden hat keine Zündspule

Gemeinsamkeit: beide gehen irgendwann kaputt

Und für die weiteren Merkmale gilt:

" Google doch " oder " Wikipedia hilft "

Dieselmotor fängt mit D an, Benzinmotor mit B.

Der Rest ist keine Herausforderung für Google und findet sich dort auch wesentlich schnelller als hier auf gf.