Was sind die pädagogischen Ziele eines Kindergartens?

6 Antworten

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Das ist ja wohl nicht die schlaueste Frage. Singen fördert das Gemeinschaftsgefühl der Gruppe. Beim Tanzen geht es um koordinierte Bewegungsabläufe und fördert das Gedächtnis und das Gleichgewichtsgefühl. Spielen trainiert das Räumliche Vorstellungsvermögen und das Malen bringt Kreativität, aus einem leeren Blatt, was zu machen!

Natürlich auch soziales Verhalten in der Gruppe, wie schwächeren zu helfen, oder Spielzeug zu teilen!

Oder kurz um, im Kindergarten werden die Sachen vermittelt und trainiert, um die sich die Eltern nicht kümmern!!!!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ferrai882 
Fragesteller
 01.02.2022, 18:55

:D

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Selbst die Ortsbestimmung eines Schmerzes muß der Säugling erst lernen.

Dreijährige haben etwa doppelt so viele Hirnsynapsen wie Erwachsene. Dadurch lernen sie besonders leicht.

Für das Alter vor 3 Jahren gibt es normalerweise keine autobiographischen Erinnerungen. Das autobiographische Gedächtnis stellt den wesentlichen Teil unserer Persönlichkeit dar. Es entwickelt sich in der Zeit vom 3. bis zum 6. Lebensjahr. Die Zeit im Kindergarten ist für die Kinder besonders ereignisreich. Deshalb sind sie dann hinterher oft müde.

Artistische Übungen wie Jonglieren, Tanzen, Radfahren usw sind für das Hirn eine schwere Aufgabe. Kein Mensch kann Radfahren oder Schwimmen dadurch, dass man es ihm erklärt und kaum ein Mensch könnte erklären wie er es macht.

Mehr als 50% der menschlichen Kommunikation findet nonverbal statt. Allerdings gibt es zwischen der verbalen und der nonverbalen Information oft Diskrepanzen. Damit müssen die Kinder lernen umzugehen. Sie müssen auch lernen mit den Rückwirkungen ihrer eigenen Verhaltensweisen umzugehen. Das nennt man dann soziale Fähigkeiten. "tout se joue avant 6 ans" heißt ein entsprechendes Buch.

Auch das Gehör ist im Alter unter 6 Jahren noch lernfähig. Kinder unter 6 Jahren können bei geeigneter Schulung das absolute Gehör entwickeln, später dann nicht mehr. Auch Tonhöhensprachen wie Chinesisch lassen sich praktisch nur in dieser Alterklasse lernen.

Auf diese Weise werden durch diese Tätigkeiten neue neuronale Netzwerke geschaffen. Je mehr solcher Netzwerke ein Mensch hat, desto leichter fällt es ihm neue Erfahrungen in diese Netzwerke einzubauen und weitere neuronale Netzwerke entstehen zu lassen.

Kein Erwachsener kann sich mit der prinzipiellen Lernfähigkeit von Kindern messen. Mit diesem Schatz sollten wir sorgsam umgehen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lehrer u. Fachbetreuer für Mathematik und Physik i.R.

Motorik, Kommunikation, das denken wird gefördert, das soziale wird gefördert

Fein- und Grobmotorik, Soziale Fähigkeiten, kognitive Fähigkeiten (die kommen ja auch noch in die Schule ;), Spachfähigkeiten...

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Kinderpfleger mit Berufserfahrung.