Was passiert wenn man nicht mir Hunden gassi geht?

7 Antworten

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Naja - grossartig "passieren" wird nichts. Es gibt ja keine Pflicht zum Gassigehen.

Aber es ist extrem unfair einem Tier gegenüber ihm sein Leben auf so engem Raum zu begrenzen und ihm keine Möglichkeit zur geistigen Anregung, zum Kontakt mit der Aussenwelt zu geben. Leider ist es nicht strafbar Hunde nur auf dem eigenen Grundstück zu halten.

Die Hunde werden halt - je nach Charakter - entweder total faul träge oder eben hibbelig und nervös wenn sie nicht genug Bewegung und Beschäftigung bekommen.

Ihr habt jetzt mehrere Hunde - die können sich untereinander auch ein bisschen beschäftigen und haben Sozialkontakt. Das ist ja schon mal gut. Die englische Bulldogge ist jetzt sowieso kein grosser Läufer. Der Dackelmischling schon eher und die Französische Bulldogge auch. Ich würde jetzt sagen geh doch mit den beiden Kleinen - aber das ist wieder blöd weil Du die Bulldogge ja nicht alleine zuhause lassen kannst. Was ist mit Deiner Mutter ? Kann die nicht mitgehen ?

Ellamelli 
Fragesteller
 19.04.2021, 20:17

Meine Mutter lebt in Niedersachsen habe aber eine Stiefmutter sie würde gerne kann aber nicht weil sie gerade operiert wurde und nicht gut laufen kann

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Die werden dann hibbelig und nervig weil sie nicht ausgelastet sind, bellen unnötig, machen Sachen kaputt, haben einfach zu viel Energie.
Gassi ist wichtig damit die mal auch das Haus und Garten verlassen, andere Hunde treffen und pieseln können...

Ich kann mir auch gut vorstellen das Psychische Schäden auftreten können.

Das kommt auf die Hunde an. Wenn sie nur Garten kennen, dann ist das eben so. Dein Vater hat Rassen die sich damit zufrieden geben können. Der Dackelmischling wird vielleicht buddeln und kläffen.

Ich denke an einen der letzten Airedale von der Bukowina. Eine ältere Hündin der Witwe vom Züchter. Diese Hündin kam vom Fell her zugewachsen daher, kannte nur ihren Garten und einige Leute wollten sie retten und ihr die Welt zeigen. Die Witwe stimmte zu. Sie liebte den Hund und wollte das es ihre Hündin gut hat. Die Hündin wollte jedoch den Garten und die Witwe nicht verlassen und die Halterin rettete letzten Endes ihre Hündin, indem sie sie nicht hergab. Hunde sind Gewohnheitstiere. Sie wollen auch nicht aus ihrem verwahrlost erscheinenden Alltag raus. Für Beide war die Welt in Ordnung.

Die Hunde könnten krank werden, da ihnen an Bewegung fehlt. Beim Gassi gehen, spüren die Hunde ja auch fremde Gerüche auf, oder lernen andere Hunde kennen. Deshalb ist es sehr wichtig denke ich.

LG

Die Hunde bekommen ein anne Klatsche, so, glaub ich, der Fachausdruck ;)
Sie werden unleidlich, zappelig, suchen sich Beschäftigung im Haus (Umdekorieren, Forschungsreise ins Innere der Couch...), letztendlich werden sie verhaltensgestört und damit zu "Problemhunden" obwohl es offensichtlich wohl Problemhalter waren.