Was passiert, wenn man im Auto den Anlasser betätigt, obwohl der Motor schon läuft?
Ein Gedankenexperiment. Bin mir nicht sicher, ob ich es an meinem Auto ausprobieren soll.
Und zwar geht es darum, was passiert, wenn man, während der Motor schon eine Zeit lang läuft, noch einmal den Zündschlüssel ganz durchdreht und den Motor anlässt.
(Bei Autos, die mit Knopf statt mit Schlüssel gestartet werden, ist das wahrscheinlich so gar nicht möglich.)
Passiert überhaupt irgendwas? Können Anlasser und/oder Motor Schaden nehmen?
Vielleicht hat es jemand mal selbst ausprobiert, oder ist selbst Kfz-Mechaniker, oder hat einfach nur irgendeine Vermutung dazu?
10 Antworten
Wenn Du das oft genug machst, kannst Du sowohl das Ritzel am Anlasser, als auch die Schwungscheibe am Motor wegschmeißen...
Also fleißig weitermachen damit......
Das Anlasser Ritzel ist etwa 4cm....Die Schwungscheibe etwa Suppenteller.... Jetzt kannste Dir überlegen, was mit Beiden passiert, wenn das Anlasserritzel bei 800 U/min Leerlaufdrehzahl der Schwungscheibe versucht, in diese einzuscheren...... Viel Spaß beim experimentieren
Normalerweise (!) nicht...... Das ist alles gehärteter Stahl.....
Kommt aufs FahrzeugModell / Baujahr baumuster und noch so einiges wie den Hersteller an .
Ältere Fahrzeuge starten trozdem und das anlasserritzel fährt unter lautem protest in die Schwungscheibe und zerhäckselt entweder den Anlasser bzw dessen Ritzel oder kracht nur laut. Das Risiko erhebliche Schäden und Folgeschäden zu erziehölem ist recht hoch..
moderne Fahrzeuge einiger weniger hochpreisigeren Hersteller bemerken das der Motor breits läuft und geben keine Anlasser oder Startfreigabe.. dann passiert garnix aber egal was du für ne karre hast , sowas macht man nicht wenn man Herr seiner geistigen Sinne ist .
Kann bis zu mehreren tausend Euros an Schäden verursachen.. Ein Bekannter von mir glaubte mal Testen zu Müßen wie es denn ist bei 120 km/h den rückwäöärtsgang reizudrücken.. hat er geschafft........ Das Getriebe war Kaputt und die Karre klebte wegen Blockierender Räder in den Leitplanken und war auch platt..
Zum Starten benötigt ein durchschnittlicher Benziner so ca. 300 Umdrehungen. Mehr schafft der Anlasser auch nicht. Im Stand läuft der Motor dann mit ca. 800 Umdrehungen. Angenommen der Anlasser würde es schaffen einzuspuren (was schon unwahrscheinlich ist), würde der erstmal ein ganz hässliches Geräusch von sich geben und dann bei Zeiten in seine Einzelteile zerfliegen, weil es die Lager im Inneren zerlegen würde.
Geht nicht. Der Zündschlüssel lässt sich bei den meisten Autos nur einmal in die Anlassposition drehen. Zum erneuten Starten muss der Motor und die Zündung erst einmal ausgeschaltet werden.
Kannst du leicht probieren: Motor starten, im höchste Gang abwürgen: der Schlüssel lässt sich nicht nach rechts drehen.
G
Hallo,
bei modernen Fahrzeugen mit der ganzen Elektronik an Bord darf eigentlich gar nix passieren,denn die sollte das verhindern.
Bei alten Fahrzeugen passiert normalerweise auch nix, da der Anlasser nämlich nur solange über das Ritzel mit dem Motorzahnkranz verbunden bleibt, bis dieser Zahnkranz schneller dreht (Motor also selbst läuft) und dann das Ritzel über einen Freilauf davon getrennt wird.
Das ist nicht ganz richtig..... Der FS sagte, starten bei bereits laufendem Motor..... Da hilft Dir der Freilauf GAR NICHTS..... Da schert das stehende Anlasserritzel nämlich in die mit Motordrehzahl drehende Schwungscheibe ein...... Den Rest kannste Dir denken...
ja aber er schert nicht ein, da der Motor und somit der Motorzahnkranz ja läuft und zwar schneller und daher der Freilauf aktiv ist.
Kümmelspalter...... Der Anlasser kann schon deshalb nicht einscheren.... Er versucht es aber.... Der Kranz des Schwungrades wirkt auf das Anlasserritzel wie eine Oberfräse.... Schonmal was von MASSETRÄGHEIT gehört...!!! Das Anlasserritzel steht zu Anfang...
Oder was glaubst Du, woher sonst diese lieblichen Geräusche dabei stammen.....??
Sind bei einmaliger Betätigung (kann ja mal passieren) Schäden zu befürchten?