Warum startet ein Auto schlecht wenn es kalt ist, aber die Batterie voll und der Anlasser dreht?
Ich habe es erst am Wochenende selbst erlebt. Noch nie hatte ich solche Startprobleme bei meinem Auto. Die Batterie ist neu (9 Monate) und war knackvoll geladen. Der Anlasser hat auch gedreht. In Summe habe ich bestimmt 2 Minuten "georgelt" bis es dann endlich geklappt hat. Zwischenzeitlich habe ich vereinzelte Zündungen gehört. Man sollte vielleicht noch dazu sagen, dass Schnee auf dem Auto lag. Es war eine einmalige Sache, da ich jetzt im Laufe der Woche Null Probleme beim Starten hatte. Und kalt war es auch. Motor läuft ansonsten einwandfrei.
11 Antworten
Hallo Zusammen,
danke für eure Antworten. Ich kann mir bis heute nicht erklären was damals los war. Der Winter war ja teilweise sehr kalt und ich hatte nie wieder ein Problem mit dem Starten. Nur an diesem einen Tag - ist mir absolut schleierhaft warum. Vielleicht habe ich damals beim ersten Starten nicht lange genug den Zündschlüssel umgedreht. Vielleicht sind die Kerzen nass geworden und dann hat es einfach seine Zeit gedauert bis er anspringen konnte.
Es handelt sich übrigens um einen Ford Fiesta BJ 2006, 1.3er Benziner mit klassischer (Mehrpunkt-)Saugrohreinspritzung. Die Zündanlage wurde vor einem Jahr komplett erneuert. Am Motoröl kann es natürlich nicht liegen, zumal es auch noch relativ frisch war. Die Batterie war zum damaligen Zeitpunkt übrigens nicht einmal 1 Jahr alt und dass sie "knackvoll" war machte ich daran fest, dass die Ursache des Problems nicht der Anlasser war, denn der hat den Motor ja bis zum Schluss sauber zum Orgeln gebracht.
Wenn der Anlasser lange drehen muss (und kann), liegt es an der Zündung. Ursache ist dann aber weniger die Kälte, sondern die Feuchtigkeit.
Zündkabel, Zündverteiler und Zündkerzen überprüfen und eventuell austauschen.
Früher gab es Öle für spezielle Fälle. Winteröle, Sommeröle. Öle für Autos mit hoher Leistung oder Öle für hauptsächlich Autobahnfahrten.
Das war alles nur ein Werbegag der Ölindustrie. Wer wechselt heute schon vor dem Winter sein Öl von Sommeröl auf Winteröl.
Die Meisten Öle sind daher Mehrbereichsöle. Alles, wohlgemerkt, für den "Normalfall".
Extreme Sittuationen zB Winter sind noch andere Faktoren ebenso zu bedenken.
Durch Kälte ziehen sich gerade Metallteile arg zusammen. Das trifft auf Motore ebenso zu, wie auf Zusatzagregate. Natürlich sollte auch die Batterie technisch in gutem Zustand sein, und nicht älter als max. 8 Jahre.
Ist das alles berücksichtigt, spielt die Zündung natürlich auch eine Rolle. Da können die Teile noch so gut durchdrehen, wenn nix zündet, hilft auch die neue Batterie nix.
Züdkerzen, Zündverteiler, Zündkerzenstecker, (wenn vorhanden) prüfen/tauschen.
Das wäre jetzt meine Vermutung. Wenn das einmal so passiert ist, kann es jeder Zeit wieder so passieren.
Hört doch mit dem Öl-Quatsch auf. Keines der heutigen Motoröle, nicht mal die billigste Baumarkt-Plörre für 10Euro/5Liter macht bei den aktuellen Temperaturen Probleme. Die 70er-Jahre sind vorbei.
eventuell schlechteres Motoröl eingefüllt dass bei kalten temperaturen zu hohe viskosität hat sprich zu zäh und damit hat Motor erhöhten Widerstand.
es kann aber auch sein dass Anlassvorrichtung ( Kaltstarter ) ect probleme macht. Lass das mal von Werkstätte prüfen
Diese Antwort ist leider totaler Quatsch. Das Öl spiel allenfalls bei arktischen Temperaturen beim Anlassen eine Rolle. Alle Motoröle haben einen Stockpunkt (da wird das Öl zu "Pudding") von jenseits der -30 Grad.
der Motor war zu kalt