Was macht eine gute Melodie aus?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das ist eine interessante Frage. Wenn ich über Lieder nachdenke, die mir gefallen, finde ich langsame sowie schnelle, simple sowie etwas komplexere Melodien. Melodien, die sich strikt an ihre Tonart halten, aber auch Melodien, die tonart-fremde Töne oder sogar mehrere Tonartwechsel haben.

Doch woran genau könnte man eine gute Melodie fest machen? Das lässt sich subjektiv gar nicht so leicht festlegen (geschweige denn objektiv).
Ich finde eine Melodie ist gut, wenn sie einerseits simpel genug ist,
dass man sie nachsummen oder zumindest im Kopf vorstellen kann, aber andererseits auch "etwas eigenes hat", dass sie nicht unter den unzählig vielen anderen Liedern verloren geht. Idealerweise würde ich davon einen Ohrwurm bekommen.

Damit man sie nachsummen kann, sollte sie logischerweise nicht zu komplex sein. Man muss aufpassen, dass nicht zu große Intervallsprünge (auf einmal) eingebaut sind und es nach größeren Sprüngen nicht zu schnell weitergeht, während ein schneller Lauf in Ordnung ist. Kleinen Intervallsprüngen (Sekunde, Terz) kann man nämlich leichter folgen als großen (Sexte, Septime, Oktave).

Sollte eine Melodie etwas länger sein, sollte sie aus unterschiedlichen Teilen bestehen, die sich voneinander unterschieden und doch in Zusammenhang stehen. Doch wie das genau aufgebaut sein muss, könnte ich nicht wirklich sagen.

Sollte ich auch nicht, denn jede Melodie soll ja auch etwas eigenes haben, anstatt ein Einheitsschema zu verwenden. Wäre es so einfach, wäre Musik ja schleißlich keine Kunst mehr und auf Dauer ziemlich langweilig ;)

Erstmal hängt es wohl von der Musikrichtung ab. Ist es etwas Ruhiges oder Hartes ? Dann muss es strophen- harmonisch, aber auch Gesamtlied - harmonisch klingen. Verstehst ?! Das ist wohl die schwierigste Kunst daran.

Vollhorst123  11.04.2016, 21:06

Ähnlichkeiten mit Naturrhythmen oder vom herzschlag ( Takt ) sprechen viele Menschen an

0
PurpurSound 
Fragesteller
 11.04.2016, 22:19
@Vollhorst123

Das ist nicht von ungefähr -ebenso wie etwa naturintervalle- ein beliebtes mittel in der filmmusik, hat aber doch eher mit metrum/rhythmus zu tun.

Interessant dürfte aber schon sein was die rhythmik zur melodik beiträgt und wo hier spezifisch rhythmische gestaltungselemente beteiligt sind...

0
PurpurSound 
Fragesteller
 11.04.2016, 22:14

Was heisst den in diesem zusammenhang strophen- bzw. gesamtliedharmonisch? Habe diese begriffe noch nie gehört!? LG Max

0
Vollhorst123  12.04.2016, 05:32
@PurpurSound

Bin kein Fachmensch in dem Bereich und denke mir bestimmt auch eigene Wörter / Umschreibungen aus :)

Ich höre mir nur Lieder an und kann Emotionen / gefühle / Ähnlichkeiten dazu beschreiben :)

0
Vollhorst123  12.04.2016, 05:38
@Vollhorst123

Wenn du ne bestimmte Formel / Rezept /Fachbezeichnungen für Melodien  haben willst ( 08/15 ), eben auch was du alles beachten musst, dann gibt es bestimmt hilfreiche Foren dazu, aber nicht hier.

0
PurpurSound 
Fragesteller
 12.04.2016, 22:38
@Vollhorst123

Über alles mögliche wird hier lebhaft debattiert, und dafür brauche ich ein anderes hilfreiches forum? Benne mir ein solches forum und ich werfe hier nie mehr eine frage der musiktheorie auf :-)

0

Gute Melodie. Die muss ich mir fünf Tage nach dem Komponieren jeden Tag anhören können. Am Wochenende überarbeite ich sie und mache mir mit zehn Freunden via Twitter aus, ob es bei denen auch noch reinhaut.

Eine Methode.

Schönen Gruß

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Also, die Melodie sollte IMMER und das ist das A und O, zum Beat der Komposition passen und ,,mitflowen,,. Ich hoffe, du konntest mich verstehen :).

Grüße, Ask4Answer

PurpurSound 
Fragesteller
 11.04.2016, 20:58

Bei musik mit beats leuchtet das durchaus ein. Ich meinte die frage aber schon allgemeiner, also generelle kriterien :-)

0