Was ist Paganismus?
2 Antworten
Paganismus ist ein allgemeiner religiöser Begriff, der von Christen seit dem 4. Jahrhundert im Römischen Reich verwendet wird, um die Glaubensrichtungen zu bezeichnen, die weder zum Christentum noch zum Judentum gehören.
Dieses Wort wurde im Laufe der Geschichte im Allgemeinen in einem abfälligen Sinne verwendet. Es war bis in das 20 Jahrhundert eine Fremdbezeichung, die niemand verwendete um die Religion zu beschreiben, die er selbst praktizierte. Ab dem 20. Jahrhundert hat sich das geändert und viele Anhänger moderner religiöse Bewegungen, die sich auf alte religiöse Praktiken beziehen, oder neue spirituelle Ansätze entwickeln, definieren ihre eigenen religiösen Überzeugungen als paganistisch (heidnisch).
Paganismus (vom lateinischen paganus, Bedeutung: heidnisch oder ländlich; Synonym für Heidentum) bezeichnet religionsgeschichtlich und aus christlicher Sicht die Nichtzugehörigkeit zu einer der großen monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam.
Heute ist Paganismus/Heidentum überwiegend ein Überbegriff, unter dem sich verschiedenste - auch neopaganistische - Naturglaubensformen versammeln. Dazu gehören etwa das Keltentum, germanische Gruppierungen wie Ásatrú, das Hexentum/Wicca und auch Voodoo.
Liebe Grüße.
Da wäre alleine schon das Anwenden magischer Praktiken in Kombination mit dem Gebrauch von natürlichen bzw. biologischen Materialien; gerade Puppenmagie ist keine reine Voodoo-Praktik, auch wenn das gerne behauptet wird. Zudem der Glaube an viele verschiedene Geistwesen.
Grundsätzlich sind auch Voodoonsi generell sehr naturverbunden.
Heidentum und Voodoo sind nicht das gleiche.