Was ist euch Damen tatsächlich lieber?
Die zuckersüßen Männer die ihre Gefühle offen zeigen und auch mal weinen usw.
Oder die "altmodischen" Männer die eben noch so erzogen wurden das ein Mann stark zu sein hat, gefühle "unterdrückt" wenn nötig usw.
Also was sagt ihr Damen?
Ich selbst gehöre zu letzterem. Das heißt aber nicht das ich nicht auch mal gefühlvoll meiner Frau gegenüber bin. Nur im Alltag ist man eben etwas grober/rauer.
Sie liebt es das ich kein Drama schiebe wie mancher Exfreund es wohl damals getan hat.
Also bin gespannt auf eure Antworten.
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7 Antworten
Gefühle unterdrücken ist auf Dauer nicht gesund für die Psyche.
Das sehe ich anders.
Unangenehme oder sogar traumatische Erlebnisse zu verdrängen, ist erstmal einfach ein Mittel zum Weiterleben - egal übrigens, ob man sonst eher gern über seine Gefühle redet oder nicht.
Aber wenn man solche Erlebnisse dauerhaft verdrängt, kommen sie im ungünstigsten Moment wieder hoch.
Gerade wenn es sich um traumatische Kindheitserinnerungen handelt, sollte man das unbedingt aufarbeiten, bevor man selbst Kinder bekommt.
Da stimme ich dir ja zu. Ich habe das bei mir auch mal aufgearbeitet.
Und da wurde mir eben genau das gesagt was ich schrieb. Dieses unterdrücken hat mir bei diesem extremen leben das ich hatte einfach das leben gerettet.
Und ja, es brach auch später irgendwann unkontrolliert heraus das stimmt. Dennoch muss man eben nicht ständig alles rauslassen.
Bisschen unterdrückung hier und da schadet nicht. Sofern man sich dennoch damit befasst in aller ruhe bzw. eben später.
"Gefühle unterdrücken" ist aber halt auch etwas ganz anderes als "traumatische Erlebnisse temporär verdrängen".
Ich kann auch nicht nachvollziehen, was so schlimm daran sein soll, wenn ein Mann Gefühle zeigt?
Als ich meinem Mann erzählt hab, dass ich schwanger bin, haben wir beide vor Freude geweint.
Oder auf der Trauerfeier seines besten Freundes, da haben wir auch beide geweint.
Das ist völlig okay.
Wie gesagt, das mit dem nicht weinen wurde mir mehr oder weniger eingeprügelt. Das ist eher wie ein reflex das ich das unterdrücke.
Generell gebe ich dir recht, in solchen krassen lagen ist es voll okay. In manchen weniger krassen lagen eben eher nicht.
Gibt Kerle die fangen an zu weinen weil sie jemand angemeckert hat. Sowas verstehe ich z.b. garnicht.
Gesund ist das Unterdrücken trotzdem nicht. Gefühle darf man rauslassen.
Meine Schwiegermutter zB ist auch von der Sorte, die immer alles runterschluckt. Kommunikation läuft eher in einem rauhen Umgangston oder gar nicht und ab und zu bricht es dann mal aus ihr raus, sie rastet komplett aus und man bekommt "Verfehlungen" von vor 15 Jahren an den Kopf geknallt, inklusive Geschrei, Tränen usw.
Damit kann ich nicht umgehen, ich will in meinem persönlichen Umfeld lieber Menschen, die Probleme und Gefühle gleich ansprechen.
Aber ganz allgemein kenne ich unabhängig vom Geschlecht nur wenige Menschen, die weinen, weil sie angemeckert werden.
Hat meines Erachtens dann auch eher wenig damit zu tun, ob jemand gefühlvoll ist.
... ich mit dem anderen nix anfangen kann.
Und Dramaschieben hat damit auch nichts zu tun. Zwei unterschiedliche Baustellen.
Aber nur solang er mich nicht als "Dame" bezeichnet.
naja, ständig gefühle zeigen und drama schieben ist schon relativ nahe beieinander.
Man muss nicht auf jedem kleinen Unwohlsein herumreiten.
Davon hast du aber in deiner Frage auch nichts geschrieben. Das sind zwei unterschiedliche Eigenschaften, die nichts miteinander zu tun haben.
Ich find es ziemlich traurig für dich, dass du das so über einen Kamm scherst.
Würde ich nicht unterschreiben. Ohne etwas das dich aufregt (gefühle), gibts eben auch kein grund drama zu schieben.
Ich mag Menschen, die ihre Gefühle zeigen, bei denen man weiss woran man dran ist.
Das ist nicht zuckersüss, sondern normal und richtig. Wenn die Gefühle sehr heftig sind, müssten sie kanalisiert werden, damit es nicht zu Kurzschlusshandlungen kommt, aber sie sollten nicht unterdrückt werden.
Menschen, die ihre Gefühle unterdrücken sind mir suspekt - wenn dies auch noch aus sog. "Männlichkeit" heraus geschieht, finde ich das abstossend.
Naja ich hab das nicht erfunden das es so genannt wird. So reden eben die Leute.
Wie ich in einem anderen Kommentar sagte, hat mir persönlich das unterdrücken streng genommen das leben gerettet. Damals war keine Zeit vorhanden um zusammenzubrechen.
Da musste man durch, ob es schlimm war oder nicht hat niemanden intressiert.
Also ich finde unterdrücken ist nicht zwangsläufig der falsche Weg. Solange man es später eben aufarbeitet wenn dann wieder mehr Luft vorhanden ist.
'zuckersüß' ist ein Ausdruck, den ich lieber vermeide, weil ich es irgendwie lächerlich finde, eine Person so zu nennen, aber ich mag diese Art von Person mehr, weil ich mich mit der anderen Version wohl einsam fühlen würde. Klar heißt die 'altmodische Art' nicht, dass sie komplett verriegelt sind, doch ich komme einfach mit einer solchen Art nicht klar.
Ich bin nun Mal sehr empfindlich und es wäre einfach für mich eine starke psychische Belastung, emotionaler härte permanent gegenüberzustehen.
Das liegt aber wahrscheinlich nur an mir, da ich ohne hin psychisch belastet bin, weshalb es in anderen Fällen sicher anders wäre.
Naja, also laut den Antworten scheinen es ja viele so zu betrachten wie du.
Also das Männer wie ich dann wohl eher "schwieriger" sind. Meine Frau ist eben auch eine sehr sehr taffe Frau. Vermutlich kommt sie deswegen auch so gut damit zurecht.
Aber wie ich ja schon gesagt habe, ist sie eben auch der eine Mensch der zugang zu mir hat. Alle anderen eben eher nicht.
Es gibt sicherlich auch Frauen, die das sehr attraktiv finden, doch wenn sie eben einen solchen Mann treffen, der sich aber nicht so zu ihren offnet, wie du zu deiner Frau, dann kann es natürlich schnell frustrierend werden.
Mir fällt dazu etwas ein, was ich Mal im Internet dazu gelesen habe: "everyone wants a hard boy with a soft spot except if the soft spot isn't them" Und ich finde das in gewisser Maßen passend hier zu.
Ich dann mit Sicherheit weiß was bei ihm los ist.
Nur weil jemand verschlossener ist, ist er ja nicht ein Lügner.
Okay, dann hab ich das Missverstanden. Alles gut^^ Hatte mich schon gewundert, deine Antworten passen mir meistens ganz gut.
Aber ja, dann verstehe ich was du meinst. Manchmal bin ich evtl. schwer zu durchschauen, das kann sein.
Meinte es darauf bezogen das Ich dann weiß was beim Mann los ist, da Ich erst eine Beziehung hatte fehlt mir einfach die Erfahrung. Wenn der Mann seine Gefühle zeigen kann macht es mir das Verstehen etwas leichter.
Bei meiner Frau kann ich das schon. Reden kann ich ehrlich über alles. Aber losweinen ist bei mir eben mehr oder weniger glaube ich zumindest, kaum möglich.
Da muss schon wirklich was extrem schlimmes passieren das ich möglicherweise eben ein paar tränen rausdrücke.
Ist wie ein Reflex diese "unterdrückung" oder das ich es eben nicht so an mich ranlasse.
Kommt ganz auf die Psyche an. Mich hat das sogar vor schlimmerem bewahrt bei meiner Vergangenheit wenn man es genau nimmt.
Kann also auch in extremsituationen durchaus eine nützliche sache sein.