Was ist eine schlechte Festplatte?
Hallo, mich würde mal interessieren woran man eigentlich eine schlechte Festplatte fest macht ? kommt es da allein auf den Hersteller an ?
Und ich meine nicht eine Festplatte die schon in Benutzung war und schlechte Sektoren hat, sondern generell was macht eine schlechte Festplatte aus
10 Antworten
Es gibt keine schlechten Festplatten mehr
Es gibt welche mit 5400, 5900 und mit 7200 UpM. je mehr UpM desto schneller
Dann gibts noch den Cache, der reicht von 8 bis 128MB für gewöhnlich.
Ansonsten gibts da nix mehr zu beachten heutzutage
Und Thema Zuverlässigkeit: Egal von welchem hersteller und welches Modell... Ne Festplatte kan nach 10, 100, 1000, 10.000 oder 100.000 Stunden ausfallen, da steckst nicht drin
Aber die Finger von 24/7, Server und NAS-Modellen lassen, die sind nicht gut für den Desktop, da diese für andere Anfordeurgen ausgelegt sind
schlecht, gut, mittelmäßig .... sind relative Begriffe, die nur im Zusammenhang mit z.B. den eigenen Anforderungen zu bewerten sind.
Schlecht ist eine Platte, wenn sie defekt ist aber im Vergleich zu anderen Platten ist sie vielleicht sogar gut, wenn sie sich reparieren lässt, andere aber nicht.
Für jemanden, der Videos von der Platte ansieht, ist eine langsame Platte schlecht, das Bild ruckelt. Ein Programmierer liebt solche Platten, denn die drehen nicht so schnell und sind dadurch leiser, da kann man besser denken. Im Video wird sowieso ein Ton mit geliefert, das geht Summen der schnellen Platte unter.
Liste also selbst die Forderungen und Wünsche auf und entscheide selbst.
Einfach wird das nicht, denn viele Parameter wirst du nicht finden, die wollen alle doch verkaufen.
Letztlich kommt es auf Leistung und Verlässlichkeit an.
Bei neuen Platten kann man erstmal nur die technischen Details betrachten, wenn es um die Leistung geht. Die Verlässlichkeit zeigt erst der längere Einsatz oder eben Erfahrungswerte mit älteren Modellen des selben Herstellers.
Die Qualität einer Festplatte (HDD) kann man an drei Parametern fest machen.
- Mittlere Zugriffszeit (steht im Datenblatt)
- Übertragungsrate (steht im Datenblatt)
- Mittlere Lebensdauer (steht nicht immer im Datenblatt)
Die Zugriffszeit unterscheidet sich heute zwischen Herstellern kaum noch (das war vor 30 Jahren noch anders). Das ist ein Maß dafür wie schnell Daten auf der Platte gefunden werden können.
Die Übertragungsrate gibt einem ein Gefühl dafür, wie schnell man Daten von der HDD holen kann (sofern sie sequentiell gelesen werden können). Schreiben geht bei HDDs immer langsamer als lesen.
Interessant ist die Lebensdauer eher für Betreiber von Serverfarmen mit 24/7 Betrieb. Der normale User erreicht eher selten Betriebsdauern jenseits der 60.000 Stunden
Eine "schlechte" Festplatte hat z.B. langsame Schreib- und Lesegeschwindigkeiten oder ist häufig schon nach kurzer Zeit defekt.