Was ist der Sinn hinter den Fächer Musik, Kunst bzw. Geschichte?
10 Antworten
Für viele ist die Schule die letzte Gelegenheit, mit diesem Teil der Kultur des Menschen in Berührung zu kommen.
Manche fassen nach der Schule kein Buch mehr an, gucken nur noch TicToc und hören Schlager a la "Geh mal Bier holen, du bist schon wieder häßlich"
Das waren an der Schule immer meine Lieblingsfächer. Natürlich auch abhängig vom Lehrer. Aber das waren die Fächer, wo ich mal etwas entspannen konnte und nicht so ein "Stress-hoch-drei-Gefühl" hatte.
Geschichte ist cool. Besonders das Mittelalter.
In Kunst und Musik hat man auch etwas über die jeweiligen Epochen gelernt, was ich auch interessant fand. Abgesehen davon konnte ich recht gut zeichnen und malen und bekam immer gute Noten 😊
Tja, dann biete doch dem Lehrer an, noch ein Referat zu halten. Z.B. über irgend einen Tanz und seine Geschichte oder über irgendeine Epoche. Ich denke, auch wenn es dir nicht gefallen wird, dass ein Referat durchaus noch eine Chance wäre.
- das Fach ist nicht unnötig
- Noten in der Kunst sind überflüssig, weil Kunst immer subjektiv ist
Das ist natürlich eine Möglichkeit und auch berechtigt im Kunstuntetricht die Kunstgeschichte zu lehren. Wenn ich als Lehrer Kunst unterrichten würde, dann aber mit anderen Lehrinhalten, Geschichte gibts genug im Geschichtsunterricht. Kunst hat so viel mehr Potential das einzigartige Möglichleiten bietet, und was sie von anderen Fächern abhebt.
Naja, Kunstgeschichte ist nicht Geschichte. Das ist viel spannender (finde ich persönlich) und extrem wertvoll: https://de.wikipedia.org/wiki/Kunstgeschichte
Hast vielleicht an in meiner Antwort gelesen; Kunst kann heilend wirken und unterstützt die Persönlichkeitsentwicklung. Beides kommt in den ganzen anderen Fächern kaum vor in der Schule. Deshalb würde ich sagen, dass die Kunst diese Monopolstellung auch nutzt und nicht einfach die gleichen Methoden übernimmt wie die anderen Fächer, sondern sich von ihnen abhebt.
Ich seh das ähnlich, finde es aber wichtig, auch über Kunst Bescheid zu wissen. Zu wissen, was architektonische Epochen auszeichnet, wie sich impressionistische von expressionistischer Malerei unterscheidet, was so umwerfend neu an der kubistischen Idee oder dem Strukturalismus war. Und so weiter. Es geht da ja auch sehr um Denken und die Welt denkend und schaffend zu erweitern.
Kunst machen, ist das Eine, Kunst erkennen und verstehen das Andere. Das Eine verhilft zu eigenen Antworten und kann Aha-Erlebnisse schaffen, auch Heilung oderinderung. Das Andere schenkt uns Augen für die kunstvolle Welt, in der wir leben. Ohne das Wissen über Kunst, würden wir an vielem Unglaublichen einfach vorbeigehen. Wir würden es nicht erkennen, wir wären blind. Das wäre ein unglaublicher Verlust.
Wir hatten in der Schule beides. Kunstgeschichte und Kunstschaffen, aber aber Bildbetrachtung etc.
Wegen Musik, Sport und Kunst bleibt man nicht sitzen.
Geschichte ist cool. Besonders das Mittelalter.
Echt jetzt, ich finde das war das langweiligste Thema im Geschichtsunterricht. Wir haben aber auch mindestens ein Schuljahr daran herum gekaut und kamen in der Zeitleiste kaum voran. Die Römer, aber auch das 19. Jahrhundert mit der Industrialisierung fand ich viel spannender.
Liegt auch viel an den Lehrern usw. Das meiste habe ich sowieso nach der Schule erst gelesen....
Na ja, da waren die Lehrer nie gut genug, dass ich mich wahnsinnig auf dieses Fach gefreut hätte 😏
Kunst, Musik und Geschichte, sind jetzt nicht super ähnlich. Kunst und Musik sind künstlerische und kreative Bereiche, wieso Geschichte in der Aufzählung vorkommt, verstehe ich nicht ganz.
Ich kann lediglich etwas zur Kunst sagen;
sie stellt einen transzendentalen Bereich für den Menschen da, welcher den Menschen mit seiner Umwelt verbindet. Die Kunst kann dabei helfen Erfahrung und Emotionen zu verarbeiten, und auch Gedanken nonverbal auszudrücken. Sie kann auch nur ein Spielfeld sein, worin ein kreatives Vorgehen erlaubt und erwünscht ist. Das Spielerische, was sonst in anderen Bereichen nicht häufig anzutreffen ist, hat eine heilende Wirkung auf Körper und Geist.
Sie sind einfach Teil einer allgemeinen Bildung. Weil auch diese 3 Dinge zu unserer Gesellschaft dazu gehört.
Insbesondere Geschichte finde ich durchaus sehr wichtig. Denn nur wenn man die Fehler der Vergangenheit kennt. Kann man sie entsprechend vermeiden.
Abgesehen davon gibt es natürlich auch schüler die sich gerne genau in diese Richtung spezialisieren möchten. Entsprechend ist es sinnvoll das diese schüler auch entsprechende bildung erhalten.
Es existiert die Theorie der multiplen Intelligenzen. Im Schulsystem wird vorrangig nur die logische und sprachliche Intelligenz beachtet. Wenn es Lehrer dafür gibt auch noch wissenschaftliches Wissen. Doch es soll ja noch viel mehr geben. Die Begabungen in Fächern wie Musik oder Kunst werden dann doch irgendwie gefördert.
Bei Geschichte ist das anders. Hier geht es um Allgemeinbildung und Verantwortung. Aus den Fehlern der Vergangenheit für die Zukunft lernen. Wenn man weiß woher man kommt, dann erkennt man den Weg wohin es geht.
Cool, wünschte ich hätte auch so viel Interesse in solchen Fächer wie du. Der Lehrer will mich ernsthaft sitzen lassen, weil ich in Kunst und Musik eine 5 habe 😂 kaum zu glauben dass solche unnötigen Fächer ein Vorrückungsfach sind