Was ist der Sinn des Lebens?

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Ganz genau, der Sinn des Lebens ist die Erhaltung der eigenen Art. Alles andere ist Philosophie.

Leben entsteht überall da, wo die Bedingungen dafür günstig sind. D. h. es muss Wasser und eine sauerstoffhaltige Atmosphäre vorhanden sein, dann entwickelt sich Leben. Und überall dort agiert die Evolution. Denn Evolution bedeutet vor allem auch Fortschritt, Anpassung an geänderte Lebensbedingungen etc.

Es wurden bislang allein in unserer Galaxie über 4000 Exoplaneten entdeckt, vermutet werden noch viel mehr. Und jeder Planet beherbergt potentiell Leben. Ob es sich genauso entwickelt wie auf der Erde, ist natürlich fraglich.

Aber sobald Aminosäuren vorhanden sind, beginnen sie, sich zu verbinden. Und sobald sie es schaffen, eine Fettschicht um sich herum zu bauen, entsteht Leben. Überall.

Es gibt keinen tieferen Sinn dahinter.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung
DreiGegengifts  30.04.2021, 21:51
der Sinn des Lebens ist die Erhaltung der eigenen Art.

Wie kommst du darauf?

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profanity  30.04.2021, 21:54
@DreiGegengifts

Philosophiert ein Hund über Gott? Oder ein Otter? Ein Insekt? Nein, und trotzdem leben sie und entwickeln sich, pflanzen sich fort und, und, und.

Einen tieferen Sinn hat nur der Mensch dazu erfunden, weil er komplex abstraieren kann.

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DreiGegengifts  30.04.2021, 21:55
@profanity

Ja aber wie kommst du darauf, dass der Sinn des Lebens die Erhaltung der Art ist?

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DreiGegengifts  30.04.2021, 22:02
@profanity

Nein absolut nicht. Du könntest auch behaupten, dass der Sinn des Lebens Stoffwechsel ist. Du behauptest aber, der Sinn des Lebens sei die Erhaltung der Art. Warum?

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profanity  01.05.2021, 07:40
@DreiGegengifts

Weil es der wichtigste Trieb ist. Ohne ihn würde eine Spezies aussterben. Und zwar ziemlich schnell. Es ist der Anker des Lebens. Niedere Lebewesen bedienen sich der Zellteilung, höhere Arten bedürfen des Geschlechtstriebs, um die Zellteilung zu aktivieren, damit ihre Art fortbesteht.

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DreiGegengifts  01.05.2021, 08:59
@profanity
Weil es der wichtigste Trieb ist.

Es gibt keinen wichtigsten Trieb. Eine Spezies die verlernt zu atmen, stirbt genauso aus.

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profanity  01.05.2021, 09:27
@DreiGegengifts

Natürlich. Ich will damit auch nur klarstellen, dass es im Grunde keinen tieferen Sinn gibt. Es ist eine Eigenart des Menschen, danach zu suchen, obwohl es völlig sinnlos ist. Möglicherweise für manchen wichtig, um sich besser zu fühlen, aber Dasein ist trivial.

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DreiGegengifts  01.05.2021, 10:40
@profanity
Ich will damit auch nur klarstellen, dass es im Grunde keinen tieferen Sinn gibt.

Das hast du in keiner Weise klar gemacht. Warum sollte es keinen tieferen Sinn geben?

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profanity  01.05.2021, 15:31
@DreiGegengifts

Dass du es nicht verstanden hast, bedeutet nicht zwangsläufig, dass ich das nicht klar gemacht habe.

Es gibt keinen tieferen Sinn für Existenz. Das sind reine Mutmaßungen, Philosophien, Vermutungen, Hypothesen. Nichts, woran man in irgendeiner Weise etwas fest machen könnte. Der einzige Grund für Leben, der überhaupt Sinn macht, ist die Erhaltung der eigenen Art. Nicht mehr und nicht weniger.

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DreiGegengifts  02.05.2021, 13:46
@profanity
Es gibt keinen tieferen Sinn für Existenz. Das sind reine Mutmaßungen, Philosophien, Vermutungen, Hypothesen.

Darauf wollte ich ja hinaus. Anzunehmen es gäbe keinen tieferen Sinn ist eine reine Vermutung.

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profanity  02.05.2021, 14:26
@DreiGegengifts

Nett, wie du versuchst, mir das Wort im Mund herumzudrehen, gelingt dir aber nicht. Korrekterweise muss es heißen: Anzunehmen, es gäbe einen tieferen Sinn ist eine reine Vermutung.

Und die Suche nach dem tieferen Sinn überlasse ich gern denjenigen, die daran glauben wollen. Und auch sonst an Märchen glauben möchten.

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DreiGegengifts  02.05.2021, 15:26
@profanity

Ich habe nie behauptet es gäbe einen tieferen Sinn. Ich frage hier seit x Kommentaren nach, woher du deine Überzeugungen nimmst. Du behauptest, einen tieferen Sinne könne man ausschließen. Bei Nachfrage, kannst du keinerlei Argumente dafür liefern sondern weichst statt dessen aus.

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profanity  02.05.2021, 15:53
@DreiGegengifts

Sag das doch gleich.

Soll ich jetzt wirklich mit den Aminosäuren anfangen, die sich zufällig zusammenfanden und aufgrund der Bildung einer Fettschicht überlebensfähig waren und so den ersten Einzeller bildeten? Was mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf jedem Exoplaneten passieren wird?

Einen tieferen Sinn würde es nur geben, wenn es einen Erschaffer geben würde, der sich etwas dabei gedacht hat. Da ich aber den Glauben an Götter ablehne und die Natur das auch großartig ohne Götter schafft, existiert alles nur zufällig. Und der Zufall benötigt keinen Sinn.

Argument genug?

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DreiGegengifts  02.05.2021, 16:12
@profanity
Einen tieferen Sinn würde es nur geben, wenn es einen Erschaffer geben würde, der sich etwas dabei gedacht hat.

Warum sollte ein tieferer Sinn einen "Erschaffer" voraussetzen? Alle nicht-theistischen Lehren kommen ohne einen "denkenden Erschaffer" aus beim postulieren eines tieferen Sinns.

Argument genug?

Das oben ist ein Strohmann-Argument. Du unterstellst den Befürwortern eines tieferen Sinnes Theismus und argumentierst gegen den Theismus. Es braucht aber keinen Theismus für einen tieferen Sinn.

Soll ich jetzt wirklich mit den Aminosäuren anfangen

Was haben denn Aminosäuren damit zu tun?^^

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profanity  02.05.2021, 17:30
@DreiGegengifts

Och bitte, stell dich nicht dümmer als du bist. Du weißt ganz genau, wo ich mit den Aminosäuren drauf hinaus will.

Und einen nicht-theistischen tieferen Sinn? Na, den erklär mir mal bitte.

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DreiGegengifts  02.05.2021, 17:41
@profanity

Warum kannst du keinen Beleg oder ein Argument dafür formulieren, dass es keinen tieferen Sinn gibt?

Du weißt ganz genau, wo ich mit den Aminosäuren drauf hinaus will.

Das weißt du doch selbst nicht. Du denkst, das ergäbe alles automatisch einen Sinn - doch das tut es in keiner Weise. Du kannst aus keiner biologische Gegebenheit ableiten, dass es keinen tieferen Sinn gibt. Dass du dein Argument nicht ausformulieren kannst zeigt, dass es nur in deinem Kopf überlebensfähig ist.

Du behauptest, es gibt keinen tieferen Sinn / es kann keinen tieferen Sinn geben. Nenne ein stichhaltiges Argument, das diese Aussage unterstützt.

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profanity  02.05.2021, 18:11
@DreiGegengifts

Nee, nee, nee, jetzt zieh dich mal nicht aus der Affäre, indem du den Spieß wieder umdrehst. Ich habe dich aufgefordert, einen nicht-theistischen Sinn zu formulieren.

Ich behaupte, dass aufgrund der Zufälligkeit des Entstehens von Leben kein tieferer Sinn dahinter steckt. Das ist mein Argument. Wenn dir das nicht gefällt, ist das dein Problem.

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DreiGegengifts  02.05.2021, 19:08
@profanity
einen nicht-theistischen Sinn zu formulieren.

Warum? Wie kommst du darauf, dass es einen nicht-theistischen oder "tieferen" Sinn gibt?

einen nicht-theistischen Sinn zu formulieren.

Was willst du denn mit einem spezifischen Inhalt? Die Quintessenz eines "tieferen Sinns" ist eine in letzter Konsequenz konsistente Welt, die wir uns lediglich dann vorstellen können, wenn alles einen gemeinsamen Ursprung hat. Die Idee des Einen hat schon Platon formuliert. Systeme brauchen für ihren Sinn also nicht die Idee eines denkenden Erschaffers für einen inneren Zusammenhang der Welt.

Ich behaupte, dass aufgrund der Zufälligkeit des Entstehens von Leben kein tieferer Sinn dahinter steckt.

Welche Zufälle in einer determinierten Welt? Kein Leben auf diesem oder einem anderen Planeten ist zufällig entstanden. Das hat doch nichts damit zu tun, dass es mir nicht gefällt.

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profanity  03.05.2021, 07:24
@DreiGegengifts

Determinismus funktioniert nur auf dem Papier, in der Realität versagt er. Alles ist Zufall, nichts ist geplant. Es findet eine nur scheinbare Kausalität statt.

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DreiGegengifts  03.05.2021, 19:42
@profanity
Determinismus funktioniert nur auf dem Papier, in der Realität versagt er.

Aha, das wird ja immer spannender. Wo "versagt" denn der Determinismus?

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profanity  04.05.2021, 07:35
@DreiGegengifts

Ich hab keinen Bock mehr auf Kontroversdiskussionen. Such dir deine Antworten selber. So long.

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Es gibt nur einen Sinn des Lebens die Entscheidungen du triffst und die Menschen die du liebst und Erinnerungen die du teilst

Alle anderen Dinge sind nur nutzlose Wortspiele, Sex und fekalienwitze und darüber zu lachen mit Gewalt aufzuwachsen, sie zu lernen und beigebracht zu bekommen und dem Tod lachend zu begegnen

Ja, das ist tatsächlich auch eine meiner ungeklärtesten Fragen, und sicher von ganz vielen Menschen.

Und ob wir es je erfahren werden ?

Eines ist mir ja schon irgendwie klar: Wir müssen aus einem gewissen Grund hier sein, denn sonst gäbe es uns bzw die Welt ja überhaupt nicht. Die Frage ist aber, ob dieser Grund ein Großer , Wichtiger ist, oder ob wir nur "einfach so" da sind, aus irgendeinem Zufall, weil es entweder nicht anders möglich war oder es irgendwie anders geplant war oder ob es möglicherweise auch einfach ganz egal ist, warum wir hier sind, in etwa so egal, ob zB einer von 100.000 Grashalmen auf einer Wiese verbogen ist oder nicht.

Das erste Mal hatte ich mich das schon als Kind gefragt und in dieser Phase des ersten Nachdenkens fragt man das natürlich die Eltern. In meinem Fall haben die damit geantwortet, dass das nur "der liebe Gott" weiß, allerdings war das wahrscheinlich auch nur eine Ausflucht, denn so gläubig war bei uns niemand. Und ich fragte mich schon bald, weil es ja hieß, "Gott sieht alles und weiß alles etc"., warum er dann alles was hier so abläuft überhaupt veranstaltet hat ? Bzw fand ich es immer sehr fordernd, über den Satz nachzudenken, Gott war schon immer da und wird immer da sein. Schon allein, dass "er" (wie man eben gern dieses Übermenschliche beschreibt) immer schon da gewesen war, beschäftigte mich schon damals, denn wie kann etwas nie begonnen haben , es muss ja einen Anfang geben. Also kann das, was wir hier erleben eigentlich schon deshalb nicht erklärbar sein.....Es ist ja klar, dass damit eigentlich die Zeitlosigkeit gemeint ist, also dass hinter unserer Zeit-Wahrnehmung etwas Größeres steckt (auch Einstein hat ja dies irgendwie mit der Relativitätstherie herausgefunden, aber da sind doch auch immer wieder noch Fragen). Und das erklärt ja auch noch nichts.

Als Jugendlicher glaubte ich dann eine Zeit lang wirklich so gut als möglich an die Religion , die wir lernten, bzw ich versuchte, es nicht so wie viele andere von Grund auf abzulehnen. Also wir hatten da einige LehrerInnen, die uns recht glaubhaft vermittelten, dass das Leben irgendwie doch eine Prüfung ist. Doch mit der Zeit und den vielen Ungerechtigkeiten auf der Welt sah ich das und auch alle weiteren Religionen eher als Mittel zum Zweck, wie man Menschen oft manipulieren will für einen gewissen Vorteil, den einige davon haben. Mit Logik hatte das für mich mit den Jahren nichts mehr zu tun.

Die ganzen Weisheiten von Philosophen und verschiedene Überzeugungen und Überlegungen fand ich daraufhin in den nächsten Jahren stets interessant, allerdings kam mir auch hier vor, dass man sich von einer Theorie zur nächsten immer wieder im Kreis dreht. Und ein richtiges Aha-Erlebnis hatte ich bei keiner dieser Theorien.

Irgendwann fand ich den Spruch recht gut: "Der Sinn des Lebens ist, danach ein Leben lang zu suchen". Im Prinzip vielleicht gut, aber möchte ich ständig suchen ? Also zumindest nicht nur das. Oder ist nach seiner eigenen Bestimmung zu leben, und Werke zu vollbringen, die man Kunst nennt, also malen, etwas schreiben oder mit anderen gemeinsam irgendetwas aufzubauen nicht auch ein gewisses ständiges Suchen ? Möglicherweise....

Fortpflanzung wird hier oft angegeben. Aber die Bedenken dagegen sind auch recht sinnvoll, denn wie gesagt, alles Weitere stirbt auch einmal. Zum Überleben einer gewissen Spezies auf der Welt ist Fortpflanzung nun mal wichtig, aber im großen und Ganzen erklärt das wohl auch noch nichts.

Es gibt einen Film von Monty Python: "Der Sinn des Lebens". Er ist wie alle Filme von denen natürlich auf gewisse Weise mit einem gewissen Nonsens gemacht. Er fängt schon allein mit einem Vorfilm an (wenn man ihn sich als Gesamtes ansieht), der nichts mit der Haupthandlung zu tun hat und im Hauptfilm dann einmal dazustößt.

Aber es werden darin die gängigen Themen wie Geburt, Schule, Glauben und Fortpflanzung, Beziehungen, Krieg, einiges Weiteres unerklärbares und auch Dummes und letztendlich Tod behandelt.

Ein Song der mir sehr gut daraus gefällt, ist der "Galaxy Song". Er kommt im Film nach dem Thema "Organspende" zur Geltung und beruhigt nach einer eher nervenaufreibenden Szene. Am Ende des Films gibt es auch, obwohl viele Themen beleuchtet wurden, offen zugegeben keine Antwort auf einen Sinn des Lebens. Vielleicht kennst du den FIlm ja, ich finde ich von einigen Monty Phyton-Filmen, die ja oft wohl gar nicht verstanden werden wollen, als einen der Besten.

Ich habe hier einen Link, wo jemand den Text zusätzlich durchlaufen läßt und finde immer wieder beim Anhören des Songs und dem Nachdenken darüber, dass wir hier nur unbedeutend klein sind und man manche Dinge von einer gewissen Distanz betrachtet zietweise wohl besser so sehen soll. Es löst zwar dann die Probleme die wir im Hier und Jetzt haben auch nicht, aber es beruhigt oft für eine Weile.

https://www.youtube.com/watch?v=I1w76csYYs4

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ist nicht schön, aber: kleine Bausteine kommen zusammen, da sie mobil sind. Irgendwann ergibt das eine fortpflanzungsfähige, lebende größere Einheit. Das Gebilde wird immer weiter ausgebaut, da es mit jeder Fortpflanzung kleine Variationen/Mutationen bekommt. Dabei bleibt auf jeden Fall immer dasjenige übrig, das gewillt und fähig ist, sich fortzupflanzen - diese Fähigkeit/Absicht gibt es fast sicher an die Nachkommen weiter usw.

Insgesamt betrachtet sind wir Gebilde, die übrig sind - von den Regeln der Evolution zu Hardcore-Fortpflanzern gewordene Ansammlungen von toten Atomen. Das mit Bewusstsein/Intelligenz und gewissen selbstgesteckten Zielen der Menschheit ist etwas anderes - ich persönlich neige zu der Übriggebliebenes-Gebilde-Überordnung wenn ich Tier und Mensch beschreibe. Ist ja klar - hier sieht es nicht gut aus, und die Zukunft wird auch nicht sicher besser sein.

profanity  30.04.2021, 21:58

Profan, trivial, aber trifft es exakt 😊

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Es gibt diese eine Person, die das Leben kontrolliert. Diese eine Person zupft sich mal hier mal dort Leute raus. ( es werden neue Menschen geboren ) Es ist wie im Lotto. Mal war es ein Volltreffer, mal war es Pech. Pech war es, wenn der Mensch nichts in seinem Leben getan hat. Ein Volltreffer war es, wenn diese Person etwas großes im Leben macht. Etwas großes, das den Menschen in der Zukunft hilft und sie verwöhnt, damit sie in Ruhe und Luxus weitere große Dinge im Leben machen, für die anderen in der Zukunft. Es geht immer weiter und weiter und weiter und weiter und weiter und weiter und weiter und weiter und weiter und weiter.