Was ist der seltsamste Ort, an dem du jemals warst (Urlaub, Ausflug etc.)?
5 Antworten
Auf Fuerteventura war ich den ersten Tag voll schockiert. 😂 ich meine klar ich wusste Vulkaninsel aber so wirklich klar war mir nicht was da für eine Landschaft wartet. So hab ich auf den Weg ins Hotel geheult weil das für mich aussah als wäre ich auf den Mond gelandet 😂😂😂 also egal in welche Richtung ich schaute überall waren nur dunkle Steine und dazu dieser irrsinnige Wind 😂 ich hab wirklich gedacht der Urlaub wird die Hölle 😂 am liebsten wäre ich da sofort wieder zurückgeflogen. Da aber der Urlaub an der Küste dann doch total schön war hab ich im Gegenzug geheult auf den weg zurück zum Flughafen weil ich nicht mehr zurück wollte 😂 ist daher für mich der seltsamste Ort weil aus absoluter Schock eine echt heisse Liebe wurde 😊
Das seltsamste war vermutlich, um Mitternacht, eine Spezialführung, durch die Katakomben in Rom, zu erhalten. Das war schon etwas gruselig. Es wurde von einen damaligen Bekannten von mir organisiert, der in Rom für ein Jahr lebte und dementsprechende Beziehungen hatte.
Besonders beeindruckt hat mich die unterirdische Kirche von Wieliczka https://www.urlaubsguru.de/reisemagazin/salzbergwerk-wieliczka/
Sehr unwirklich wirkte es auf mich, als ich mit den Schiff nach Tallinn fuhr. Wir kamen am frühen Morgen an. Auf dem Wasser waberte der Morgennebel und verhüllte alles, bis auf den Hügel, auf dem sich die Altstadt von Tallinn erhebt. Es sah aus, als schwebe eine verwunschene Stadt auf einer Wolke. Es hat mich stark an Avalon erinnert.
Da war ich auch, die Kirche ist wundervoll! Hab mir von dort Salz mitgenommen, denn das hat magische Kräfte ;)
- ein paar straßen weiter gibt es ein großes grundstück mit einem vergleichsweise kleinem haus. dieses grundstück scheint verlassen zu sein. das haus ist sehr heruntergekommen und um den garten wird sich scheinbar nicht gekümmert. wenn es nacht ist wirkt dieses grundstück einfach nur gruselig: neben all den von straßenlaternen beleuchteten häusern ist da ein stockdunkles stück wiese wo sich wer weis was für menschen aufhalten könnten. immer wenn ich dort nachts vorbei gehe habe ich ein unheimliches gefühl, einfach weil man dort nichts sehen kann.
In Frankreich kenne ich Höhlendörfer, die mich sehr beeindruckt haben. Dort würde ich mich in die Loire-Gegend durchschlagen und mir eine Übernachtung in einer Höhle (Doué-la-Fontaine) buchen:
Rochemenier ist ein weiterer Ort, der aus in den Stein gehauenen Behausungen (Troglodytenort) besteht. Dort herrscht unter der Erdoberfläche eine Durchschnittstemperatur von 8°C - ganzjährig!
Ich war in diesem Ort vor Jahren im Rahmen des Städteaustauschprogrammes - und da legte meine Fantasie los. Heiztechnisch müsste man also nur die Differenz zwischen draußen und 'kuschelig warm' (Winter) und 'gerade noch auszuhalten' (Sommer) abdecken. Schön sparsam und deshalb auch ziemlich begehrt, denn die unterirdischen Wohnungen waren (damals) NICHT vom Kataster erfasst und somit steuerfrei.
Mir kam gleich in den Sinn, wie wunderbar Menschen vor Hunderten? Tausenden? von Jahren es sich mit Low-Tech-Lösungen wohnlich gemacht haben.
Eine wahnwitzige Sehenswürdigkeit - sowohl optisch als auch von ihrer Entstehung her - kenne ich noch aus Frankreich: ein Schloss, ach was: ein Palast, erbaut in 30jähriger Kleinarbeit vom Briefträger Cheval.
'Le Palais idéal du facteur Cheval' ist eine Sehenswürdigkeit, wo man sich mehr als nur einmal die Augen reiben muss. Drumherum 1000 m² Park, den Rest verrate ich nicht. :-)
Hier mehr dazu.
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Aber das Unheimlichste, was mir je begegnet ist, sind Felsen an einem Ort, wo sie gar nicht sein können, da es weit und breit nicht solches Gestein gibt. Es sind 'Les Roches qui dansent', also 'Die tanzenden Felsen' in Saint-Barthélemy-De-Vals im Dépt. Drôme, nahe der Rhône.
Als ich mit meiner Gastfamilie dort war, habe ich schon gespürt, dass es ein völlig außergewöhnlicher Kraftort war: Energie sprudelte geradezu aus dem Boden, und das erste, was ich dort tat, war, mir einen Bindfaden zu organisieren, an dem ich einen Schlüssel befestigte: als Pendel reichte es. Das hielt ich einfach ganz still nahe einem der Felsblöcke in die Luft und wartete: es begann von allein, sich zu drehen, bis es wie ein Kettenkarussel schwang, nein: raste! Ein Zeichen für hohen positiven Energiefluss.
Ich hatte das Gefühl einer Art Dimensionsshift, es fühlte sich alles unwirklich an. Dann kamen aber andere Touristen, rauchend und picknickend, in Sicht, auch Autos konnten hindurchfahren. Aber diese Felsen ..... da muss ich nochmal hin! Hier mehr dazu.
Diese Höhlenwohnungen gibt es in Spanien auch, es ist ein ganzes Dorf.
https://www.andalusien.com/ausflugstipps/kultur/hoehlenwohnungen-von-guadix.html
Das fände ich zukunftsträchtig, wenn es ansonsten sehr warm wird. In allen Kulturen gab es unterirdische Wohnungen.
Es ist schon befremdlich, wenn auf einem Berg ein Rohr herausragt, das dazu noch raucht. Ueber die erste Zeit in Spanien, kamen wir ueber das Staunen nicht hinaus, immer neue Eindrücke und das in alle Richtungen, die uns auffielen.
Alles eine Frage der Gewöhnung.... ich finde eher die Praxis, in riesigen Städten mit riesigen Häusern riesige Mengen Energie für Klimatisierung einzusetzen, befremdlich, wenn man sich die Auswirkungen auf die Umwelt klar macht. Natürlich lässt sich mit unterirdischen Quartieren nicht so gut protzen, das stimmt wohl.
Fuer die jetzt ausufernden Skylines der Städte in der Welt, kann ich auch nichts abgewinnen. Vor Frankfurt gruselt es mir schon.
Als ich in Warschau mit zwei Freunden war, sind wir an einen bizarren Laden geraten:
Er war eine Mischung aus Schwimmbad, Karaokebar, Gym, Club, Billardbar und Restaurant. Die Leute tanzten noch mit nassen Haaren.
Ich weiß bis heute nicht, wie das Ding hieß und manchmal denke ich, dass ich high gewesen sein muss. Zumal sich die Leute echt merkwürdig verhielten: Eine Frau tanzte und twerkte um die Billardtische herum und ließ sich dabei filmen.
LG
Wow - genauso ging es mir!! Diese Landschaft hat mich zuerst total geschafft! :-)