Was hat was zu DM-Zeiten gekostet im Gegensatz zum Euro!Erinnert Ihr euch noch?

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1 Liter Diesel: 80 Pfennig; heute 1,50€ (dürfte höchstens bei 0,50€ liegen)

1 Liter Milch: 1 Mark; heute 0,80€ (dürfte eig. nur 0,50€ kosten)

Mein Lohn ist aber gleich geblieben

Man muss mal hochrechnen, was man nur am Euro verloren hat. Eine Schweinerei

xuxu81  13.11.2011, 18:51

1 Liter Diesel: 80 Pfennig; heute 1,50€ (dürfte höchstens bei 0,50€)

Das liegt zum Teil an der Öko-Steuer, die erst danach immer weiter angehoben wurde - zum anderen aber auch an dem Weltpreis für Öl.. Klar, die Konzerne verdienen immer noch ordentlich, man darf die Hauptschuld aber nicht auf sie schieben - sie schlagen auf die herrschenden Preise (die sie nicht bestimmen) nur ihren Gewinn oben drauf (wie jedes gesunde Unternehmen)..

1 Liter Milch: 1 Mark; heute 0,80€ (dürfte eig. nur 0,50€ kosten)

Ich weiß nicht, wo Du Deine Milch kaufst, aber ich zahle keine 80 Cent pro Liter - eher was um die 51-54 Cent. Und wir sollten dabei nicht die Bauernstreiks vergessen, die gerechterweise mehr Geld für ihre Milch wollten (in wie weit das jetzt umgesetzt wurde, kann ich nicht sagen).

Gruß

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Hardy3  13.11.2011, 19:08
@xuxu81

Auch die Mehrwertsteuer ist inzwischen auf 19 % angehoben worden, zudem müsste man dür die inzwischen mehr als 10 Jahre die Preissteigerungsrate berücksichtigen. Heizöl und Bnzin sind ganz schlechte Vergleichsgrößen, weil hier die Marktpreise weltweit explodiert sind.

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Mikkey  13.11.2011, 19:22

1 Liter Diesel: 80 Pfennig

Das stammt aber aus einer Zeit, bevor ich einen Führerschein hatte (1973) - oh, Sorry Diesel, den hat zu der Zeit aber kein ein Privatmann gebraucht

1 Liter Milch: 1 Mark; heute 0,80€

Das ist kein gerechter Vergleich, Du bekommst heutzutage die Milch auch für 0,55€

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zocker500  13.11.2011, 19:32
@Mikkey

Und was verdienen die Kassierer und Bauern dabei ??? einen Hungerlohn! Und Euch allen scheint das scheißegal zu sein!

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berkersheim  14.11.2011, 10:17
@zocker500

Hoppla: Man bedenke - Milch gehört zu dem extrem europäisch regulierten Agrarsektor - da gibt es keine echten Wettbewerbspreise. Das werden die Preise mit unseren - vor allem mit deutschen - Steuergelder niedrig gehalten, damit die französische Milchwirtschaft gestützt wird. Die Großagragindustrie säckelt Fördermittelein und die Kleinbauern sitzen auf dem Trockenen. Das nennt man dann sozial. Ich nenne es "sozialistisch entartet"!

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Hast Du den Umrechnungskurs?

Zwei Beispiele:

Im Jahr 2001 streikten die LKW-Fahrer wegen der hohen Spritpreise - Der Liter Diesel kostete kurz vor Weihnachten 1,929 DM

CDs - z.B The Dome oder Kuschelrock lagen bei 25 bis 30 DM

Es gibt auch andere Beispiele:

  • 1 Pfund Kaffee 8 DM vs. 2,79€
  • Hochwertige Videokamera 2400 DM vs. 600€
  • Bio-Eier 0,60 DM vs 0,28€
Tritur  14.11.2011, 01:33

Auch eine Solaranlage die zu DM-Zeiten noch 54.000 DM gekostet hat, kostet heute bei gleicher Leistung nur noch 12.000 EUR.

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Das ist Schnee von gestern und niemand kann die Frage beantworten, wie die Preise heute in DM wären, wenn der EURO nicht gekommen wäre. Mit Einführung des EURO war Deutschland das wirtschaftlich stärkste Land mit der stabilsten Währung. Dass wir in die Mitte hin abgeben würden, weil der EURO ja als Einheitswährung sich an der durchschnittlichen Wirtschaftskraft orientieren würde, war jedem klar, der ein wenig Ahnung von Wirtschaft hatte. Das sind allerdings die wenigsten Bürger und darum konnten die Politiker ihr "Bären" gut loswerden. Die Ökonomen waren allerdings mehrheitlich der Meinung, dass ein EURO-Raum nur dann langfristig Vorteile bringt, wenn die Wirtschaften mehr einander angeglichen würden. Das haben die Politiker versprochen und die Ökonomen blieben skeptisch. Jetzt wissen wir, dass die Politik NICHTS unternommen hat, eine Angleichung der Wirtschaften zu bewirken (aber dafür haben wir Sparlampen). Sie haben tatenlos zugeschaut, wie sich die Wirtschaften immer weiter auseinander entwickelt hat. Die Südländer haben sich dank EURO verschuldet bis über die Ohren und wir werden zahlen müssen. Die Entwertung unseres Geldes ist noch nicht am Ende. In der dafür entscheidenden Zeit waren an der Regierung: Erst Rot/Grün (Zulassung Griechenlands) und dann Schwarz/Rot.

In diese Zeit fällt, dass viele Fachkräfte aus Deutschland weggegangen sind. Da gab es einen Bericht, dass hier topausgebildete Krankenschwestern weggingen nach Irland, weil sie dort in den staatlich finanzierten Krankenhäusern mehr verdienten. Häää? Dachte ich mir, wie das? Der irische Staat bezieht doch Wirtschaftsfördermittel aus Europa, vor allem aus Deutschland. Wie kann man zulassen, dass die Fachkräfte aus Deutschland mit unserem Geld höher bezahlen als wir selbst? Das ist doch Irrsinn! Jetzt steht fest, dass die auch Industrie aus Deutschland mit niedrigeren Steuern abgworben haben und vor allem Bankauslagerungen mit hochspekulativen Geldgeschäften. Die sind in sich zusammengefallen und - weil Irland dank niedriger Steuern kein Geld hat - wer zahlt jetzt für das geplatzte Abenteuer? Wir wieder!

Was lernen wir daraus. Unser Problem ist nicht der Euro. Unser Problem sind unsere SAUDOOFEN Politiker. Und wer hat die gewählt???

berkersheim  14.11.2011, 11:38

Es reicht ja nicht, die Preise damals heute zu vergleichen. Die EURO-Kosten werden ja nicht nur über die Preise abgewälzt. Was uns die Rettungsschirme kosten zahlen wir über höhere Steuern und Gebühren. D.h. man müsste zusätzlich berücksichtigen, wie sehr das VERFÜGBARE EINKOMMEN nach Steuern und Gebühren geringer geworden ist. D.h. was konnten wir früher bei BRUTTO X ausgeben und was heute. Für Sparer kommt hinzu, dass wir seit der Finanzkrise keine ordentlichen Zinsen mehr fürs Geld bekommen. Auch das ist ein Minus.

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Hmm,

als ich 18 war, konnte ich mit 50 Mark ein ganzes Wochenende durchfeiern - heute (12 Jahre später) reichen 30,57€ (50 / 1,95583 * Inflationsbereinigung (1,5% jährlich) ;-)) nicht mal für einen Abend..

Das ist zwar nicht die detailierte Antwort wie vielleicht von Dir erhofft, aber gibt schon mal Aufschluss über den Werteverfall, gerade im Bereich der Gastronomie..

Der Lohn ist in der ganze Zeit gerade mal (wenn überhaupt) um die Inflation gestiegen..

Gruß