Was haltet ihr von Erich Honecker?
14 Antworten
Hm als Ostdeutscher hat man, das denke ich, eine andere Sicht als ein Westdeutscher. Die DDR ist immernoch teilweise in Ostdeutschland vorhanden und sei es nur durch die Sowjetdenkmäler ubd die dutzenden Karl Liebknechts, Rosa Luxemburgs Straßen und co.
Für manche ist es traurig das die DDR vorbei ist. Die DDR hatte günstige Lebensmittel, jeder hatte Arbeit, man half sich mehr und so weiter.
Allerdings sind auch die Erinnerungen an die Stasi, die getrennte Familie durch die Mauer und co vorhanden.
All das verköpert dieser Mann. Das gute und das schlechte. Herr Honecker ist sicher nicht der beliebteste deutsche aber obwohl er aus Westdeutschland kommt, denke ich er ist hier bei uns im Osten immernoch beliebter als im Westen.
Das ist auch ungefähr meine Meinung.
Ja gut das stimmt aber grundlegend hatte man das Recht auf Arbeit bzw eher die Pflicht dazu.
Grundlegend war es sicher so. Sicheres Leben für ein teilweise fremdbestimmtes Leben.
Aber wenn man mit gemacht hat, war das Leben in der DDR eigentlich nicht so schlimm.
Das denke ich auch, sonst hätte es sicher noch mehr Fluchtversuche gegeben. Ich bin glücklicherweise in West-Berlin aufgewachsen. Ich weiß nicht, wie es mir in der DDR gegangen wäre, aber das teilweise betont Militärische hätte mir keinesfalls zugesagt, allein schon deshalb nicht, weil ich in etwa so sportlich bin wie ein gefrorener Felsen.
😂Ja das wäre vlt ein Problem geworden aber so viel essen und süßes gab es auch nicht.
Mich hätten auch zwei Köpfe Eisbergsalat ohne Dressing satt bekommen.
Ich erinnere mich, dass das Eis nicht besonders süß war, aber irgendwie hat es den Durst gelöscht. Ich sah sogar einmal Bananen und Zitronen in der Auslage, die es in der DDR angeblich nie gab. Vielleicht wusste man das alles nur besser zu schätzen. Heutzutage meckert man schon, wenn zu Weihnachten die Kirschen so teuer sind. 😁
Ja und das meine ich auch mit dem helfen. Wenn früher meine Nachbarin kein Obst hatte gab ich ihr welches und Sie mir Werkzeug wenn mit welches fehlte. Also als Beispiel.
In erster Linie hat man sie daran gehindert, Abitur zu machen und zu studieren. Auch dürften sie nicht allzu große Karrierechancen gehabt haben. Mit Sicherheit wurden sie zusätzlich von der Stasi bespitzelt.
ich frag mich immer warum politische Gegner so wichtig genommen wurden wenn das System angeblich unschlagbar gut war im Vergleich zum imperialistischen Westen.
So ein System funktioniert nur, wenn man nach außen den Eindruck vermittelt, es gebe keine Probleme. Wer das Gegenteil behauptet oder gar die Regierung kritisiert, wird daher als Verräter dargestellt, oder als einer, der von ausländischen Mächten gesteuert wird.
Ein schönes Beispiel für einen Menschen, der von einer besseren Gesellschaft geträumt hat, der etwas bewegen wollte für die Menschen, sich dann in einer Ideologie verfangen hat und als er die Macht hatte, nicht bemerkte, dass alles was er tat zu Unrecht und Menschenverachtung führte. Er hatte es gut gemeint. Aber gut meinen ist allzu häufig das Gegenteil von gut machen. Leider war er nicht intelligent genug, dies zu bemerken. Vielleicht auch nicht mutig genug, sich das einzugestehen.
Ein Dachdecker, der es weit gebracht hatte.
Mörder und Heuchler.... Nicht viel, falls das nicht zu erraten war.
Er ist der größte DDR Chef! Der einzig Wahre!
Ich weiß aus Berichten von Betroffenen, dass das nicht stimmt. Jeder, der angepasst war, hatte Arbeit. Wer sich weigerte, sich den Massenorganisationen anzuschließen, für den war seltsamerweise kein freier Arbeitsplatz mehr frei.