Was haltet ihr vom Quantenmotor?

1 Antwort

Der RPTU in Landau ist es zusammen mit Kollegen aus Stuttgart und Okinawa erstmals gelungen, einen Quanteneffekt nutzbar zu machen, um quasi einen Motor zu erstellen, der funktioniert, ohne dass man ihn auftanken muss.

Falsch, siehe unten.

Teilchen werden extrem runter gekühlt,

Mit anderen Worten: Er braucht eine Form von "Treibstoff", da die Kühlung ja nicht "aus dem Nichts" passiert sondern eine Energiequelle benötigt. Und das ist die Voraussetzung, damit der Motor funktioniert, also Teil des Motors. Und die Energie die Du für die Kühlung hinein stecken musst somit sein „Treibstoff“.

xubjan 
Fragesteller
 06.11.2023, 07:57

Er benötigt natürlich eine Anschubenergie zur Kühlung. Die kommt nicht aus dem Nichts. Für mich ein Knackpunkt, der wohl praktische Auswirkungen hat, denn das wirkt sich ja auf die Effizienz aus. Auch wenn nicht vergleichbar, muss man sich überlegen, ein Verbrenner-Auto wäre alle 50 Meter vor einer roten Ampel und man würde es abschalten, dann stets aufs neue starten. Beim Starten eines Autos wird massiv "Anschubenergie" benötigt. Das ist deutlich ineffektiver, als ein Auto einfach ohne Ampel dieselbe Strecke zurücklegen zu lassen.

Davon abgesehen gibt es das Phänomen, dass Fermionen zu Bosonen werden (Erzwungen durch das kalte System), die dann wiederum aufgespalten werden und so den Druck erzeugen, der für den Antrieb notwendig ist. Das steckt dem Prinzip dahinter.

Klar generiert es keine Energie aus dem Nichts. Das würde dem Energieerhaltungsgesetz widersprechen. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist der Treibstoff die thermische Energie (beispielsweise aus der Luft??). Denn der Umwandlungsprozess, der den Druck für den Antrieb generiert, findet statt, wenn man dem System aus Bosonen thermische Energie zufügt.

Was ich noch nicht ganz verstanden habe: Braucht das System neben der Abschub-Kühlung zusätzliche Energiequellen für das ständige wieder Abkühlen des Systems oder ist es im engeren Sinne nach Anschubenergie selbst-erhaltend, weil die generierte Energie ausreicht, sowohl wieder alles abzukühlen, als auch mechanisch anzutreiben.

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