Was haben wir dem Islam zu verdanken?

9 Antworten

Das Goldene Zeitalter (Muslime)

Fotokamera

Ibn Al Haitham hat die erste Kamera erfunden namens "camera obscura"

Ibn al-Haithams (965 - 1039) Abu Ali al-Hasan ibn al-Haitham gilt zu Recht als einer der ganz großen Naturforscher seiner Zeit. Er beeinflußte maßgeblich die Entwicklung in der Optik und gilt als Wegbereiter für die Erfindung des Lesesteins, der letztendlich zur Entwicklung der Brille führte.

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Vor den Gebrüdern Wright hatte Abbas ibn Firnas den Traum gehabt fliegen zu können:

Abu al-Qasim Abbas ibn Firnas war ein Dichter, Gelehrter und Flugpionier berberischer Abstammung in al-Andalus.

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Arzt:

damals worde schon operiert!

Abū l-Qāsim Chalaf ibn ʿAbbās az-Zahrāwī, im Abendland auch latinisiert als Abulcasis und Abulkasim bekannt, war ein andalusischer Arzt und Wissenschaftler arabischer Herkunft

Al Zahrawi gilt als Vater der operativen Chirurgie. 2 , 3 Ihm wird die Durchführung der ersten Thyreoidektomie angerechnet. 4 Das letzte Kapitel seines umfassenden Buches „On Surgery“ war den chirurgischen Instrumenten gewidmet. Er stellte über 200 chirurgische Instrumente vor, eine nach allen Maßstäben erstaunliche Zahl. Er gab detaillierte Beschreibungen zur Verwendung von Sonden, chirurgischen Messern, Skalpeln und Haken. Er erfand und erfand auch chirurgische Scheren, Fasszangen und Geburtszangen. Seine Illustrationen von chirurgischen Instrumenten waren die frühesten, die für den Unterricht und die Herstellungsmethoden bestimmt waren. 1

Al Zahrawi hat auch in der Kinderchirurgie bedeutende Beiträge geleistet. Er war der erste, der die medizinischen Aspekte der Hämophilie im Detail erläuterte. 

Er soll der erste Chirurg gewesen sein, der Katzendärme als Nahtmaterial verwendet hat. Die Praxis, innere Schnitte und Wunden mit einem fadenähnlichen Material aus Tierdärmen zu nähen, wurde mehrere Jahrhunderte lang befolgt. 

Al Zahrawi beschrieb auch den Luftröhrenschnitt und führte ihn als Notfalloperation an einem seiner Diener durch. Er war der erste, der die klassische Operation bei Brustkrebs, die Lithotripsie bei Blasensteinen, Techniken zur Entfernung von Schilddrüsenzysten, die Behandlung von Talgzysten mit einer Sondierungsnadel und die Behandlung von Tränenfisteln durch Umwandlung in eine Fistel in die Nasenhöhle mit Hilfe eines Kauters beschrieb. 

Auf dem Gebiet der Geburtshilfe und Gynäkologie beschrieb Al Zahrawi mehrere Instrumente für die Entbindung und war der erste, der die "Walcher-Position" in der Geburtshilfe beschrieb und auch der erste, der die Steinschnittlage für vaginale Operationen lehrte.

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Mariam al-Asturlabi:

Mariam al-Asturlabi oder al-ʿIdschliyya bint al-ʿIdschli al-Asturlabi war eine Astronomin aus Aleppo, im heutigen Syrien. al-Asturlabi lebte im 10. Jahrhundert u. Z. und stellte Astrolabia her

Mariam brachte die Wissenschaft der Astrolabien auf die nächste Stufe und wird über tausend Jahre später zu einer zentralen Figur in dem Science-Fiction-Roman Binti.

Im 10. Jahrhundert entwickelte eine muslimische Frau namens Maryam al-Ijliya, auch bekannt als Mariam al Astrulabi, das Handwerk des Astrolabium-Baus zu einem neuen Niveau. Ein Astrolabium ist ein altes Gerät, das zur Messung der Zeit und der Position von Sonne und Sternen verwendet wird.

Mariam al Astrulabi ist bekannt für ihre akademische Brillanz und ihren außerordentlich konzentrierten Verstand, der die Grundlage für das Management des Transports und der Kommunikation mit Hilfe von Astrolabien bildete. 

Sie wurde im 10. Jahrhundert in Syrien geboren und ließ sich bei der Entwicklung von Astrolabien von ihrem Vater, Al-Ijliyy al-Asturlabi, inspirieren, der bei einem Astrolabienmacher in Bagdad in die Lehre gegangen war.

Die Konstruktion eines Astrolabiums erforderte auch von Mariam komplexe mathematische Berechnungen und Präzision, aber sie beherrschte die Entwürfe nach und nach. Dies beeindruckte Sayf Al Dawla, den Gründer des Emirats von Aleppo, das den größten Teil Nordsyriens und Teile der westlichen Dschazira umfasste. Er regierte von 944 bis 967 nach Christus.

Al Dawla fand Mariams Werke sehr kompliziert und innovativ. Als ihr Ruhm wuchs, beschloss er, sie am Hof in Aleppo anzustellen. Außerdem half sie bei der Entwicklung von Navigations- und Zeitmessungstechniken in jener Zeit. 

Wie helfen die von Mariam erfundenen Astrolabien der Astronomie?

Ein Astrolabium ist ein Gerät, das Astralkörper wie die Sonne und die Sterne nutzt, um entweder die Position in der geografischen Breite oder die Ortszeit zu bestimmen. Es kann auch verwendet werden, um Himmelsereignisse wie das Wackeln der Erdachse zu messen.

Es besteht aus einer Metall- oder Holzscheibe, deren Umfang in Grad eingeteilt ist. Außerdem gab es einen beweglichen Zeiger, der in der Mitte der Scheibe drehbar gelagert war und Alidade genannt wurde. Sie waren nützlich, um die Position der Sonne, des Mondes, der Sterne und der Planeten zu bestimmen, um die Qibla zu finden, die Gebetszeiten zu bestimmen und die ersten Tage des Ramadan und des Zuckerfestes zu bestimmen.

Andererseits wurden sie auch in den Bereichen Astronomie, Astrologie und Horoskope eingesetzt.

Mit einem Astrolabium konnten Astronomen die Position von Himmelsobjekten, die Tages- (oder Nacht-) zeit, die Jahreszeit, die Höhe eines beliebigen Objekts, den Breitengrad und vieles mehr berechnen.

Die bedeutenden Beiträge von Mariam zur Astronomie wurden offiziell anerkannt, als der Asteroid 7060 Al-Ijliyye im Hauptgürtel nach ihrer Entdeckung durch Henry E. Holt am Palomar-Observatorium im Jahr 1990 nach ihr benannt wurde.

In einigen wissenschaftlichen Arbeiten wurde nachgewiesen, dass das von Mariam gefertigte Astrolabium zur genauen Bestimmung der mathematischen Positionen der Sterne und anderer Himmelsobjekte verwendet werden konnte, obwohl sie kein Mathematikstudium absolviert hatte. Indem sie die Mathematik mit feiner Handwerkskunst und ausgezeichneten Kenntnissen der Metallurgie verband, demonstrierte sie ihre Fähigkeiten und ihr hohes intellektuelles Niveau, was ein Beweis für ihren Beitrag zur modernen Astronomie und auch zur islamischen Religion war. 

Es sei darauf hingewiesen, dass das Astrolabium von den Griechen erfunden wurde, die es zur Messung des Breitengrades verwendeten.

Im Jahr 2016 wurde der Roman "Binti" der Science-Fiction-Autorin Nnedi Okorafor, in dem Mariam die Hauptfigur ist, mit dem Nebula Award ausgezeichnet. Mariam war die Inspiration für die Protagonistin in ihrer Science-Fiction-Novelle Binti. 

Okorafor erklärte, sie habe Mariam auf einem Buchfestival in den Vereinigten Arabischen Emiraten kennengelernt. Die gleichnamige Hauptfigur in Binti wird zu einer jungen Frau, die eine Expertin im Bau von Astrolabien ist.

al-Dschazarī:

Al-Dschazarī (eigentlich Badī' az-Zamān Abū l-'Izz ibn Ismā'īl ibn ar-Razzāz al-Dschazarī, arabisch بديع الزمان أبو العز بن إسماعيل الرزاز الجزري) war ein islamischer Ingenieur und Autor des 12. und beginnenden 13. Jahrhunderts.[1] Der Namensbestandteil al-Dschazarī ist eine Herkunftsbezeichnung und kann sich auf die Landschaft Dschazira, den nördlichen Teil Mesopotamiens zwischen den Oberläufen von Euphrat und Tigris,[2] oder auf die Stadt Dschazirat Ibn Umar, das heutige Cizre,[3] beziehen. al-Dschazarī stand nach eigenen Angaben seit 577 H.(1181/1182 n. Chr.) im Dienst einer Nebenlinie der turkmenischen Dynastie der Ortoqiden in der Region Diyār Bakr mit Sitz in Āmid, dem heutigen Diyarbakır.[

Um 1205 verfasste al-Dschazarī sein Werk über mechanische Apparaturen, das Kitāb fī maʿrifat al-ḥiyal al-handasiyya (arabisch كتاب في معرفة الحيل الهندسية ‚Buch des Wissens von sinnreichen mechanischen Vorrichtungen‘), das auch als Automata im westlichen Kulturbereich bekannt wurde. In diesem Werk bekundet er, dass er es für den Herrscher eines Teils der Region Diyār Bakr, den ortoqidischen Prinzen Nāṣir al-Dīn Maḥmūd, geschrieben habe und dass er bereits dessen Vater und Bruder gedient habe.[4]

Das reich illustrierte, sechsteilige Werk enthält Konstruktions- und Funktionsbeschreibungen von Uhren, verschiedenen Gefäßen für Trinkgelage und AderlassBrunnenSchöpfwerken und anderen mechanischen Objekten wie Türen und Türschlössern, aber auch Vermessungsgeräten.

Aus der Einleitung zu seinem Werk lässt sich schließen, dass al-Dschazarī sich in der Tradition des Maschinenbaus im östlichen Mittelmeerraum und im Mittleren Osten von hellenistischen Zeiten bis zu seiner Zeit sah und seine Vorgänger, darunter ein wahrscheinlich in Byzanz wirkender Apollonius, eine Gruppe von Autoren, die als Pseudo-Archimedes bezeichnet werden, die Banū-Mūsā-Brüder, Hibat Allāh b. al-Ḥusayn und Yūnus al-Asturlābī sowie ihm namentlich nicht bekannte Autoren als Vorbilder anerkannte.[5]

Laut Donald Routledge Hill[6] gilt es als gesichert, dass Al-Dschazarī sowie seine Vorgänger, die Gebrüder Banū Mūsā, von deren Erfindungen sein Werk abhängt, wie er in seinem Hauptwerk deutlich erklärt, bis auf bessere Ventile sämtliche Prinzipien und alle technische Grundlagen von der Tradition der griechischen Mechaniker KtesibiosPhilon von Byzanz und Heron von Alexandria übernommen haben. Laut Hill sind die meisten seiner Vorrichtungen Kopien seiner Vorgänger mit nur wenigen Veränderungen oder innovativen Verbesserungen

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Quellen : https://de.m.wikipedia.org/wiki/Al-Dschazar%C4%AB

https://www.trtworld.com/magazine/mariam-al-astrulabi-a-muslim-woman-behind-the-10th-century-astrolabes-43479

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mariam_al-Asturlabi

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6077085/#!po=38.2353

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Ibn_al-Haytham

https://www.google.com/search?q=abbas+ibn+firnas&oq=abba&aqs=chrome.2.69i57j46i433i512j69i59j46i433i512j0i433i512l5j0i271.1205j0j4&client=ms-android-oppo-rvo3&sourceid=chrome-mobile&ie=UTF-8

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WisperndesGras  22.11.2021, 18:39

Die Frage war, was die Welt dem ISLAM zu verdanken hat und nicht einzelnen Leuten, die trotz dieser wissenschaftsfeindlichen Religion etwas herausgefunden haben.

Thema verfehlt, Note Ungenügend.

4
CalltoIslam  09.06.2022, 22:34

Korrektur:

Das islamische goldene Zeitalter

0
Tennis92927  27.11.2023, 09:07

Astrologie, Horoskope, Aberglaube und Wahrsagerei sind allesamt Handlungen der Unwissenheit, die der Islam als falsch aufzeigt und erklärt, dass sie Handlungen der Vielgötterei sind. Das liegt daran, dass man sich auf etwas anderes als Gott verlässt und glaubt, dass Nutzen und Schaden von etwas anderem als Ihm kommen, und dass man den Worten von Wahrsagern und Wahrsagern glaubt, die fälschlicherweise behaupten, Wissen über das Verborgene zu haben, um die Menschen um ihr Geld zu betrügen und ihren Glauben zu ändern.

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Nicht nur Positives, auch Negatives haben wir dem Islam zu verdanken. All das kannst du aufzählen.

AlfredKubin  22.11.2021, 20:38

WAS hätten wir dem Islam denn Positives zu verdanken?

1
marylinjackson  22.11.2021, 21:56
@AlfredKubin

Es kommt darauf an, wen du mit "wir" meinst. Die Sichtweise der Muslime oder die Sichtweise der Nicht- Muslime?

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marylinjackson  23.11.2021, 09:24
@AlfredKubin

Die Sichtweise der Mehrheit ist durch Medien wie Umfragen u.a. manipulierbar. Was jeder vom Islam hält, erfährst du nie. Angst, Zwang und Terror lässt die Mehrheit verstummen.

2

Mir fällt da wenig ein, wenn ich Dinge finden soll, die man speziell (und dann auch noch positiv) dem Islam zuordnen kann. Eher negative Sachen.

In der sogenannten "Blütezeit des Islams" wurde vorhandenes Wissen eher verwaltet und höchstens sehr begrenzt erweitert. (Ausnahmen mögen die Regel bestätigen)

Es gab zwar eine weit entwickelte arabische Wissenschaft, die aber im Verlaufe der Zeit nach- und nach ein Ende fand, gerade weil die Religion sich durchsetzte.

Wenn ich einmal Pressburg aus seinem Buch "Goodbye Mohammed" zitiere:

" Die „Goldenen Zeiten“ der islamischen Wissenschaften ? Es hat sie nie gegeben. Aber es gab eine goldene Zeit der arabischen Wissenschaften. Diese fand ein abruptes Ende, als sich der Islam als dominierende Religion etabliert hatte. Er verjagte das Wissen aus dem Orient nach dem Westen, wo es bis auf den heutigen Tag geblieben ist."

Auch wenn ich es nicht ganz so extrem ausdrücken würde, wie der Verfasser dieser Zeilen, stimme ich da weitgehend zu.