Was haben Ostereier färben mit der Kreuzigung und Auferstehung Jesu zu tun?

13 Antworten

In der Fastenzeit vor Ostern durften die Menschen früher keine Eier essen.
Da es keine Kühlschränke gab, mussten sie sich eine andere Variante suchen, die Eier haltbar zu machen: sie haben sie hartgekocht. Somit konnten sie die Eier bis Ostern aufheben, ohne dass sie kaputt gegangen sind.
Um diese gekochten nicht mit den rohen Eiern zu verwechseln, haben sie die Eier (meist rot) gefärbt.
An Ostern durften die bunten Eier, die sich so in der Fastenzeit angesammelt haben, endlich wieder gegessen werden.

Obwohl die Menschen heutzutage weder auf Eier fasten müssen, noch keine Kühlschränke haben, hat sich dieser Brauch bis heute gehalten. Die Schokoeier sind einfach daraus entstanden.

Ich finde es gut, daß dir das auffällt. Ein Mensch, der denken kann.

Das ist eine sehr gute Frage! Ehrlich gesagt weiß ich auch keine Antwort darauf, was das Färben der Ostereier und der Hase mit Jesu Tod und Auferstehung zu tun haben sollten. Das Eine hat mit dem anderen nämlich absolut nichts zu tun. Im Gegenteil, ich empfinde es als Herabwürdigung des unverdienten Opfers Jesu, es mit solchen "kindischen" Attributen zu versehen.

Gut und schön, als Kind habe ich mich auch gefreut, im frischen grünen Moos beim Osterspaziergang plötzlich einige bunte Zuckereierchen zu finden, das Entzücken war nahezugrenzenlos, alleine schon wegen der hübschen Farben nach dem Wintergrau. Allerdings hätte ich mich zu jeden anderen Zeitpunkt darüber genauso gefreut. Nurd- in diesem Zusammenhang trat der eigentliche Sinn des Osterfestes für uns Kinder völlig in den Hintergrund.

Als ich später zum Nachdenken kam, informierte ich mich über die Osterbräuche und stellte fest, daß sie heidnischen Ursprungs sind, germanischen Fruchtbarkeitsriten entspringen und ähnliches. Daß die "Christlichen" KIrchen da mit machen, kann ich nicht verstehen. Mit welcher Begründung eigentlich?

wender  02.04.2013, 14:50

..so haben die Kirchen es unterstützt dass Stockheidnische Bräuche Einzug nahmen in die kath. Kirche.(wird von der Evang. 1:1 übernommen) Nur, wenn du die Geistlichen darauf ansprichst, war es immer nur das "Volk" die Laien, obwohl sie sogar diese gräulichen Relikte segnen...

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helmutwk  02.04.2013, 18:22
@wender

wird von der Evang. 1:1 übernommen

Nö, nicht 1:1. Weihe von Osterwasser kennt die EKD nicht, kann mir auch schwer vorstellen, dass eine andere evangelische Kirche so was macht. Und Ostereiersuchen ist kein kirchlicher Brauch, der hat nix mit Kirche zu tun.

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helmutwk  02.04.2013, 15:48

stellte fest, daß sie heidnischen Ursprungs sind, germanischen Fruchtbarkeitsriten entspringen und ähnliches.

Da bist du offenbar schlecht informiert. Die Ostereier wurde das erste Mal in Armenien gefärbt (da waren sie noch ausnahmslos rot) und haben mit den Germanen nichts zu tun. Es gab interessierte Kreise, die Ostern unbedingt mit den ollen Germanen in Verbindung bringen wollten (die haben u.a. im 19. Jh. die germanische Göttin Ostara erfunden), die Nazis haben das aufgegriffen und breit unters Volk gebracht, so dass das noch heute von Vielen (z.B. auch den ZJs) nachgeplappert wird.

Nurd- in diesem Zusammenhang trat der eigentliche Sinn des Osterfestes für uns Kinder völlig in den Hintergrund.

Dann haben deine Eltern was falsch gemacht. Ich hab als Kind auch Ostereier gesucht, aber wir haben zu Ostern auch Osterlieder gesungen, dass es bei dem Fest um die Auferstehung Jesu ging, war mir von Anfang an klar, so weit ich zurückerinnern kann.

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Kaimosi  02.04.2013, 19:41

Was in diesem Zusammenhang verwundert ist Dein Glaube, die gesamte Welt hätte 'germanische Bräuche' übernommen...:-)

Aber genau das hatten die deutschsprachigen Ideologen ja vor, die "Weltherrschaft der germanischen Rasse", wie kann man da als religiöser Mensch drauf reinfallen???

Falsche Freunde oder Literatur aus dem 3. Reich???

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wuerstel  02.04.2013, 22:29

Wie du vielleicht schon erfahren hast war das Ei schon in vorchristlicher Zeit ein Symbol der Fruchtbarkeit und steht bei der Christenheit für die Auferstehung Jesu. Im übertragenen Sinn: Obwohl ein Ei von außen unscheinbar und tot aussieht, trägt es doch potentielles Leben in sich. Nicht nur das, auch Hasen wurden in der Antike (Ägypten) als Fruchtbarkeitssymbole benutzt; weil bis zu 20 Nachkommen im Jahr. So galt bei den alten Griechen der Hase als Zeichen für Erneuerung. Durch die Ausbreitung des Christentums nach dem 1.Jh. bekamen allmählich heidnische Bräuche einen christl. „Anstrich“ und gewisse Symbole wurden übernommen. Der Apostel Paulus hatte schon zuvor einen solchen Abfall von der urchristl. Lehre vorausgesagt (S. Apostelgeschichte 20:29, 30).

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Eier und Hase sind Symbole für die Fruchtbarkeit, Erneuerung, Vermehrung

Das Färben der Eier kommt aus dem Osten Europas (vermutlich Armenien)

Der Glaube an Jesus hat mit Fruchtbarkeit, Erneuerung und Vermehrung tatsächlich nichts gemeinsam.

Hallo AIRGUN!

Nichts!

Übersetzungsgrundlage der Bibeltexte: Jerusalemer Bibel Bräuche, die aus der heidnischen Religion stammen

Gottes Ansicht gemäß dem Gesetz Mose Was sagt die Bibel über die heidnische Religion 2.Mose 20/2,3 (JB)…………..Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus dem Ägypterlande, dem Sklavenhause, herausgeführt hat. Du sollst keine anderen Götter haben als mich. Der wahre Gott zieht also eine klare Trennungslinie zwischen sich und allen anderen Göttern. Letztere haben ihren Ursprung in dem großen Verwirrer, Satan, dem Teufel. Zur klaren Unterscheidung diesbezüglich hat sich Gott einen Eigennamen zugelegt, der bereits zur Zeit des Gartens Eden bekannt war (1.Mose 4/1), er wird in einigen Übersetzungen mit „Jehova“, in anderen mit „Jahwe“ wiedergegeben.

Was sagt die Bibel bezüglich der Bräuche, die eindeutig heidnisch-religiösen Ursprungs sind? Gebot Gottes 3.Mose 18/3 (JB)……..Ihr dürft nicht tun, was man in Ägypten tut, wo ihr gewohnt habt, noch was man in Kanaan tut, wohin ich euch bringe. Ihr dürft nicht nach ihren Sitten leben. Verfahren gegen Personen, die solches tun 3.Mose 18/29,30 (JB)……..Den wer irgendeine von diesen Greueltaten verübt – Personen, die solches verüben, sollen aus der Mitte des Volkes ausgetilgt werden. So beobachtet doch meine Anordnungen, folgt nicht den greulichen Sitten, die vor euch geübt wurden, und verunreinigt euch nicht an ihnen. Ich bin Jahwe. 2.Mose 32/3-5 (JB)……………Das ganze Volk nahm die goldenen Ringe, die sie an ihren Ohren trugen, ab und brachte sie zu Aaron. Er nahm sie aus ihren Händen entgegen, schmolz sie in einer Form ein und goß daraus ein goldenes Kalb. Da riefen sie: „das ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägypten herausgeführt hat!“ Als Aaron dies sah, baute er vor ihm einen Altar, und Aaron rief aus und sagte. „Morgen ist ein Fest für Jahwe!“ Der Sonnengott Rah wurde manchmal als Kalb dargestellt, das von der Himmelskuh geboren worden war. Die Verehrung des goldenen Kalbes kam also nicht von ungefähr. Die Israeliten waren jahrzehntelang gewohnt, die religiösen Bräuche der Ägypter zu praktizieren. Das Verbot der Bilderverehrung hatten sie erst 40 Tage zuvor beim Berg Sinai erhalten, und sie dachten, Jahwe auf diese Weise verehren zu können. Wie reagierte der wahre Gott darauf? 2.Mose 32/27,28 (JB)…………Er sprach zu ihnen: „so spricht Jahwe, der Gott Israels: „jeder gürte sein Schwert um die Hüfte! Geht im Lager hin und her von einem Tor zum andern und tötet auch den eigenen Bruder, Freund und Anverwandten!“ Die Leviten taten nach dem Befehl des Mose und es fielen von dem Volk an jenem Tage gegen dreitausend Mann. Eine Betrachtung von 1.Kö.18/20-40 zeigt ebenfalls die Unvereinbarkeit zwischen der wahren und der falsche Anbetung. Die Israeliten waren ein Gott hingegebenes Volk und durften solche Bräuche, die aus der heidnischen Religion stammten, nicht praktizieren.

Auf Abfall vom wahren Gott stand also in Israel die Todesstrafe Folgen der Mißachtung Ri.10/13,14 (JB).......Ihr aber, ihr habt mich verlassen und habt anderen Göttern gedient. Darum will ich euch nicht mehr retten. Geht und schreit doch zu den Göttern, die ihr euch erwählt habt! Sollen die doch euch retten in der Zeit eurer Bedrängnis!“ Ps.115/8 (Ei).......Die sie gemacht haben, sollen, sollen ihrem Machwerk gleichen, alle, die den Götzen vertrauen. )

Gottes Ansicht und das Christentum hat Gott seine Ansicht über heidnische Bräuche geändert? Mal.3/6 (JB).............Ich, Jahwe, habe mich nicht geändert, aber ihr, Söhne Jakobs, seid noch nicht am Ende. 1.Kor.10/20-22 (JB) ………....Nein! Sondern dass die Heiden das Opfer, das sie darbringen, den bösen Geistern und nicht Gott darbringen. Ich will aber nicht, dass ihr Genossen der bösen Geister werdet. Ihr könnt nicht den Kelch des Herrn trinken und den Kelch der bösen Geiste. Ihr könnt nicht Tischgenossen des Herrn sein und Tischgenossen de bösen Geister. Oder wollen wir den Herrn zum Zorne reizen? Sind wir etwa stärker als er? 2.Kor.6/14-18 (JB)…………..Laßt euch nicht zusammen mit den Ungläubigen in ein fremdes Joch spannen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu tun, und was für eine Gemeinschaft besteht zwischen Licht und Finsternis? Wie ist ferner Christus mit Beliar in Einklang zu bringen, oder welchen Anteil hat ein Gläubiger mit den Ungläubigen? Wie passt der Tempel Gottes zu den Götzen? Wir sind ja Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: „Ich will unter ihnen wohnen und wandeln und werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.“ „Darum geht fort aus ihrer Mitte und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt nichts Unreines an Dann will ich euch aufnehmen und werde euch Vater sein, und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allherrscher.“

genügt Aufrichtigkeit, Gott zu gefallen? Paulus hat Christus persönlich nicht erlebt; er wurde von den Schriftgelehrten falsch informiert und dachte in aller Aufrichtigkeit, dass die Christen eine abtrünnige Sekte seien und h