Was findet ihr ist das schwerste und leichteste Studium?

10 Antworten

Das ist individuell verschieden, da die Interessen und die Talente der Menschen verschieden sind.

Ich habe eine Naturwissenschaft studiert (Chemie). Das war für mich passend, aber das ist keine Aussage, die ich verallgemeinern würde. Ich denke, dass kein Studium wirklich einfach ist, überall ist Engagement erforderlich. Ich halte auch nichts von irgendwelchen Rankings, das muss jeder für sich entscheiden, was ihm/ihr passend erscheint.

Meine Entscheidung hatte auch nichts mit dem Adjektiv "einfach" zu tun. Sondern mit Interesse.

Also für mich persönlich wäre wahrscheinlich ein Studium als Dolmetcher schwer, weil ich in Fremdsprachen immer meine schwächen gesehen habe.

Naturwissenschaftliche Fächer hingegen würde ich als einfach betiteln. Allerdings fliegt mir der Stoff aus diesen Studiengängen auch zu. Ich kenne Leute, die diese Fächer studieren und wenn ich mir ihre Skipte auszugsweise durchlese, kommt mir das immer sehr einfach vor.

Ich selbst studiere momentan Jura. Anders als die Vorurteile behaupten, muss man keinen einzigen Paragraphen auswendig kennen. In den Klausuren haben wir einfach Gesetzestexte dabei. Wichtiger ist es, den Umgang mit solchen Gesetzen zu lernen, den Gutachtenstil, richtig zitieren den Umgang mit Fällen und Gesetzestexten und natürlich, was einige Begriffe bedeuten. Das auswendige Aufsagen von Paragraphen ist eher ein Nebeneffekt, der nun einmal irgendwann eintritt.

OlliBjoern  02.11.2019, 20:11

Welches naturwissenschaftliche Studium hast du denn abgeschlossen?!

Kein naturwissenschaftliches Studium kann man alleine mit "Auswendiglernen" bestreiten.

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Dakaria21  04.11.2019, 07:41
@OlliBjoern

Eigentlich habe ich in meiner ersten Antwort schon erklärt, wie ich zu dem Ergebnis gekommen bin. In den Naturwissenschaften ist mir schon immer alles zugeflogen. Das hat nichts mit "Auswendiglernen" zu tun, sondern mit lesen, das Gelesene verstehen und es sich am Ende merken. Das fällt mir bei Naturwissenschaften nur einmal sehr leicht. Momentan reicht es noch, um mit den Skripten von Freunden und Verwandten etwas anzufangen, die etwas in diesem Bereich studieren.

Ich bin mir sicher, würde ich ein naturwissenschaftliches Studium absolvieren, würde auch dort der Punkt kommen, bei dem ich etwas auch mehr als einmal lesen müsste, um es am Ende nachvollziehen zu können. Da ich mich aber dagegen entschieden habe, ein naturwissenschaftliches Studium als Erststudium zu absolvieren und in meinem Studiengang sehr glücklich bin, wird das wohl nicht geschehen.

Der Fragesteller hat nach unserer subjektiven Meinung gefragt. Meine ist nun einmal, dass ein Fremdsprachenstudium für mich eigentlich unmöglich zu bewältigen ist und ein naturwissenschaftliches Studium ziemlich einfach wäre. Das bedeutet noch lange nicht, dass diese Einschätzung für jeden stimmt oder ich mich am Ende nicht doch irre. Es ist einfach nur meine aktuelle Meinung auf Grund von Erfahrungen die ich bisher gemacht habe.

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Da Menschen von Natur aus verschieden talentiert sind, fällt nicht jedem dasselbe gleich schwer oder leicht. Insofern ist diese Frage nicht zu beantworten.

Und von subjektiven Meinungen kannst Du bestenfalls auf die Schwerpunkte der Intelligenz des Antwortenden oder auf seine Vorurteile schließen - damit ist Dir nicht geholfen.

Wenn Du wissen willst, was Dir leicht fällt, solltest Du einen Intelligenztest machen. Im übrigen müsstest Du das im Laufe Deiner Schulzeit schon selbst gemerkt haben...

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Serena2000 
Fragesteller
 02.11.2019, 19:57

Ich habe meine Studienwahl schon abgeschlossen und habe mich für Jura entschieden :)

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Würde theoretische Mathematik oder Physik als extrem schwer einstufen, da man bei diesen Fächern die Thematik auch verstehen muss und nicht nur auswendig lernen kann. Dachte immer erst Medizin, Jura, oder Ähnliches, aber da ich Freunde in beiden Studiengängen habe und beide sagen, man muss "nur" extrem viel Lernmotivation haben, würde ich diese Fächer nicht mehr als pauschal schwer, sondern lernintensiv einstufen.

Verhältnismäßig leicht sind denke ich mal Fächer, für die man an sich nur auswendig lernen muss. Geschichte hatte ich z.B. 2 Semester im Nebenfach vor meinem Wechsel und fand es recht leicht, weil es mich interessierte und meiner Meinung nach die schwierigste Anforderung nur gewissenhaftes und ordentliches wissenschaftliches Arbeiten war.

Ich denke, dass Jura das schwierigste ist und.Soziale Arbeit oder Sonderpädagogik das einfachste. Jura ist vor allem das mit dem höchsten Lernaufwand.

Dichterseele  02.11.2019, 19:44

Sozialarbeit / Sonderpädagogik ist am Schwierigsten, weil Menschen sehr komplexe Wesen sind. Juristen müssen nur Paragraphen auswendig lernen.

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Kaenguruh  02.11.2019, 20:09
@Dichterseele

Ich habe weder das eine noch das andere studiert, sondern Informatik. Ich weiß aber von Freunden, dass es mit auswendig lernen bei Jura nicht getan ist, sondern es geht vor allem um die richtige Anwendung und ich weiß, dass die Durchfallquote bei Jura sehr hoch ist. Ich kenne viele Sozialpädagoginnen noch von der Schule und ich habe mitbekommen, wie seicht das Ganze ist (ich habe aus Spaß einigen Stunden beigewohnt) und dass sie.sehr wenig lernen. Auf unserer.Schule gab es am Jahresende Auszeichnungen für die Schüler mit den besten Noten und da waren auffällig viele Sozialpädagogen darunter und das sicherlich nicht, weil die alle so klug oder fleißig waren (s.o.), sondern weil es eben sehr einfach ist. Sie selbst haben das auch nicht so richtig ernst genommen, sondern haben meist sehr bald abgebrochen und wurden Kindergärtnerinnen. Auf unserem technischen Zweig der FOS haben alle bis zum Schluss durchgehalten, bei den Sozialpädagogen 20% (die anderen hatten keine Lust mehr und sind nicht etwa durchgefallen, weil es so anspruchsvoll gewesen wäre) Ich weiß, dass eine Uni etwas anderes ist, als eine Schule aber ich denke, dass man da schon “hochrechnen“ und Analogien finden kann. Es bleiben auf jeden Fall aber meine Argumente zu Jura am Anfang dieses Posts.

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Kaenguruh  02.11.2019, 20:14
@Kaenguruh

Um meinen Mathelehrer zu zitieren: '“das (Sozialpädagogik) ist doch alles Wischiwaschi, da ist es keine Kunst, gute Noten zu schreiben“

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Dichterseele  02.11.2019, 20:16
@Kaenguruh

Dass viele Sozialpädagogen eine seichte Denkweise haben, unterschreibe ich sofort - es ist schlimm, was da oft für banale Geister in den Jugendämtern sitzen.
Das liegt aber nicht an der Materie, sondern am zu geringen Anspruch der Fachhochschulen... Obendrein glaubt Hinz und Kunz, sich im sozialen Bereich aufgrund eigener Erfahrungen auszukennen. Es geht dabei aber darum, wie die Erfahrungen zu bewerten sind - und zwar differenziert...

Und klar sollten Juristen Prioritäten setzen und abwägen können - die meisten sind dazu leider nicht in der Lage, weshalb soviel Unrecht gesprochen wird.

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