Was findet ihr besser Französisch oder Latein?

Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen

Latein 57%
Französisch 43%

9 Antworten

Von Experte AstridDerPu bestätigt
Latein

Das ist immer eine persönliche Entscheidung. Die darfst du nicht von Anderen abhängig machen.

Ich persönlich hatte in der Schule 9 Jahre Latein und 3 Jahre Französisch. Latein gefiel mir besser, obwohl ich Französisch für leichter halte.

Vielleicht soviel: In Latein musst du super viel auswendig lernen. Das ist hart - zumal alles ähnlich klingt. Dafür musst du Latein nicht aktiv sprechen oder schreiben.

VG

Französisch

Für mich war damals Französisch die bessere Wahl. Letztendlich musst das natürlich Du entscheiden, es kommt auch drauf an welche Ziele Du so verfolgst und was Dir Freude macht. Wenn Du Interesse an Sprachstruktur und Grammatik hast, dann ist Latein die bessere Alternative. Ich persönlich hatte immer mehr Freude an lebendigen Sprachen die man mit Leuten sprechen kann, im Urlaub braucht, einem im Job weiterhelfen oder mit denen man einfach andere Leute verstehen kann.

Natürlich kommt man bei Sprachen nie um die Grammatik und den Sprachaufbau herum, aber das war für mich eher notwendiges und mitunter lästiges Mittel zum Zweck. Grammatikalische Formen lernen, erkennen und anwenden finde ich für sich allein furchtbar langweilig, das mache ich nur mit dem Ziel vor Augen dadurch irgendwann von Anderen verstanden zu werden. Übersetzungen fand ich schon in den lebendigen Sprachen eher nervig zu machen, da wäre Latein einfach nichts für mich gewesen, da macht man das wirklich ständig. Falls Du ein Studium anstrebst für das man ein Latinum benötigt, dann wäre das wieder zu überlegen, aber man kann das auch dann noch im Studium nachmachen. Auch in den Latein-Studienfächern sind Kenntnisse lebender Sprachen vorteilhaft, schließlich bestehen auch da immer Optionen ins Ausland zu gehen oder mit Inhalten anderer Länder zu tun zu haben.

Vielen Leuten die in Mathe und weniger in Sprachen gut sind fällt Latein leichter, weil das relativ strengen Regeln folgt und man quasi immer nur die Grammatik durchexerzieren muss. Genau deswegen kam das für mich nie in Frage, das finde ich zum Sterben langweilig. Ich habe einfach mehr Freude an Ausdrucksweisen, Redewendungen, Bedeutungsnuancen von Wörtern, der Veränderung von Vokabular, dem Hinzukommen und Wegfallen von Dingen je nach Gebrauch und wie verschiedene Sprachen es schaffen über Worte Bilder zu erzeugen, die man interkulturell wiedererkennt. Latein hat für mich da einfach nicht dieselbe Dynamik (mehr).

Latein

hab mich für mein fernstudium auch entscheiden müssen.
Die grammatik regeln in Latein finde ich übersichtlicher. Außerdem finde ich es so toll wenn man einfach 2000 jahre alte schriften lesen und übersetzen kann :)

Französisch

Ich persönlich würde lieber eine lebende Sprache nehmen als eine tote.

Latein wäre von der Aussprache her leichter, von der Grammatik her schwerer.

Französisch ist für deutsch-sprachige ziemlich schwer. Italienisch oder Spanisch wäre leichter...

Französisch

Französisch ist erstens eine sehr schöne Sprache und zweitens deutlich brauchbarer.
Ich mochte die Themen, die wir im Französischunterricht behandelt haben, und konnte zudem an einem tollen Schüleraustausch teilnehmen - das wäre mir mit Latein nicht möglich gewesen.
Den Stoff und die Aufgaben im Lateinunterricht hätte ich total langweilig gefunden, daher bin ich froh, mich direkt dagegen entschieden zu haben.

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