Was denkst Du über Menschen, die Dinge für 1€ und weniger verkaufen?


18.04.2022, 10:19

Die Adjektive wurden so gewählt, damit sie in die Umfrage von der Buchstabenzahl hinein passen und aussagekräftig sind

Das Ergebnis basiert auf 43 Abstimmungen

Sparsam, effektiv, nachhaltig, vorbildlich, fleißig 65%
Anderes und zwar... 21%
gierig, ineffizient, kleinkariert, unverhältnismäßig, umständlich 14%

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Anderes und zwar...

Ich muss gestehen ich bin für sowas deutlich zu faul und schmeiße auch halbwegs teure Sachen weg, wenn ich sie nicht im Umfeld verschenkt kriege. Da ewig mit Ebay rummachen usw. da drauf hätte ich kein Bock. Bei Kleidung wird das auch immer schwerer, da hier Altkleidercontainer usw. eher abnehmen, weil Leute da anderen Sche.. reinwerfen oder die Dinger anzünden usw. Ergo landet bei mir das meiste nicht mehr benötigte, was klein genug ist oder sich zerkleinern lässt im Restmüll.

Sowas in Form eines Flohmarktes vor der eigenen Tür zu verkaufen, wo man groß ausgemistet hat, fände ich da z.B. passender. Aber das ist hier ja eher nicht so und brauch Anmeldungen, man darf sich durch unverständliche Formulare kämpfen und wer hat hier auch schon ein eigenes Haus.

Das ist dann wohl eher was für die Amis, die da einfach alle paar Jahre mal den Kram vor ihrer Garage aufbauen. Overall finde ich es traurig, dass es da so wenige Möglichkeiten gibt und viele funktionstüchtige Sachen einfach im Müll landen.

Was das Geld angeht, da gibt es wohl viele Gründe und wenn es nur Prinzipien sind. Ich weiß nicht, ob geiz da wirklich das richtige Wort ist. Ich glaube da geht es nicht um den Geldbetrag, sondern dass die Ware was wert ist, das der gegenüber auch würdigt usw. Ist wohl eher symbolisch/psychologisch, als dass Geld wirklich der Faktor wäre.

Rosenmary 
Fragesteller
 18.04.2022, 12:36

Super beschrieben, vor allem am Schluss.

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Anderes und zwar...

Guten Morgen Rosenmary,

für mich hat das weder mit sparsam, noch mit geizig zu tun.

Bücher, Kleidung usw. ist ja heutzutage eher schwer zu verkaufen und so denkt sich mancher eben, lieber für wenig Geld verkaufen als wegwerfen.

Vielleicht auch einfach an Spaß an der Freud, anderen eine Freude machen- wäre ein sehr schöner Ansatz.

Wobei hier ja kein Gewinn mehr zu erzielen ist, auch wenn das Porto bezahlt wird, muss es verpackt werden und zum Briefkasten oder der Post gebracht werden.

Manches liegt vielleicht auf dem Weg und macht diesen Personen nichts aus-warum nicht.

Flohmarkt wäre hier eher angebracht, aber auch hier ist es dann so, dass die Käufer meinen, sie bekämen an jedem Stand alles für einen Euro und wissen einfach nichts mehr zu schätzen, auch wenn sie einen Artikel viel günstiger bekommen als im Geschäft. Ist ja Flohmarkt und da soll möglichst alles "geschenkt" sein. Mancher Irrglaube auch, dass Menschen, die am Flohmarkt verkaufen müssen es wohl "nötig" haben.

Nur auf der anderen Seite, sind die Menschen ja so, dass sie meinen, was so günstig zu erwerben ist, kann keinen Wert haben oder ist vom Zustand her nicht wirklich "angenehm".

Andere wiederum regen sich dann über einen Kratzer im Buch auf und das bei Euro 1,--.

Soll jeder so machen, wie er es für richtig hält.

Liebe Grüsse!

Anderes und zwar...

warum nicht? Ich habe ebenfalls kürzlich meinen Kleiderschrank entmistet und Sachen wie Handtaschen, oder Assecoires, teilweise zwischen 1 und 3 Euro bei Ebay verkauft. Die Kleider und Schuhe wurden an ein Kinderheim gespendet. Dort können die Hosen und sämtliche Kleidung geändert werden, bzw. es gibt ja auch größere Kinder dort, denen die Sachen passen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Sparsam, effektiv, nachhaltig, vorbildlich, fleißig

Die haben es finanziell wahrscheinlich nicht nötig und tun das wohl um die Sachen nicht zu entsorgen. Finde ich gut und würde es genauso machen.

Von Experte Angel1112 bestätigt
Sparsam, effektiv, nachhaltig, vorbildlich, fleißig

Ich frage mich dabei immer, ob das sich finanziell auch lohnt und den Aufwand wert ist - meine Cousine macht das häufiger bei Büchern. Offenbar werden die Versandkosten übernommen. Generell ist es aber zu begrüßen, weil damit jemand in den Genuss der Produkte kommt bzw. jemand etwas brauchen und weiter nutzen kann, das ein anderer nicht mehr benötigt und daher "freigeben" kann.