Warum wird Fladenbrot in der Pfanne gebacken und nicht im Ofen?

2 Antworten

Es gibt dünne und dicke Fladenbrote.

Sehr dünnes Fladenbrot, ohne Triebmittel (Hefe) backt man am besten in einer Pfanne, damit es nicht wie "Chips" wird.

In der Regel legt man den hauchdünn ausgerollten Fladen in die sehr heiße Pfanne, und sobald die eine Seite trocken genug ist, dreht man ihn um, um ihn dann mit Hilfe einer zusammengerollten (Geschirr) Tuchs auf den heißen Boden zu drücken.

Dazu drückt man dan zusammengerollte Geschirrtuch Stück für Stück überall mal auf den Fladen, Wenn sich Blasen bilden, ist das KEIN Backfehler!

Sobald die zweite Seite auch gebacken ist, kommt der Fladen raus auf einen Teller, und der nächste fertige Fladen wird, noch heiß, auf den ersten gelegt. So bleibt das Brot geschmeidig.

Würdest du die Fladen einzeln legen, dann wären sie nach ein paar MInuten so spöde, dass sie zerbröckeln, wenn du versuchst sie zu wickeln.

Fladenbrote mit Hefe werden in der Regel im Backofen gebacken, und sind dicker als "Pfannenbrot" (so nenne ich das immer). Sie würden dir in der Pfanne verbrennen, weil sie länge brauchen um gar zu werden.

Je dünner ein Fladenbrot, desto heißer und kürzer werden sie gebacken. Das geht in der Pfanne am besten.

Allerdings kannst du die Pfanne danach nur noch für Brot verwenden, alles Andere backt dir dann fest- keine Ahnung warum, aber ist so. Ich habe mir meine teure Crepespfanne damit versaut.

Ich backe Pfannenbrot immer auf Vorrat, denn es lässt sich sehr gut einfrieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Beides ist möglich — in Indien gibt es verschiedene Typen von Fladenbroten, die direkt über der Gasflamme, oder auf einer heißen Platte (oder in der Pfanne), oder im Lehm­ofen (Tandūr) gebacken werden. Je ein Beispiel wären Capātī, Parāṭhā und Nān.