Warum wird Donald Trump in Deutschland gehasst?

13 Antworten

Ich zähle mich zu den Leuten, die anfangs gewisse Sympathien hatten und im Wahlkampf vieles von ihm für Geschwätz hielten, welches er nur verbreitet, um von den Rednecks gewählt zu werden.

Daß er an und für sich Wahlversprechen auch einlösen will, finde ich gut. Dafür wurde er ja schließlich gewählt, auch wenn wir bei manchen Dingen uns an die Stirn fassen (Mauern für Milliarden von Euro, Krankenkasse abschaffen und so Zeug)

Vor allem aber die Form seiner "Diplomatie". Wider erwarten, ja Donald Trump ist echt, er tut genau das, wie er den Wahlkampf geführt hat. So gesehen wenigstens ein ehrlicher Politiker. Allerdings gefährdet er mit seinen Eskapaden den Weltfrieden und insbesondere eine Konfrontation zwischen USA und Rußland, können wir hier in Europa überhaupt nicht gebrauchen. Mitteleuropa wäre dann nämlich Geschichte und es würden vielleicht ein paar Leute im Schwarzwald und anderen abgelegenen Gebieten überleben, denen nach zwei Generationen drei Arme und fünf Augen wachsen ^^

Daher dürfte Donald Trump, insbesondere wegen seiner (rüpelhaften) Außenpolitik, von keinem Deutschen, der für sein Land eingesteht, "gemocht" werden.Für sich genommen mag er ein ehrlicher Politiker sein und auch, daß er als Amerikaner die Interessen Amerikas vertritt, ist legitim - aber für uns ist es eben von Nachteil.

Hass ist ein starkes Wort, da muss schon allerhand passieren, ehe das gerechtfertigt waere?

Trump seine Politik ist nur ungewoehnlich, es ist sein Naturell, so mir nichts dir nichts aus dem Bett, noch vor dem Fruehstueck, zu zwittern, das einem Angst und Bange werden kann.

Seine Handlungen sind nicht immer rationel, siehe die Aufkuendigung des Vertrages mit dem Iran. Rein und raus aus den Kartoffeln mit Kim in Korea, als ob das um ein Picknick gehen wuerde?

Er wird noch fuer so manche "Ueberraschung" gut sein. Wie sagte er schon einmal, die Russen sollen sich warm anziehen, denn er schickt schoene neue Waffen.

Fuer einen Praesidenten ist das alles unwuerdig und kaum zu Glauben, wenn man es nicht selber hoeren und lesen koennte.

Aber Hass passt da nicht hinein, wie willst du denn den begruenden?

Trump ist ganz einfach ein Sexist und im das ist hoffentlich bei niemandem gern gesehen. Er ist einfach eine Wutfigur, die nur am große Reden schwingen ist und nichts davon umsetzt. Ich meine wo ist denn die Mauer zu Mexiko die er versprochen hat? Zudem ist er aus einem Umweltabkommen ausgestiegen und hat veranlasst in einem Naturraum eine Ölplantage zu errichten.

Seine Ansichten und Wertevorstellungen sind mit dem, was man in Europa als gängig erachtet, nur schwer in Einklang zu bringen. Das wird sicher dazu beitragen, dass sich seine Beliebtheit hierzulande in Grenzen hält.

Unter Verschwörungstheoretikern, Pegida-Anhängern, Reichsbürgern und AfD-Sympathisanten genießt er aber ein recht hohes Ansehen. Ob man allerdings darauf stolz sein kann, von diesen Menschen bewundert zu werden, darüber lässt sich sicher streiten.

Mein Fall ist Trump auch nicht. Von Hass würde ich allerdings auch nicht sprechen. Mit diesem Wort wird heutzutage sowieso viel zu leichtfertig umgegangen.

Wer in Deutschland hätte einen Grund, Trump zu hassen? Wie kommst du zu der Annahme?

Das Gegenteil von nicht mögen, ist nicht gleich hassen.

Ich beispielsweise, mag Trumps Art und sein Auftreten nicht aber ich hasse ihn nicht. Mir persönlich ist er bislang nicht zu nahe getreten, also gibt es keinen Grund zum Hass.

So wird es wohl vielen Deutschen gehen.