Warum wir die Schule immer sinnloser?

8 Antworten

das ist teilweise Unsinn, aber das wirst du hoffentlich merken, wenn du älter bist,

Ein aktuelles Beispiel: Ich hatte in der Schule Latein. Immerhin habe ich es mit einer 3 abgeschlossen, aber es dann vergessen, weil ich es nicht brauchte.

ABER...mein neues Hobby sind die Profiradrennen ( vor allem wenn Pogacar mitfährt und meist siegt.), Und ich stöbere dann auch gern im Internet nach Nachrichten über ihn. Sehr viele Artikel sind leider auf Französisch, und jetzt während des Rennens in der LOmbardai, das er grandios gewonnen hat, auch auf Italienisch. Ich kann aber weder Französisch, noch Italienisch oder Spanisch.

Bei manchen dieser Artikel kann man zwar die Übersetzung anklicken, aber bei vielen auch nicht, Und da merke ich sehr erfreut, dass ich mir trotzdem den Inhalt sehr oft zusammenreimen kann, da ich irgendwie mein vergessenes Latein reaktivieren kann. Also war es doch nützlich.

Aber du hast auch recht, wenn man in der Schule nur noch Inhalte kloppt. Ich erlebe das heute oft bei den heutigen Abiturienten mit ihren riesigen Aktenordnern an angesammeltem Wissen. Ich hatte als Abiturientin keinen einzigen Aktenordner, aber ich habe gelernt, wie man lernt. Und das ist wichtig, das man das kann.

In der Schule sollte man lernen, wie man lernt.

guttifrag 
Fragesteller
 12.10.2023, 15:28

schule ist ein kontrollmechanismus um deine gedanken und handlungen in eine bestimme richtung zu lenken, nämlich in die richtung des berufes, um dich ein lohnsklave zu machen.

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Aylamanolo  12.10.2023, 15:33
@guttifrag

was ist denn dein Vorschlag, es besser zu machen. ewiger Urlaub auf Ibiza, den allerdings die Lohnsklaven bezahlen sollen?: Sehr, sehr unreife Ideen.
und stell dir vor, je mehr du gelernt hast, um so geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass du als Lohnsklave endest. Je besser der Beruf, um so mehr -spaß macht er auch. Je weniger du gelernt hast, um so wahrscheinlicher ist dein Ende als Lohnsklave.

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die schule kommt dir vielleicht sinnlos vor. den wahren sinn befolgt sie aber noch immer: du sollst ein braves schaf sein und widerspruchslos tun was man dir sagt.

die kreativsten und intelligentesten schüler werden in diesem schulsystem zu arnungslosen, nichtshinterfragenden robotern erzogen und da helfen auch handys mit internet nicht wenn wir es nicht als hilfsmittel nutzen können! wieso muss ich wissen, wie man das volumen der sonne ausrechnet, währent ich mich frage, wie ich mich gegenüber anderen durschsetze? es tut weh, zu zu sehen wie es die Schule schafft, die spannendsten Themen auf das Auswendiglernen von ein paar unnützen Trivialfakten, mit denen man höchstens noch in Quizshows punkten kann, zu reduzieren. was vor 5000 Jahren irgendwo in Ägypten passiert ist, bringt, besonders in Zeiten der schnellen Informationsbeschaffung durch das Internet, niemandem irgendwas. Jedes Kind wird mit der Lust am Lernen und Entdecken geboren. Diese für das 21. Jahrhundert unglaublich wichtige Eigenschaft wird ihm jedoch wenn es in die Schule kommt nach und nach ausgetrieben, indem es als Objekt behandelt wird, und das ist absurd! Und dann wird sich noch darüber beschwert, die Schüler wären "faul" und "wollten nichts lernen". Kein Wunder, wenn sie im Unterricht nur Probleme lösen, die es ohne ihn gar nicht gäbe und ihnen jede Stunde eingeredet wird, sie wären "zu langsam", wenn sie eine Aufgabe nicht in der vorgegebenen Zeit abgeschlossen haben. dass die schule nichts mit lernen zu tun hat versteht niemand. wie denn auch wenn einem ständig das gegenteil eingeredet wird? was man in der schule tut ist pauken und büffeln, nicht lernen! Wir müssen uns endlich von der absurden Vorstellung verabschieden, dass diese Unterrichtvollzugsanstalten, die wir vollkommen irreführend Schulen nennen, Wissen vermitteln müssten. du musst dich für den lehrer verstellen. was ich mit verstellen meinte ist z.b dashier: aufgabe: was ist deine meinung zu dem bild. Die ehrlichste Antwort zu dieser Aufgabe wäre vermutlich, »Ich habe keine Meinung zu diesem Bild.« Wenn alle Kinder und Jugendlichen in der Schule immer das sagen würden, was sie denken, dann hätten die Lehrer längst mit ihrem anmaßenden Verhalten aufgehört, von den Schülern etwas zu verlangen, was die nicht tun wollen. in der schule gibt der lehrende dem lernendem aufgaben aber es sollte genau andersrum sein: der lehrnende gibt den lehrendem eine aufgabe, z.b in form einer frage die mit dem interessen des lernendem zu tun hat. so funktioniert das lernen! auch muss man sich mit themen ausseinander setzen die einem garnicht interessieren und so hat man nur wegen einem fach später keine chancen mehr. dass man in Deutschland auch noch entmündigt und dazu genötigt wird, dieses Schulsystem zu durchlaufen und am Ende dann noch so getan wird, als hätte der Staat den Menschen etwas Gutes getan, ist wirklich das allerletzte!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – schule macht menschen kaputt und zu ahnungslosen robotern

Also vieles braucht man schon. Vielleicht nicht immer, aber dennoch...

Geschichte ist wichtig um politische Zusammenhänge zu verstehen. Chemie brauche ich immer mal wieder und sei es beim Kochen, Physik (haben gerade ein Haus renoviert, also definitiv). Mathe auch vieles (nicht alles).

Aber da du nicht weißt, was später mal aus dir wird, was du werden willst, in welche privaten Richtungen es dich verschlagen wird, ist ein solides Grundwissen einfach gut und richtig.

das schulsystem ist generell sehr sehr veraltet und niemand scheint sich großartig darum zu kümmern, sonst würde dort schon längst etwas geändert worden.

ich stimme dir teilweise zu, es gibt sehr viele sachen, die die meisten einmal und nie wieder in ihrem leben machen, allerdings gilt das auch andersrum.

ich zB brauch im leben nie wieder integralrechnungen oder kurvenscharen, andere wiederum lieben mathematik und studieren es. man kann es leider nicht allen recht machen. ich finde, nicht alles bis zu 12. klasse ist sinnlos, manche dinge sind einfach gut zu wissen.

daher finde ich es auch nicht schlimm, wenn der eine gut in mathe war, während der andere gerade so mit einer 4 bestanden hat. weil es völlig okay ist wenn man nicht alles kann.

das system minimiert deine gesamte existenz auf eine zahl und das ist dein notendurchschnitt am ende des jahres. das ist riesen großer bullshit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – ich weiß wie man googlet
guttifrag 
Fragesteller
 12.10.2023, 14:32

die leute versuchen immernoch schulsystem nützlich und schön zu reden

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pizzaperspexi  12.10.2023, 14:41
@guttifrag

die leute werden sich immer alles nützlich und schön reden, weil sie keine besseren lösungen vorschlagen, die falschen leute an der "macht" sind oder es einfach niemanden juckt.. so ist die welt

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Aylamanolo  12.10.2023, 15:23
@guttifrag

Was würdest du denn vorschlagen? Was sind deine Ideen, wenn du das Sagen hättest

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Monschi79  12.10.2023, 16:21
@pizzaperspexi

Aber den Ball kann man dann wirklich zurückspielen. Was sind deine Vorschläge?

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Aylamanolo  13.10.2023, 15:55
@Monschi79

er hat keine offensichtlich. Vielleicht DAuerurlaub auf Ibiza, vom Amt bezahlt, versteht sich,

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Ganz so würde ich es nicht sehen. Freilich: Was Du benötigst, hängt ein Stück weit ab von Deinen beruflichen Vorstellungen. Vor allem die Mathematik ist so universell, dass es kaum Berufe gibt, wo Du sie nicht brauchst.

Über Ethik und dergleichen muss nicht gesprochen werden.

Was beispielsweise Politik betrifft - wenn Du dermaleinst zur Wahlurne gerufen wirst, solltest Du doch die Partei wählen, die Deinen Interessen entspricht. Und das kannst Du doch nur, wenn Du über die wichtigsten politischen Sachverhalte informiert bist.

Ich könnte weiter schreiben, werde es aber damit bewenden lassen.