Warum werden wir Crossdresser nicht akzeptiert?

19 Antworten

Hallo, ja das ist ein Problem, wenn Mann Kleider oder Röcke trägt. Viele Männer sehen im Rock oder Kleid sehr chick aus, warum macht ihr diese Männer nieder? Ich bin auch ein Mann der gerne Röcke oder Kleider trägt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Gibt es wirklich so viele Menschen die das nicht akzeptieren?

nur weil man schaut, heißt das doch nicht, dass man den anderen abwertet.

ich kann jetzt nur von mir sprechen, aber ich schaue auch und denke mir z.b. Sieht cool aus, toll dass er sowas trägt usw. also gar nicht negativ sondern neutral

Es ist nicht nur die Kleidung sondern die Art wie einige es kombinieren. Leider ziehen sich die meisten în einer Mischung aus altbacken und mittig an, waren die outfits wenigstens schon würde niemand was sagen

weil die meisten Menschen nur "Binärdenker" sind. Sie kennen nur 0 und 1; falls mal die 2 auftaucht, kommt's dann automatisch zu einem unerwarteten schweren Ausnahmefehler und das System schmiert ab.

Ich glaube, dass sie Dich nicht einordnen können und damit ein riesen Problem haben. Sie kommen mit der Situation nicht zurecht.

Ihr Gehirn wechselt ständig zwischen Mann und Frau (wie oben beschrieben binär) und wissen nicht, auf welches Geschlecht sie sich einstellen sollen. Das überfordert sie.

Daraus folgt grundsätzlich immer eine negative oder abweisende Haltung.

Ein weiteres Problem ergibt sich aus der Evolution. Der Mann hat sich, zumindest in unserer Gesellschaft, als Oberhaupt hervorgetan. Die Frauen haben sich ihnen zu fügen.

Schuhe mit Absätzen wurden zuerst von Männern getragen (z.B. die Könige von Frankreich). Auch kniehohe Stiefel oder sogar Overkneestiefel wurden mit Absätzen von Soldaten getragen, meistens von Reitern. Die Absätze dienten dazu, nicht vorne durch den Steigbügel zu rutschen. Gleiches gilt übrigens für Cowboystiefel.

Auch Schminke wurde zuerst von den Männern getragen (vgl. wieder den franz. Hochadel).

Es gäbe noch viele weitere Beispiele, wie Steghosen, lange Haare, Schmuck usw.

Die untertänigen Frauen erkannten das und wollten nach Höherem greifen. Den Rest besorgten die Modemacher.

Ich kürze hier mal die geschichtliche Entwicklung der Mode drastisch ab.

In Kriegen hat sich gezeigt, dass einige Gepflogenheiten unpraktisch waren. Hier waren es wieder die Männer, die z.B. von langen Haaren und Schminke abließen. Die Frauen hielten jedoch an ihren Eroberungen fest.

Somit wurde die männliche Mode eher praktisch (warum sollte Mann Rüschen tragen und sich schmiken?) und die weibliche blieb.

Auch die Jeanshose wurde als Arbeiterhose entwickelt und erst durch den Rock 'n' Roll "salonfähig" gemacht, als Männermode. Emanzipierte Frauen erkannten dies und trugen sie einfach.

Eine Frau, ungeschminkt in Herrenklamotten wird nie dumm angeschaut, weil sie ja nach oben greift.

Ein Mann, der sich weibliche Kleidungsstücke anzieht, weil sie ihm gefällt, erweckt nach heutigem Maßstab den Anschein, sich "hinten anstellen zu wollen", da er nicht nach Höherem greift.

Und genau das ist der Grund, weshalb diese Person eher geringschätzig angesehen wird, obwohl dies nichts über die Person aussagt.

Es wird zwar immer von Gleichberechtigung gesprochen, jedoch sind wir noch immer Lichtjahre davon entfernt.

Was Mode angeht, sind wir Frauen emanzipierter, aber im Berufsleben hinken WIR noch weit hinterher.

Du bist ein Mensch, der Gleichberechtigung fordern möchte. Mach Dein Ding und kämpfe für Deine Freiheit, damit die Artikel des Grundgesetzes wirklich gelebt werden.

Jetzt ist es doch etwas länger geworden, sry.

lg

Woher ich das weiß:Recherche

Wenn die Klamotten über einen Menschen nichts aussagen, dann musst du ja auch kein Crossdresser sein.