Warum werden aus der Feststellung, dass die Kategorie Listen-Hund sinnlos ist - keine radikalen Konsequenzen gezogen?

3 Antworten

Klingt so, als ob du denkst, dass alle Hunde potentiell gefährlich sind und immer an der Leine geführt werden sollen.

Ich wäre für einen Hundeführerschein und Verpflichtung zum Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung.


pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 10:55

Ich denke zunächst mal gar nichts, sondern sehe nur, dass da irgendwas völlig falsch eingeschätzt wurde - offensichtlich.

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Weil man mit dem Ergebnis bezogen auf die Listenhunde zufrieden sein wird und bei Aufhebung vielleicht wieder mehr Unfälle mit Listenhunden passieren. Allerdings hast du recht, theoretisch ergibt sich daraus, dass anscheinend noch mehrere Rassen auf die Liste gesetzt werden müssten oder man sich einfach etwas anderes einfallen lässt, wie z.b einen Hundeführerschein etc.


pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 11:09

Was Du schreibst, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Vielleicht bin ich zu dumm. Ich weiß es nicht. Also die einzige Schlussfolgerung, die ich aus der Statistik ziehe ist, dass man feststellen muss: Wir wissen nichts über das Verhalten von Hunden bzw. welche Rasse sich von einer anderen unterscheidet hinsichtlich Gefährlichkeit.

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 11:12
@pitam2511

Also ich finde es wirklich traurig, dass hier niemand ebenfalls erschrocken ist, dass da keine Krisensitzung aller Hundeverbände und -experten einberufen wurde und dass man das einfach so weiterlaufen lässt.

Da könnte man fast meinen, die Vorurteile gegen Hundebesitzer seien berechtigt.

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Pingulini  11.05.2024, 11:22
@pitam2511

Da gibt es auch keine Unterschiede in Sachen "Gefährlichkeit". Du musst es nur aus der Sicht der Politik sehen - mit der Liste haben sie ihr Ziel erreicht, da die beißvorfälle der listenhunde abgenommen haben. Was anderes interessiert da vorerst nicht. Leider

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 11:23
@pitam2511

Habe noch Mal nachgedacht: Eigentlich ist die Statistik ziemlich logisch: Wenn man jetzt einfach mal davon ausgeht, dass die meisten Besitzer von Listen-Hunden sich an die Leinen-Pflicht halten, ist ja klar, dass ihre Hunde bei der Biss-Statistik einen ganz niedrigen Prozentwert haben.

Trotzdem bleibt die Erkenntnis: Dass eben auch Nicht-Listen-Hunde recht oft beißen.

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Pingulini  11.05.2024, 11:26
@pitam2511

Mir sind die Beißstatistiken bekannt, deshalb bin ich nicht schockiert. Ich arbeite selber mit "Listenhunden" und bin auch in entsprechenden Vereinen ... deshalb bin ich da auch im Austausch. Da wird schon immer wieder gegen die Liste vorgegangen - das Problem ist, dass dann doch wieder irgendwo ein Vorfall passiert mit einem Listenhunden, dass von den Medien nochmal hochgepusht wird und dadurch natürlich wieder sämtliche Argumente von Seiten der Vereine über die ungefährlichkeit solcher Hunde unglaubwürdig macht.

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Pingulini  11.05.2024, 11:29
@pitam2511

Natürlich, zudem ist auch der Anteil der listenhunde sehr gering geworden, da sich kaum jemand den Aufwand mit den Auflagen und Steuer antun möchte (zumindest verantwortungsvolle Halter schrecken da eher zurück). Problematisch sind die Hinterhofvermehrer, die ihre Hunde illegal halten und vermitteln und nicht als Listenhund angeben. Diese werden nach wie vor als Statussymbol gehalten und dementsprechend passieren da auch noch Unfälle.

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 11:33
@Pingulini

Du sprachst vorhin von der Politik. Wer genau hat denn diese Listen-Regelung erstellt? Das sind doch auch Leute, die sich mit Hundepsychologie beschäftigt haben, nehme ich an. Oder meinst Du, die haben einfach nach der "Logik" gehandelt: Großer, kräftiger Hund = gefährlich ?

Dass auch ein Pudel kräftig beißen kann, weiß ja jedes kleine Kind. Ich hatte mal einen Hamster, der sich in der Zeigefingerspitze festgebissen hat und den ich dann hochgehoben und daran habe baumeln lassen. So ein paar Sekunden konnte man das aushalten. Aber dann wurde es richtig unangenehm. Also selbst dieser Winzling hatte einen ziemlich kräftigen Kiefer...

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Pingulini  11.05.2024, 11:37
@pitam2511

Wenn es dich interessiert dann google mal den Fall Volkan um 2000. Da haben "Listenhunde" ein Kind gefressen ... die Hunde waren schon davor mehr als auffällig, aufgrund eines unkompetenten Halters. Die Politik war nach diesem Vorfall quasi gezwungen dagegen vorzugehen. Auf der Liste stehen hauptsächlich Molloser, große, kräftige Hunde, die halt bei falscher Haltung definitiv gefährlich werden können. Allerdings ist die Liste nicht einheitlich, jedes Bundesland setzt andere Rassen darauf, daß zeugt eher von Willkür

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 11:55
@Pingulini

Was ist Deine Definition von "gefährlich" ? Hast Du meine Hamstergeschichte nicht gelesen?

Und was ist ein kompetenter Halter? Wer beurteilt das?

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Pingulini  11.05.2024, 12:23
@pitam2511

Und würdest du deinen Hamster jetzt als gefährlich einstufen? Gefährlich definiere ich in diesem Fall so: alles, was einen Menschen stark verletzten oder töten kann.

Kompetenter Halter ist für mich jemand, der Verantwortung für seinen Hund übernimmt und so vorausschauend handelt, dass der Hund keinen anderen Menschen in seinem Tun einschränkt oder gefährdet

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 12:52
@Pingulini

Das Hamster-Beispiel sollte doch nur klarmachen, dass nicht nur große Hunde kräftig zubeißen können.

Und Mensch ist nicht gleich Mensch. Einen kräftigen Mann kann ein Pudel wohl eher nicht schwer verwunden. Für ein Kleinkind kann es jedoch unter Umständen tödlich enden.

Im Übrigen klingt das so, als wäre es für Dich völlig akzeptabel, wenn Spaziergänger "nur" leicht oder mittelmäßig schwer verletzt werden und als müssten sie das genau so betrachten wie den anfangs von mir genannten Mückenstich.

Insofern stellt sich dann auch die Frage, was konkret Du mit "gefährdet" meinst.

Was die Kompetenz betrifft: Die Leute, die einen Listenhund bekommen wollen, müssen zwar eine Sachkundeprüfung machen, aber das ist doch längst keine Garantie, dass sie das dann in der Praxis auch immer umsetzen.

In meiner Siedlung läuft z.B. ständig jemand mit seinem UN-angeleiten Rottweiler rum. Er weiß genau, dass er sich das erlauben kann, weil alle Leute Angst haben und für ein Bußgeld müsste ich ja ein Foto machen oder ihn heimlich filmen, was sehr riskant sein kann...

Abgesehen davon sind die Bußgelder wirklich lächerlich gering. Habe eben mal nachgeschaut. Also die liegen in NRW im Durchschnitt so bei 150 Euro. Wenn man bedenkt, was ein Rottweiler anrichten kann, ist das ja ein Witz. Und Leute, die ein dickes Konto haben, juckt das sowieso nicht...

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Pingulini  11.05.2024, 13:19
@pitam2511

Ok, ich schätze mein Standpunkt ist noch nicht klar rüber gekommen 🙈. Mein Rottweiler gilt in der Gemeinde bei uns als Risiko für die öffentliche Sicherheit- so sieht es die Gesellschaft. Fakt ist, er wurde schon von mehreren Labradoren und Dackeln angefallen, ist stets gesichert im Garten oder an der Leine, hat noch nie einen anderen Hund gebissen, geschweige denn einen Menschen, während beispielsweise der Collie meiner Schwiegermutter bereits die ganze Nachbarschaft getackert hat... finde ich nicht gerecht, keine Frage - kein Hund darf beißen, aber eben ein Listenhund erst recht nicht. Da wird halt doch nochmal unterschieden.

Natürlich kann jeder Hund gefährlich werden, zumindest für ein Kind. Natürlich gibt der Wesenstest als Momentaufnahme keine Garantie darauf, dass der Hund nicht auch mal einen schlechten Tag hat. Natürlich ist ein Listenhund nicht aggressiver wie eine andere Rasse. Aber die Gesetzgebung ist halt leider anderer Meinung.

Jeder sollte seinen Hund so halten, dass keiner gefährdet oder eingeschränkt wird und das beginnt bei mir schon da, dass der Hund nicht am Gartenzaun mitlaufen soll, wenn Spaziergängen, Fahrräder etc. vorbei fahren. Oder dass er beim Gassi gehen entspannt bei Fuß läuft und den entgegen kommenden Passanten nicht anzusehen hat, dass dieser keine Angst haben muss. Es gibt schließlich auch eine Gefährdungshaft, wenn jemand z.b vom Fahrrad stürzt, weil er sich alleine vom Anblick meines Hundes erschrocken hat, bin ich Schuld...

Was möchtest du mit deinem Beispiel Aussagen? Wenn der Hund nix tut ist es ja an sich in Ordnung wenn er frei läuft. Ich würde es zwar nicht so handhaben, eben weil ich weiß, dass Leute Angst haben könnten, aber andererseits wird ja hier von dir auch unterstellt, dass der Rottweiler was anrichten könnte. Und ich schätze, wenn er etwas anrichtet, ist es mit 150 Euro nicht getan

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 13:43
@Pingulini

Alles was Du bzgl. Verhindern von Beißvorfällen schreibst, lässt sich in einem Satz zusammenfassen:

Für jeden Besitzer ist es problemlos möglich, seinen Hund einzuschätzen und den Hund dann aufgrund entsprechender (Erziehungs)-Maßnahmen/Kommandos zu kontrollieren, sodass es nicht zu irgendwelchen Biss-Vorfällen kommt.

Warum gibt es dann laut Statistik 30 bis 50 tausend Bissvorfälle pro Jahr in Deutschland? (Die Dunkelziffer ist mit Sicherheit viel höher, da viele Leute nicht wissen, wen sie anzeigen sollen, weil das Beiß-Herrchen sich aus dem Staub gemacht hat - oder weil der Gebissene Angst vor einer erneuten Begegnung mit dem Besitzer und dessen Hund hat und deswegen von einer Anzeige absieht)

Im Übrigen frage ich mich, wie man einem Hund beibringt, dass er entgegenkommende Passanten nicht anschaut. Da schreibst Du dem Tier schon ziemlich viel Intelligen zu, finde ich.

Und wieso man nur Angst vor einem Hund haben sollte, der einen direkt anschaut, kann ich auch nicht nachvollziehen.

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Pingulini  11.05.2024, 13:57
@pitam2511

Da haben wir ja den Salat. Es gibt halt unzählige, die ihre Hunde nicht richtig einschätzen können. Das ist der Punkt. Nur hier auf einen gescheiten Lösungsansatz zu kommen ist schwierig. Auch der Hundeführerschein ist nicht das Allheilmittel. Und viele Menschen ohne Hund wissen auch nicht mehr, wie man sich Hunden gegenüber richtig verhält. Das alles kommt halt zusammen.

Mein Hund soll keine Menschen anfixieren, weil das bedrohlicher wirkt, wie wenn er Desinteresse zeigt. Mit einem einfachem Kommando glotzt er dann auch mich an und nicht die Leute.

Ich weis nicht, wie viel Ahnung du von Hunden hast, aber du wirst dich sicherlich auch wohler fühlen, wenn ein Hund schnüffeln durch die Gegend läuft, dich einmal kurz wahrnimmt und sich dann wieder anderen Dingen zuwendet, wie wenn ein 50kg Hund dich anfixiert, stehen bleibt wie eine Statue und jede deiner Bewegungen verfolgt.

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 14:10
@Pingulini

Behauptest Du, dass Dein Hund sich noch nie anders verhalten hat, als Du es erwartet hast?!

Dazu zitiere ich mal die renommierte Hunde-Forscherin Alexandra Horowitz und aus einem weiteren Artikel. Die Erkenntnis aus diesen Aussagen ist ziemlich eindeutig: Es ist ein Trugsschluss, zu meinen, man könnte wirklich verstehen, was in einem Hund vor sich geht und voraussehen, was er als nächstes tun wird.

" Wenn man einen Hund bei sich aufnimmt und auf einmal mit ihm zusammenlebt, dann bildet man sich innerhalb kürzester Zeit ein Urteil über dessen Persönlichkeit - was er denkt und was er mag. Dadurch versuchen wir vorauszusagen, was als nächstes mit ihm passiert [...] Also nehmen wir unsere Erfahrungen mit menschlichen Ausdrucksweisen und projizieren sie auf den Hund.““

www.businessinsider.de/wissenschaft/der-schuldbewusste-blick-eures-hundes-bedeutet-etwas-ganz-anderes/

" [...] einer Umfrage zufolge glauben fast 74 Prozent der Hundebesitzer, dass ihre Haustiere [...] Schuldgefühle zeigen können. [...] Doch ist dem wirklich so?

[...] Es mag vielleicht viele Hundehalter enttäuschen, aber Hunde können sich nun einmal nicht schuldig fühlen. Vielmehr wird ihr vermeintlich schlechtes Gewissen von uns vermenschlicht und nicht als das angesehen, was es eigentlich ist, nämlich ein Beschwichtigungsversuch."

www.hunde-kausnacks.de/magazin/haben-hunde-ein-schlechtes-gewissen/

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 14:11
@pitam2511

Was mir übrigens erneut auffällt, ist, dass für Dich das eigentliche Problem - die zahlreichen gebissenen Menschen, offenbar überhaupt nicht der Rede wert sind.

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Pingulini  11.05.2024, 14:18
@pitam2511

Ja, das behaupte ich. Weil ich weiß, dass er ein Lebewesen ist und keine Maschine und somit alles drin sein kann. Was meinst du warum ich oben erwähnt habe, dass er stets gesichert ist? Würde ich aber auch bei einem Dackel so handhaben. Es sind Lebewesen, da kann man nicht rein schauen. Ich kann ihn ungefähr einschätzen, ja, aber natürlich werde ich niemals seine Handlungen genau vorhersehen können. Das meinte ich mit vorausschauend Handeln. Mein Hund geht wunderbar bei Fuß, interessiert sich nicht für Radfahrer etc., aber wenn eines Tages der Moment kommen sollte, dass er aus irgendeinem Grund doch plötzlich den Radfahrer vom Rad holen möchte, ist er immer noch an der Leine gesichert.

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Pingulini  11.05.2024, 14:21
@pitam2511

Was soll ich denn dazu sagen? Es liegt nicht in meiner Macht das zu verhindern, dass Menschen gebissen werden. Ich verhindere sehr penibel, dass sie von meinem Hund nicht gebissen werden. Jeder Hundehalter sollte verhindern, dass sein Hund einen Menschen beißt.

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 14:27
@Pingulini

O.K. Da ich davon ausgehe, dass Du keinem Hundebesitzer zutraust, die Handlungen seines Hundes genau vorauszusehen, müsstest Du doch für eine allgemeine Leinenpflicht plädieren, da Du mir ja auch zugestimmt hast, dass jeder Hund zur Gefahr werden kann - besonders für Kinder.

Oder stellst Du die "Freiheit" des Hundes über das Wohl von Menschen?

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Pingulini  11.05.2024, 14:31
@pitam2511

Ich hätte mit einer Leinenpflicht kein Problem, da ich meinen Hund anderweitig beschäftige. Ist halt aufwendiger, wie einfach nur ableinen.

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 14:38
@Pingulini

Also zunächst mal bin ich positiv überrascht, dass Du so sachlich reagierst. Schon desöfteren habe ich mich mit Hundebesitzern unterhalten, die sofort mit "Hundehasser !" oder Ähnlichem reagieren, sobald man irgendwas von Leinenpflicht redet.

Allerdings ist "kein Problem haben" und für etwas plädieren schon ein Unterschied.

Also direkt gefragt: Glaubst Du, dass, wenn alle Besitzer ihren Hund konsequent an die kurze Leine nehmen würden, die Zahl der Biss-Vorfälle dramatisch sinken würde - also auf fast Null ?

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Pingulini  11.05.2024, 14:51
@pitam2511

Kommt darauf an, ob die Besitzer ihre Hunde an der Leine auch halten können ... sah schon welche, die ihren Jack Russel nicht halten konnten und die Leine los liesen bzw passieren auch sehr viele Beißunfälle im häuslichem Umfeld, sprich unter Familienmitgliedern oder Besuchern.

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William1307  11.05.2024, 14:56
@pitam2511

Also ich muss mich hier mal einmischen. Eine konsequente Leinenpflicht an der kurzen Leine würde nur verursachen, dass die Hunde komplett frustriert sind. Wenn sie dann mal von der Leine kommen, ist die Gefahr relativ groß, dass sie irgendein Unheil anrichten.

Das Problem sind nicht die Hunde. Kein Hund steht morgens auf und denkt sich „heute beisse“ ich mal ein paar fremde Menschen .

Die meisten Vorfälle passieren innerhalb der eigenen Familie. Weil die Halter unfähig sind.

Ich laufe jetzt seit über 40 Jahren mit den verschiedensten Hunden durch die Gegend. Keiner von denen hat jemals einen Menschen angegriffen.

Aber wenn ich sehe, wie die Leute heutzutage mit den Hunden umgehen, wundert es mich nicht. Völlig unfähige Hundehalter und nicht Hundehalter, die völlig hysterisch sind, wenn ihnen ein Hund entgegenkommt.

Es liegt aber am Charakter der Menschen. Viel Zuviels haben keinerlei Fähigkeit, einen Hund zu führen. Keine Ahnung von ihrem Hund und können ihn auch nicht lesen oder einschätzen. Der Hund wird für vermenschlicht und Es wird viel zu viel Wert darauf gelegt, dass der Hund irgendwelche blöden Kunststückchen kann. es spielt keine Rolle, ob ein Hund Sitz und Platz kann. Wichtiger wäre eine vernünftige Sozialisierung auf die Umwelt schon im Welpen Alter. Aber da hapert es ja meist schon.

Dazu kommt, dass man natürlich unbedingt eine exotische Rasse braucht, um damit anzugeben. Die Hunde haben aber in unserer Gesellschaft keine Aufgabe mehr. Sie sind nicht mehr ausgelastet sie sind frustriert, weil sie eben ständig an der Leine herumgezerrt werden und falsch behandelt werden.

Es ist einfach die Schuld, den Hunden in die Schuhe zu schieben. Aber Hunde sind an sich Friedliebende Wesen. Eigentlich könnten wir uns von denen noch ein Stück abschneiden..

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 14:58
@Pingulini

O.K. Ich verstehe das als eindeutiges Ja.

Dass es schwierig ist, einen großen, kräftigen Hund zu halten, ist sowieso ein grundsätzliches Problem. Wenn ich da manchmal so kleine zierliche Frauen mit so Kalibern wie einer Bordeauxdogge oder so rumspazieren sehe, frage ich mich sowieso, welchen Sinn eine Leine macht, wenn der Hund mal wirklich kräftig zieht...

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Pingulini  11.05.2024, 15:08
@William1307

Da gebe ich dir vollkommen Recht, ich habe halt die Möglichkeit den Hund auf 2ha Fläche beschäftigen zu können, fahre mit ihm zu Spielfreunden und arbeite mit ihm. Da sehe ich es jetzt nicht so dramatisch, dass er beim Spaziergang an der 8m Flexileine hängt, zumal hier sehr viele Landstraßen sind. Aber natürlich sieht das bei anderen Hundehaltern anders aus. Beißunfälle wird eine Leinenpflicht nicht verhindern und viele Hunde hätten dann auch nicht mehr die Möglichkeit sich artgerecht zu bewegen. Ich habe hier nur für meinen Fall gesprochen.

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 15:12
@William1307

Naja, es geht ja darum, dass FREMDE geschützt werden. Wenn der Besitzer den Hund dann nach dem Gassigehen bei sich zu Hause wieder von der Leine lässt und der Hund dann frustriert ist und den Besitzer oder dessen Angehörige attackiert, ist das ja sein eigenes Problem. Der Hund ist nun mal sein privates Hobby.

Es sei denn, Du glaubst, dass es möglich ist, einen Hund so perfekt zu erziehen, dass er niemals irgendjemanden attackiert. Es mag sein, dass Du so ein Ausnahmekönner bist, was Erziehen betrifft, aber offensichtlich können es extrem viele nicht oder es ist gar nicht wirklich möglich (?) und Du hattest nur extremes Glück die ganzen Jahre über(?).

Was "friedliebende Wesen" betrifft. Ich denke, Hunde sind weder gut noch böse, weder friedliebend noch aggressiv. Das bestätigt auch die von mir bereits zitierte Expertin Alexandra Horowitz: Hunde haben kein Schuldbewusstsein.

Wenn ein Hund jemanden attackiert hat, spielt er schon zwei Minuten später wieder herum, so als wäre nichts gewesen. Das kann und soll man ihm nicht vorwerfen. Er ist einfach ein Hund. Es ist NORMAL für einen Hund wie für alle Tiere, andere Lebewesen zu attackieren und zu töten. Bei einer Dokumentation über die Savanne sagt der Kommentator ja auch nicht: "Oh, schauen sie mal, der gemeine, bösartige Löwe, attackiert das arme Gnu!".

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Pingulini  11.05.2024, 15:16
@pitam2511

Da liegt ja das Übel begraben, man führt einen Hund nicht mit Kraft, sondern indem man vorausschauend handelt, seinen Hund kennt und einschätzen kann. Wenn sich Anzeichen anbahnen, dass irgendwelche verhaltensauffälligkeiten beim Hund eintreten könnten, dann reflektiert man sein eigenes Verhalten und arbeitet daran, dass es nicht zu Problemen kommt. Aber genau da beginnt ja das Dilemma, die meisten Halter erkennen das Problem nicht davor, sondern erst, wenn es eingetroffen ist

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 15:20
@Pingulini

Naja, wenn die Bordeauxdogge zieht, ist das Problem schon da. Das nützt der attackierten Person dann auch nichts mehr, wenn man dann sein Verhalten reflektiert...

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Pingulini  11.05.2024, 15:24
@pitam2511

Eben, das Problem beginnt nämlich schon darin, dass der Hund wenn er zieht überhaupt kein Interesse an seinem Besitzer hat, abgesehen von Welpen und Junghunden, die noch reizempfänglicher sind und noch lernen müssen. Wenn ein Hund an der Leine zieht, ist das Problem schon da. Da hat der Hund nie gelernt, sich bei seinem Halter mal rückzuversicher bzw lässt sich der ja gar nicht führen. Da läuft was mit der Beziehung schief. Aber das erkennt halt kaum einer

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 15:29
@Pingulini

O.K. Also ich höre wieder heraus, dass es für Dich auf jeden Fall immer irgendwie daran liegt, dass zwischen Besitzer und Hund irgendwas nicht richtig funktioniert - wenn der Hund eine Attacke startet - also dass es theoretisch doch möglich ist, eine absolute Sicherheit zu erreichen.

Vorhin meintest Du hingegen, man könne nie genau vorhersagen, wie ein Hund sich verhält.

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Pingulini  11.05.2024, 15:46
@pitam2511

Man wird es nie 100% voraussagen können, wie sich ein Hund verhält. Kommt jetzt vor mir ein Heißluftballon runter, wüsste ich auch nicht, wie sich mein Hund verhält. Das meine ich mit vorausschauend. Wenn ich schon sehe, dass mein Hund aus 100 m Entfernung das fixieren beginnt und steif wird, schaue ich, ob ich ihn aus diesem Verhalten raus bekomme, ansonsten drehe ich um.

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 16:05
@pitam2511

Insofern finde ich es auch lustig und gleichzeitig ärgert es mich, wenn ich ständig sehe, wie Hundebesitzer mit ihren Tieren bei irgendeiner Aktion schimpfen, so als hätten diese wirklich in vollem Bewusstsein eine Straftat begangen.

Wenn sie dem Hund wirklich eine ganz bewusste Entscheidung zum Ungehorsam vorwerfen würden, müssten sie ihn ja auch richtig hart bestrafen - also zumindest wenn er etwas richtig Schlimmes angestellt hat..... wenn sie konsequent wären...

Also an dieser Stelle sind Hundebesitzer in meinen Augen total widersprüchlich.

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Pingulini  11.05.2024, 16:16
@pitam2511

Naja. Die, die nicht konsequent sind handeln widersprüchlich. Da finde ich katzenbesitzer widersprüchlicher, wenn die Katze die Maus frisst ist es Natur, wenn der Hund die Katze frisst ein Drama

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William1307  11.05.2024, 16:48
@pitam2511

Ja, aber ein Löwe attackiert ein Gnu nicht ohne Grund - wenn er satt ist, kann das GNU ganz friedlich an ihm vorbei marschieren. Ebenso wenig attackiert ein Hund, fremde Menschen ohne Grund. Nun kann man darüber streiten, was ein Grund ist.
Aber wenn man sich diese „beissattacken“ mal genauer anschaut, findet man häufig den Grund. Oft kündigt sich das schon weit vorher an. Viele Hunde ertragen über Jahre hinweg, physische und psychische Misshandlung. Und wenn sie sich dann mal wehren dann sind sie die Bösen.

Ich bestreite gar nicht, dass es Vorfälle gibt, wo Hunde plötzlich auf irgendwelche Jogger oder Radfahrer losgehen. Aber auch hier muss man die Vorgeschichte durchleuchten. Und dann ist jedem, der ein bisschen Ahnung von Hunden hat eigentlich klar, was passiert ist.

Nichtsdestotrotz hast du natürlich insofern Recht dass man als harmloser Spaziergänger oder Passant nicht damit rechnen muss, von einem Hund angegriffen zu werden.

Aber richtige Attacken diese Art sind eher selten.

Ich weiß auch nicht, wie man das Thema in den Griff bekommen soll, solange sich jeder Depp jeden Hund kaufen kann, den er möchte. Das mit den ListenHunden war ein hilfloser Versuch der Politik etwas zu unternehmen, nachdem es zu diesem Vorfall in Hamburg gekommen war

Aber auch hier: die Besitzer sind vorher schon aufgefallen mit den Hunden. Sie haben sich nicht an die verordnete Leinen und Maulkorbpflicht gehalten. man kann so etwas eben nicht kontrollieren.

Ein gewisses Restrisiko gibt es bei jedem Tier. Das beschränkt sich nicht nur auf Hunde.

Wenn ich bei uns im Stadtpark sehe, wie Eltern, ihre Kleinkinder, die Ziegen im streichelzoo antatschen lassen, dann frage ich mich auch, ob die sich eigentlich bewusst sind, dass so ein Ziegenbock mit einer Kopfbewegung ein Kleinkind töten kann.

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 17:02
@Pingulini

Beides widersprüchlich. Definitiv. Tier ist Tier und tot ist tot. Genau so wie Tierschützer, wenn sie in ein Haus einziehen, genau wissen, dass beim Bau des Hauses tausende Regenwürmer ermordet wurden beim Graben des Fundaments, auf welchem das Haus steht...

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 17:22
@William1307

Meine Tante hatte einen Cavalier King Charles Spaniel - der weder psychisch noch physisch misshandelt wurde. Trotzdem ist er - ohne knurrenden Magen - ganz oft beim Anblick von Enten zum Teich gesprintet, ins Wasser gesprungen und hat versucht, sie zu jagen. (Dabei ist auch anzumerken, dass er es nie verstanden/gelernt hat, dass er keine Chance hatte, sein Ziel zu erreichen. So viel zum Thema Intelligenz/Lernfähigkeit.)

Es gab also keinen Grund. Es war offensichtlich der jedem Hund innewohnende Jagdtrieb.

Selten ?! 30 bis 50 tausend Bissverletzungen pro Jahr (Dunkelziffer höchstwahrscheinlich deutlich höher) in Deutschland !

Das Thema in den Griff kriegen könnte man zumindest vorläufig durch eine allgemeine Leinenpflicht. Mich regt es schon ein bisschen auf, dass keiner der Kommentare an dieser Stelle akuten Handlungsbedarf sieht, so als wären Bissverletzungen so eine Art Kollateralschaden.

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 17:29
@pitam2511

Im Tierreich ist Hunger übrigens sicherlich nicht das einzige Tötungs-Motiv...

Wobei "Motiv" auch schon wieder viel zu sehr nach Bewusstsein klingt - als ob das Tier sich darüber total im Klaren wäre, warum es tut, was es tut...

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 17:37
@pitam2511

Wobei die Leinenpflicht an sich wohl nicht viel bringen würde. Da bräuchte man dann auch eine Verzehnfachung der Anzahl an Mitarbeitern des Ordnungsamts.

Es müssten auf jeden Fall gleichzeitig auch die Bußgelder drastisch erhöht werden - und ab einer gewissen Anzahl von Verstoßen muss der Hund einkassiert werden.

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William1307  11.05.2024, 18:36
@pitam2511

Ach jetzt hör aber auf . ein Spaniel , der jagt? Wie ungewöhnlich

Noch mal - eine Bissverletzung ist nicht unbedingt ein tödliches Ereignis. Es ist ein unterschied, ob mich mein Hund aus Versehen in den Finger zwickt. Oder ob ich einen Hund wirklich angreift.

Ich weiß nicht, was du jetzt erreichen willst.

Alle Hunde an die Kurze Leine und mit Maulkorb?

Reiter dürfen auch nicht mehr durch die Gegend mit ihren Pferden. Die können potentiell auch gefährlich sein.

Autos Werden komplett abgeschafft

alles, was irgendwie gefährlich sein könnte hinter Schloss und Riegel?

Ist doch albern.

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 18:55
@William1307

Definitiv. Ich kann Dir die Telefonnummer von meiner Tante geben, wenn Du es nicht glaubst.

Also ich muss mich schon ein bisschen zusammenreißen, um nicht etwas Gemeines zu sagen. Aber da mir diese Art von "Argumenten" schon desöfteren entgegengeflattert ist, hat sich meine Erregung recht schnell wieder aufgelöst.

Zunächst mal scheinst Du die Statistik tatsächlich zu leugnen, sonst würdest Du so eine extrem verharmlosende Formulierung wie "in den Finger zwickt" überhaupt nicht gebrauchen.

Gegenfrage: Warum gibt es Zoos und Tierparks, wo maximale Sicherheit / Schutz vor Angriffen durch die Tiere gewährleistet ist - bzw. findest Du die auch albern ?

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William1307  11.05.2024, 19:04
@pitam2511

Und du ziehst hier eine Statistik heran, die nicht unterscheidet, zwischen der Schwere der Verletzungen.
Und Zoos und Tierpark, ich bitte dich. Was ist das denn für ein blöder Vergleich? Ein Hund ist kein wildes Tier..

Du erinnerst mich hier an einen User, der immer wieder mit unterschiedlichen Accounts versucht, seine komischen Thesen hier zu verbreiten.

Hunde sind die ältesten Haustiere des Menschen. Und sie haben auch schon viele Menschenleben gerettet. Ohne Hunde wären wir nicht das, was wir heute sind. Sie waren Jagdgefährten, Schützten Haus und Hof, bewachten die Viehherden usw. Und das tun auch noch in vielen Ländern. dass sie heute in Deutschland weitgehend ohne Aufgabe leben müssen, ist nicht die Schuld der Hunde. Aber auch heute sind sie Helfer des Menschen. Bei der Polizei, beim Zoll, als Blinden-und Therapiehunde oder eben ganz einfach als Haushunde die der Seele des Menschen gut tun.

Aber sie sind nicht die blutrünstigen Monster als die du sie hinstellen willst

Vielleicht denkst du mal drüber nach, was wir Menschen den Hunden alles antun? Schau mal nach Rumänien oder in solche Länder, wo die Tiere übelst gequält und misshandelt werden. Wenn man eine Statistik aufstellen würde, wie viele Hunde von Menschen gequält werden, dann bin ich sicher, dass es mehr als 50.000 sind.

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 19:39
@William1307

Mit der Formulierung "wilde Tiere" versuchst Du zu suggerieren, dass man Hunde durch ein paar Übungen "zähmen" kann und deren Abstammung vom Raubtier Wolf wegzaubern kann. Den von mir gelinkten Artikel, der besagte, dass Hunde viel gefährlicher für Schafe und Kälber sind, hast Du übrigens gar nicht kommentiert.

Desweiteren meinst Du, man könne Hunde total gut einschätzen und deren Verhalten voraussehen.

Das widerspricht der Realität. Die folgenden Zitate der renommierten aus einem Artikel über die Hundeforscherin Alexandra Horowitz und einem weiteren Artikel zeigen eindeutig, dies es ein Trugschluss ist:

" „Wenn man einen Hund bei sich aufnimmt und auf einmal mit ihm zusammenlebt, dann bildet man sich innerhalb kürzester Zeit ein Urteil über dessen Persönlichkeit — was er denkt und was er mag. Dadurch versuchen wir vorauszusagen, was als nächstes mit ihm passiert“, sagte Horowitz. „Also nehmen wir unsere Erfahrungen mit menschlichen Ausdrucksweisen und projizieren sie auf den Hund.

" Hunde haben Erinnerungen, das ist klar. Aber ob sie über diese Erinnerungen auf dieselbe Art und Weise nachdenken wie wir Menschen, ist unwahrscheinlich. "

www.businessinsider.de/wissenschaft/der-schuldbewusste-blick-eures-hundes-bedeutet-etwas-ganz-anderes/

" [...] einer Umfrage zufolge glauben fast 74 Prozent der Hundebesitzer, dass ihre Haustiere [...] Schuldgefühle zeigen können. Spätestens beim Anbetracht des typischen Hundeblicks, bleiben hier kaum Zweifel offen, dass Hunde ein schlechtes Gewissen haben können. Doch ist dem wirklich so? [...] Es mag vielleicht viele Hundehalter enttäuschen, aber Hunde können sich nun einmal nicht schuldig fühlen. Vielmehr wird ihr vermeintlich schlechtes Gewissen von uns vermenschlicht und nicht als das angesehen, was es eigentlich ist, nämlich ein Beschwichtigungsversuch."

www.hunde-kausnacks.de/magazin/haben-hunde-ein-schlechtes-gewissen/

Was konkrete Zahlen für schwere Verletzungen betrifft: In Berlin beispielsweise waren im Jahre 2020 von 500 Verletzungen 67 schwer. Also mehr als jeder zehnte Biss (13,4 Prozent) hat schwere Folgen!!!

Was soll der Hinweis auf Tierquälerei ? Natürlich ist das furchtbar und es sollte dagegen was getan werden. Aber es ist doch keine Begründung dafür, den Ist-Zustand bei Hunde-Attacken einfach so hinzunehmen!!!

Ein Hund ist Dein privates Hobby und ist es Deine Pflicht für maximale Sicherheit zu sorgen!

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 19:59
@pitam2511

Hast Du übrigens schon mal Bilder von jemandem gesehen, der von einem Hund zerfleischt wurde?

Versuch Dich mal, in die Lage zu versetzen von allen Leuten, die viel spazieren gehen und jeden Tag wenige Zentimeter an unangeleinten Hunden vorbeigehen müssen oder die es sogar über sich ergehen lassen müssen, dass ein großer Hund auf sie zugestürmt kommt, nur weil der Besitzer meint, er hätte den Hund unter Kontrolle oder weil der Besitzer sogar meint, das wäre doch überhaupt nicht schlimm und alle Menschen müssten das doch genau so toll finden wie er selbst, wenn der Hund mit einem "spielen" will !?

Besonders ängstliche Menschen und vor Allem solche, die solche Bilder schon mal gesehen haben, erleiden ständig Panik-Attacken - und zwar begründeter Weise. Es handelt sich ja nicht um eine Angst vor gewöhnlichen Spinnen, vor denen viele Leute auch Angst haben, die einem aber nicht den geringsten Kratzer zufügen können...

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William1307  11.05.2024, 20:03
@pitam2511

Menschen haben die Hunde schon vor 15.000 Jahren gezähmt. Das brauchen wir nicht mehr erledigen.

Ich weiß nicht, was du immer mit deiner Statistik willst. Die Zahl der Verkehrstoten ist wesentlich höher.

und wenn man sich jetzt die Statistik der Körperverletzung ansieht, das sind fast 700.000 Fälle. Ist es jetzt ein großer unterschied, ob mich ein Hund angreift oder jemand mit einem Messer oder mich verprügelt?

Worauf willst du eigentlich hinaus? Das erschließt sich mir irgendwie nicht.

Unberechenbar sind für mich Menschen. Und auch wesentlich brutaler und gewalttätiger als jeder Hund.

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 20:11
@William1307

Die Teilnahme am Straßenverkehr ist Deine eigene freie Entscheidung, mit der Du Dich selber dafür entscheidest, ein erhöhtes Verletzungs-Risiko in Kauf zu nehmen.

Dadurch, dass Hundebesitzer jedoch nicht für maximale Sicherheit sorgen, wenn sie mit ihrem Hund Gassi gehen, erhöhen sie aktiv das Verletzungs-Risiko einer anderen Person!

Ich wiederhole mich: Der Hund ist Dein privates Hobby.

Fragen ignorieren kannst Du übrigens gut.

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William1307  11.05.2024, 20:26
@pitam2511

Du musst auch als Spaziergänger jederzeit damit rechnen aus Versehen umgefahren zu werden oder ?

Das Leben ist nun mal lebensgefährlich :-) Es kann Dir jederzeit und überall was passieren. Es wurden schon harmlose Passanten vor die S-Bahn geschubst.

So - und jetzt geh ich mit meinem Gassi und erschrecke ein paar Leute.. :-)

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 21:16
@William1307

Ja, genau - aus Versehen. Niemand fährt mich absichtlich um. Ansonsten wird er hart bestraft. Und wenn er mit einem Auto fährt, das nicht verkehrstauglich ist, handelt er grob fahrlässig. Verletzt er mich dadurch, wird er wegen grober Fahrlässigkeit verurteilt.

In gleicher Weise ist es grob fahrlässig, ein Tier nicht konsequent kurz anzuleinen, welches von seiner physischen Beschaffenheit (betrachten wir mal einen mittelgroßen Hund) her in der Lage ist, jeden Menschen schwer zu verwunden.

Wenn Du jetzt sagst, dann müsste man auch alle Menschen immer anleinen, lieg dieser Forderung ein Denkfehler zugrunde, da der Hund nicht für sich selbst verantwortlich ist und die Konsequenzen für sein Handeln nicht tragen muss.

An Deinem letztem Satz erkennt man übrigens wunderschön, dass Dir die Ängste und vor allem die verwundeten Menschen sch...egal sind.

Stell Dir mal vor, ich wäre 2 Meter groß, hätte einen 60cm Bizeps und würde mit einem grimmigen Gesichtsausdruck auf Dich zugerannt kommen und dabei furchterregende Geräusche machen und dann würde mein Kollege, mit dem ich unterwegs bin, rufen: "Keine Angst, der tut nix!"

Wie würdest Du das finden? Ich glaube, überhaupt nicht schön.

Aber es ist sinnlos. Du lebst einfach in einer Hunde-Traumwelt - zum Leidtragen aller Menschen, die einfach nur friedlichen spatieren gehen wollen...

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Pingulini  11.05.2024, 21:24
@pitam2511

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber kann es sein, dass du Ironie nicht verstehst. Vorher mit dem cocker Spaniel und dem jagdtrieb und jetzt unterstellst du, dass William Spaß daran hätte, Leute mit seinem Kleinhund zu erschrecken ? Fällt mir nur eben auf 🙈

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 21:26
@Pingulini

Es gibt Ironie und es gibt ein provokantes Sich-Lustig-Machen. Nach Allem, was William bisher geschrieben hat, liegt es viel näher, dass es sich um Letzteres handelt.

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 21:39
@pitam2511

So, und weil ich mich jetzt noch ein bisschen abreagieren muss, teile ich noch eine schriftstellerische Meisterleistung, wenn auch extrem derbe in der Wortwahl:

https://taz.de/Kreaturen-die-die-Welt-nicht-braucht/%215196472/

Anmerkung: Was ich kritisiere, sind Hunde-Besitzer, nicht die Tiere. Insofern ist der Text nicht ganz passend. Aber zum Abreagieren ist er trotzdem sehr gut geeignet.

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Pingulini  11.05.2024, 21:45
@pitam2511

Dennoch debattierst du, als wäre diese Provokation eine Tatsache. Das schwächt deine Argumente etwas ab. Ansonsten war es ja eine nette Disskusion, auch wenn ich immer noch nicht ganz verstanden habe, auf was du raus willst

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Pingulini  11.05.2024, 21:53
@pitam2511

Da muss man auch ganz schön Frust haben, um so einen Text zu verfassen. Da fragt man sich wirklich, wer einen "Sklaven" braucht, der Befehle befolgt, weil man ansonsten nicht ernst genommen wird.

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Pingulini  11.05.2024, 22:00
@pitam2511

Und wieso musst du dich bei einer normalen Debatte abreagieren und dann noch über einen so ekelhaften Text. Man könnte glatt meinen du findest Entspannung in der Vorstellung grausam vergifteter Hunde und übel beschimpfter Hundehalter ?

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pitam2511 
Fragesteller
 12.05.2024, 03:22
@Pingulini

Auch wenn es keine Provokation ist - Ironie ist ebenfalls unangemessen und zeigt, dass die Problematik nicht ernst genommen wird.

Ja, offensichtlich haben sehr viele Leute ganz schön Frust. Und offensichtlich merken das die meisten Hundebesitzer nicht - oder wollen es nicht merken.

Dass jemand einen Sklaven braucht, wenn er ansonsten nicht ernstgenommen wird, ist doch Grundwissen Psychologie.

Aber das ist doch auch völlig wurscht. Was auffällt, ist, dass Du - genau wie William - überhaupt nicht auf die wesentlichen inhaltlichen Aussagen eingehst.

Ekelhaft finde ich weniger den Text als den tatsächlich hervorgerufenen Ekel durch einen mich anspringenden Hund und dann abschleckenden Hund, der mit seiner Nase und seinem Maul vorher in einem Misthaufen gewühlt hat.

Entspannung finde ich durch die krasse, unmissverständliche Sprache, mit der den Scheuklappen tragenden Hundebesitzern die Realität vor Augen gemalt wird...

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pitam2511 
Fragesteller
 12.05.2024, 03:47
@pitam2511

Was übrigens konkrete Beiß-Vorfälle betrifft - da steht doch sowieso eigentlich immer Aussage gegen Aussage: Der Hunde-Besitzer kann ja immer behaupten, der Gebissene haben den Hund durch hundehasserisch-aggressives Verhalten provoziert.

Insofern haben Hundehalter im Grunde genommen einen Freifahrtschein für luschiges Leinen-Verhalten.

Diese Sachlage ist ein weiterer Anlass, sich aufzuregen.

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pitam2511 
Fragesteller
 12.05.2024, 05:24
@pitam2511

Gibt es eigentlich irgend einen logischen Grund, gewisse andere Tiere als Haustier zu verbieten? Warum zum Beispiel darf man keinen Tiger als Haustier halten und mit ihm Gassi gehen?

Natürlich ist ein Tiger um ein Vielfaches kräftiger als ein Rottweiler. Aber die entscheidende Frage ist ja: Kann man ihn zähmen? Am Beispiel von Siegfried und Roy hat man gesehen, dass das hervorragend möglich ist. Etliche Jahre lang ist nichts passiert - bis es dann halt mal einen bedauerlichen Ausnahme-Vorfall gab.

Was den Kräfte-Unterschied betrifft:

In der Praxis macht es keinen nennenswerten Unterschied, ob ein Tiger oder ein Rottweiler völlig außer Kontrolle gerät und auf Menschen losgeht. Da ist man in beiden Fällen ohne Schusswaffe völlig machtlos.

Und dennoch, davon gehe ich schwer aus, wirst Du auf jeden Fall dagegen sein, dass Tiger als Haustiere erlaubt werden.

Du kannst jetzt einfach mit irgendwelchen Floskeln wie "Tiger als Haustier ist doch absurd!" oder "Das kann man doch überhaupt nicht vergleichen!" kommen.

Oder Du kannst mir ernsthaft und sachlich-inhaltlich erklären, was an meiner Argumentation nicht schlüssig ist.

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pitam2511 
Fragesteller
 12.05.2024, 15:53
@pitam2511

Hallo William und Pingulini, wollt Ihr oder könnt Ihr nicht Stellung beziehen ?

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Pingulini  12.05.2024, 16:42
@pitam2511

So, da bin ich wieder. Habe sehr viel zu tun, deshalb kann ich nicht immer gleich antworten.

Eigentlich müsste dir am Anfang von unserer Diskussion aufgefallen sein, dass ich sehr wohl darum bemüht bin, dass sich keiner von meinem Hund belästigt fühlt. Für andere Hundehalter kann ich nichts. Glaub mir, mich stören da auch so einige, die sich nichts um ihren Hund schei*en und deren Hunde einfach auf meine angeleinten zugestürmt kommen. So empfinden viele verantwortungsvolle Hundehalter. Schwarze Schafe hat man überall. Ich weiß nicht, was du hören möchtest ? Ja, ich finde es auch nicht gut, dass es so viele Beißunfälle gibt - was soll ich jetzt machen ? Mehr wie meine Hunde verantwortungsbewusst führen kann ich nicht. Zu was soll ich Stellung beziehen ? Ein Tiger als Haustier ? Ist halt im Vergleich zum Hund nicht domestiziert. Das jemand, der frustriert ist einen Sklaven braucht ist psychologisch eher bedenklich, aber kein Grundwissen der Psychologie. Da gibt es nach Freud höchstens noch den "Sündenbock" - was allerdings nicht von einem resilienten Verhalten zeugt. Heißt das jetzt aus deiner Sicht, dass jeder Hundehalter vulnerabel veranlagt ist? Auf was willst du hinaus ? Mit der leinenpflicht habe ich dir sogar zugestimmt, nur wird sie das Problem nicht beheben. Soll ich jetzt jedem, der von einem Hund gebissen wurde eine Mitleidskarte schicken ? Sollte man die Hundehaltung abschaffen und Katzen und Pferde auch noch, die können nämlich auch Leute frusten, sowie zu laute motorräder oder Menschen im Schützenverein, die ja auch Waffen zuhause haben und somit gefährlich werden könnten ? Sollte man vielleicht gar nicht mehr vor die Haustüre gehen ? Auf was genau möchtest du hinaus ? In den meisten Belangen stimme ich dir doch eh zu.

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pitam2511 
Fragesteller
 12.05.2024, 17:51
@Pingulini

Du hattest mir zugestimmt, dass ALLE Hunde IMMER angeleint sollten? O.K. Dann hab ich das nicht registriert, da ich momentan mit mehreren Leute über diese Thematik rede. Da kann man schon mal den Überblick verlieren.

Na, dann sind wir ja einer Meinung.

Dennoch habe ich den Eindruck, dass wir uns bei der Gewichtung des Problems erheblich unterscheiden: Du nennst Katzen und Pferde, die auch "frusten können", in einem Atemzug mit tausenden Bissverletzungen. Das ist für mich extrem verharmlosend...

Meine Ausgangsfrage beinhaltete den Begriff "radikale Konsequenzen". Die scheinen für Dich jedoch nicht zwingend erforderlich zu sein bzw. Du stellst fest: " Ist leider so. Kann man nix machen."

Ich wiederhole mich: Haustiere sind zu 100% ein privates Hobby. Wenn wir nun zu der Erkenntnis kommen, dass selbst die Leinenpflicht nicht wirklich viel bringen wird, dann müsste die Konsequenz halt sein, dass nur Leute mit einem großen Garten einen Hund halten können/dürfen.

Du kannst dem gerne widersprechen. Dann ist das für mich jedoch der definitive Beweis, dass für Dich Hobby über Menschenwohl geht.

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Pingulini  12.05.2024, 18:06
@pitam2511

Die Gewichtung des Problems ist in meinem ermessen folgende : hundebisse bekomme ich kaum mit, Pferde um Mitternacht auf Landstraßen bedauerlicherweise schon ... ist bei mir halt oftmals der Fall, dass spät nachts freilaufende Pferde auf der Straße stehen, weil sie nicht gescheit eingezäunt sind. Nicht lustig sowas, letztens stieg eines vor meinem Auto, nach vollbremse... wäre fast auf mein Auto geflogen. Das ist in meinem Umfeld halt auch relevant, deshalb hab ich das erwähnt. Wenn das bei dir nicht vorkommt, sei froh. Denn verharmlosen würde ich ein Pferd, dass auf ein Auto rumpelt nicht. Über Katzen lässt sich streiten - ok. Ich gebe dir recht, dass Haustiere ein privates Hobby sind und keinen belästigen sollten, deswegen halte ich meine Hunde im großen Garten, 2ha Feldfläche zum arbeiten, hundeplatz und in der Öffentlichkeit an der Leine... dass diese Hobbys über das menschenwohl gehen sollen behaupte ich nicht, jedoch hat auch ein Tier ein recht darauf, artgerecht gehalten zu werden, es soll halt keinen anderen Menschen beeinträchtigen

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pitam2511 
Fragesteller
 12.05.2024, 18:41
@Pingulini

Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Dass irgendwo Pferde nicht richtig eingezäunt sind, ist doch eine Sache, die man problemlos zu 100 % beheben kann - und da wir jeder zustimmen, dass das getan werden sollte.

Also wenn ich bedenke, dass Katzen niemals angeleint sind und dass die auch überall rumlaufen und dass ich noch nie beobachtet habe, dass eine Katze irgendjemanden angesprungen oder gebissen hat, muss es wohl so sein, dass Katzen in allererster Linie ihre Besitzer verletzen. Das kann ich mir auch gut vorstellen, weil die ja oft total eng mit denen schmusen und das gefällt den Tieren dann irgendwann nicht mehr. Außerdem laufen Katzen ja auch meistens weg, sobald sie einen erblicken. Das können sie in geschlossenen Räumen nicht. Vielleicht ist das dann der Grund, warum sie dort so oft zubeißen...

Apropo artgerecht: Dass ein Hund 90 Prozent des Tages in einer 40-Quadratmeter-Wohnung eingesperrt ist, ist sicherlich nicht artgerecht. Vielleicht ist das sogar ein wesentlicher Grund, warum viele Hunde dann beim Gassigehen ihre angestauten Aggressionen abbauen müssen. Und ob es überhaupt artgerecht ist, dass Hunde ganz oft von vielen Menschen umgeben sind, ist ja auch die Frage. Man sollte doch meinen, dass Tiere in allererster Linie von ihresgleichen umgeben sein sollten...

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Pingulini  12.05.2024, 18:57
@pitam2511

Ich kann nicht beurteilen, wie schwer es ist Pferde richtig einzuzäunen, manche schaffen das eben so wenig wie andere ihren Hund unter Kontrolle zu halten. Bei Katzen sehe ich nicht die Verletzung eines Menschen im Vordergrund, sondern eher die Belästigung darin, dass ich z.b meine Meerschweinchen und Küken nochmal extra sichern muss, damit die Katze diese nicht frisst. Das ist für mich ein finanzieller Mehraufwand der ohne Katze nicht sein müsste, dein ein marder oder Fuchs kommt tagsüber nicht in meinen eingezäunten Garten.

Das Hundeproblem hast du erfasst. Viele, die Hunde in einer kleinen Wohnung halten sind auf den Freilauf des Hundes angewiesen. Warum es zu aufwändig ist auf vorgesehene Hundeparks zu gehen für den Freilauf mag ich nicht beurteilen. Gibt es womöglich auch nicht überall.

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pitam2511 
Fragesteller
 12.05.2024, 20:06
@Pingulini

Halten wir fest: Es läuft bei Hunden vieles falsch. Aber viele Hundebesitzer meinen, es wäre doch fast alles in Ordnung.

Mit oftmals schmerzhaften und sogar tödlichen Folgen für Menschen, die einfach nur entspannt und friedlich herumlaufen.

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Du denkst zu sehr „in der Box“. Momentan sind die meisten, die sich entsprechende Listenhunde anschaffen, entsprechend qualifiziert und können mit diesen umgehen. Sonst dürften sie keinen Listenhund halten. Würde die Liste aber wegfallen, dann könnte sich plötzlich jeder „Hinz und Kunz“ einen Listenhund anschaffen. Und dann würden auch die Zahl der Vorfälle mit diesen rasant ansteigen.


Silanor  11.05.2024, 10:52

Wobei man sagen muss dass leider genug Deppen sich dennoch diese Hunde anschaffen...mich regt das immer brutal auf. So wird das Image nicht besser 🙈😵‍💫

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NoLies  11.05.2024, 11:38
@Silanor

Das stimmt, aber wenn eine Liste besteht und sie dann doch mal in eine Kontrolle geraten, werden ihnen diese Hunde abgenommen.

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Silanor  11.05.2024, 11:39
@NoLies

Ja das ist das einzig gute...die Hunde können einem nur leid tun.

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Pingulini  11.05.2024, 11:45
@NoLies

Ich wurde da leider noch nie kontrolliert, obwohl ich lange extra sämtlichen Papierkram mitgeführt habe ... und Rassekenntnis lässt leider oft auch zu wünschen übrig an den entsprechenden Stellen. Ich hoffe, dass das nur in meinem Kaff der Fall ist

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 10:53

Sorry, was Du schreibst, verstehe ich einfach nicht.

Die Erkenntnis aus dieser Statistik ist doch, dass man grundsätzlich keine Ahnung hatte, was die Einschätzung des Verhaltens der verschiedenen Rassen betrifft.

Oder nicht ?

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NoLies  11.05.2024, 11:40
@pitam2511

Naja, wenn du grundsätzlich keine Ahnung von Statistik hast ist das auch schwierig zu erklären.

Wie gesagt, die Statistik ist ziemlich einseitig weil eben nicht jeder Listenhunde halten darf. Dürfte jeder diese halten, sähe die Statistik schon ganz anders aus.

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pitam2511 
Fragesteller
 11.05.2024, 11:48
@NoLies

Warum fordert dann aber auch die Tierschutzorganisation Tasso (siehe mein Link) auf Grund dieser Statistik die Abschaffung der Rasseliste - wenn diese Statistik doch eigentlich überhaupt keine Überraschung?

Sollte der Verein nicht vielmehr die Einführung der allgemeinen Leinenpflicht fordern, da ja deutlich geworden ist, dass ALLE Hunde unkontrollierbar sind!?

Und wieso sagst Du, bei mehr Listenhunden sähe es schon ganz anders ? Ich nehme an, mit "ganz anders" meinst Du, es gäbe auch mehr Bisse durch Listenhunde. Gehst Du davon aus, dass die meisten Listenhunde-Halter sich nicht an die Leinen-Pflicht halten?

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PepiamStart  11.05.2024, 10:53

Genau die Leute, wegen denen diese Listen erschaffen wurden, besorgen sich trotzdem genau diese Hunde.

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NoLies  11.05.2024, 11:39
@PepiamStart

Nicht wirklich, nein. Da die Hunde ihnen dann ja abgenommen werden. Also selbst wenn sie es versuchen. Sieht man genug solcher Hunde im Tierheim, die beschlagnahmt wurden.

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PepiamStart  11.05.2024, 11:41
@NoLies

Hunde, die für Hundekämpfe gehalten werden, erscheinen nicht in der Öffentlichkeit.

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