Hund zieht stark an der Leine, was kann man da machen?

5 Antworten

was kann man da machen?

Du kannst ihn als Bio-Außenbordmotor einsetzen. Er kann dich z.B. ziehen, wenn du ihn am Fahrrad an der Leine hast.

Ist kein Witz, meine beiden (Westi-Mix und Russell-Terrier-Mix) ziehen mich 500m über (asphaltierte) Feldwege, bevor sie ruhiger werden.

Einfachste Lösung bei uns im Hundeclub (mit Pro-Trainern): genau für diesen Fall gibt es extra-Stunden, die man für kleines Geld buchen kann mit Begegnungstraining (da sind auch speziell ausgesuchte "Testhunde" dabei). Den Rest bekommst du normalerweise mit Leinenführigkeitstraining hin.

Einzelstunden oder selbst gemachtes Training halte ich da nicht für die Endlösung, weil ja der Hund in den unterschiedlichsten Situationen passend reagieren soll. Die Anleitung / Einweisung, wie das trainiert werden kann, holt man sich wieder beim Trainer.

Ganz ohne Trainer würde ich da nicht rangehen (es sei denn du hättest da die entsprechende Erfahrung). Der Grund ist einfach: wenn man da aus Versehen unerwünschte Verknüpfungen im Hundekopf setzt, muss man sie evtl. mit viel Aufwand wieder raustrainieren - aber du musst sie dann auch richtig erkennen und umlenken - alleine ist das schwierig.

Wenn ich jetzt sage, "Arbeite an der Leinenführigkeit" ist das wahrscheinlich nicht sehr hilfreich...

Wie arbeitest du sonst mit deinem Hund? Durch Klicker, Spielzeug, Leckerchen? Kennt er Kommandos wie Schau, Warte, Langsam usw?

Der Trick ist, dass du die Aufmerksamkeit des Hundes erstmal auf dich lenkst. Dein Hund muss verstehen, dass er mit dir kommunizieren kann. Das erarbeitest du dir am besten ohne Ablenkung. Also im eigenen Garten, oder einer anderen Fläche ohne großen Publikumsverkehr.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter

Das geht beim Labrador eigentlich ganz einfach. Habe auch einen. Du must erreichen, dass seine Aufmerksamkeit bei Dir sein muss und nicht woanders. Das geht am besten mit Leckerchen. So Verfressen die Tiere auch sind, geht das ganz schnell. Wichtig ist immer das Feedback (die Belohnung) im richtigen Moment, also in dem Moment, wo er das richtig gemacht hat, direkt belohnen. So lernt er, was Du von ihm willst. Der zweite Vorteil beim Labrador ist, dass die immer ihren Herrchen gefallen wollen. Das sind Eigenschaften, die man bei der Erziehung gut ausnutzen kann...

Woher ich das weiß:Hobby – Habe zur Zeit 2 Hunde. Bin mit Hunden aufgewachsen.

Trainer such der mit euch daran arbeitet. Hund viel Beschäftigung z.B Nasenarbeit, apportieren anbieten,