Hund zieht immer auf Wegen, die er noch nicht gelaufen ist, was tun?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hunde lieben die vertrauten Wege und suchen sie auf. Verständlich, dass du Abwechslung brauchst, dem Hund reicht das, was er kennt.

Du kannst das merken, wenn dein Hund mit einem Anderen geht und den Weg "aussuchen" darf, er zieht dahin, wo er gern ist und zeigt dem Anderen seine Vorliebe. Mein Dackel brachte meine Tochter und ihren Freund dazu, dreimal die geliebte Strasse hoch- und runterzugehen!!

Du bist das Frauchen oder Herrchen. Wenn du einen anderen Weg einschlagen willst, tue es ohne Zögern und korrigiere das Ziehen kurz mit einfachem Nein. Der Hund geht mit und wird sich auch diesen Weg merken, schon nach einem Mal will er auch diesen gehen. Es ist wie ein Navi, auf dem alle Wege gespeichert sind...

Nimm es mit Humor. Wenn ich nachdenken will, darf der Hund seine Wege gehen. Wenn ich was Neues brauche, gehen wir eben neue Touren.

Mit der Zeit merkst du, wie dein Hund tickt und erkennst an seinem Verhalten, wie und ob er einen anderen Hund mag oder lieber nicht. Er stellt das Fell auf, er zögert, er ist unruhig, es kann sein, dass es ein bestimmter Hund ist, den er nicht mag und bei dem es Gebell gibt. Wenn möglich, gehe ihm aus dem Weg. Auch häufige Begegnungen ändern an dem Verhalten nichts. Es wird nicht besser..frag nicht, warum. Vielleicht braucht jeder Hund einen "Feind"..

wenn es noch ein sehr junger Hund ist dann kann ich es irwie verstehen, weil sie natürlich alles noch entdecken wollen. Vielleicht riecht er ja auch andere Hunde (oder tiere, Menschen, Lebewesen, besondere Pflanzen oder liegengelassendes Essen) und will deshalb immer wieder in andere Richtungen. Das mit dem aufgeregt sein wenn andere Hunde da sind finde ich persönlich normal, vor allem wenn man den anderen hund noch nie gesehen hat.. (spreche aus erfahrung) vielleicht hat er ja auch adhs wenn das bei hunden geht.. spech am besten mal mit anderen Hundebesitzern oder Leuten die sich damit gut auskennen. <3

ich vermute mal, das er nicht so ausgelastet wird wie er sollte. Denn Labbies sind agile Hunde denen permanentes laufen an der Leine viel zu langweilig wäre. Daher kann es sein, wenn er so aufdreht, da er neues Gebiet betritt. Ich vermute auch das er keine solide Erziehung genossen hat.

Soweit ich sehe, gehst du noch zur Schule. D.h. dein Hund wird dir nicht zutrauen, dass du ihn im fremdem Gelände schützen kannst.

Deshalb ist er aufgeregt, weil er von dir vermutlich unbeabsichtigt die Aufgabe bekommt, nach vorne zu laufen und eben den Weg zu sichern. Das kann er aber nicht, weil er nur ein Hund ist. Und noch schwieriger wird es für ihn, wenn er an der Leine ist.

WIE gehst du denn mit dem Hund spazieren? Flexi Leine und der Hund läuft voraus ?

Kennt dein Hund Kommandos, wie bei Fuß laufen oder hinter dir laufen? Wie alt ist dein Hund und welche Kommandos befolgt er zuverlässig?

Zieht er auch so, wenn du die Leine deiner Mutter gibst?

Alle „Methoden“ werden nicht funktionieren Wenn der Hund nicht weiß, welchen Platz und welche Aufgabe er im *Rudel* hat.

deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass er auf bekannten wegen besser läuft. Die Gegend kann er einschätzen. Da weiß er, wo es langgeht, wo welche Hunde wohnen etc..

Hunde die auf ihnen unbekannten Strecken solch ein Verhalten zeigen sind zumeist recht unsichere Charaktere, da hilft die beste Leinenführung nix, deshalb sollte an der Ursache gearbeitet werden, nämlich der Unsicherheit, insofern die Leinenführigkeit auf ihm bekannten Wegen funktioniert.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung