Warum sind Therapeuten Atheisten?

15 Antworten

Weil Ärzte evidenzbasiert handeln und denken. Evidenzbasiert heißt in diesem Zusammenhang, dass sie die Behandlung anwenden, die in Untersuchungen und Studien ihre Effektivität bewiesen haben.

Gottglaube hat sicherlich in keinen Studien zu einer Besserung von Krankheit und Symptomen geführt, die über den Placeboeffekt hinausgeht.

Karkarkor333 
Fragesteller
 27.11.2022, 17:15

Genau, darum sind sie auch so Unfähig?

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Schnons  27.11.2022, 17:16
@Karkarkor333

Kannst du erläutern warum du Ärzte allgemein als unfähig bezeichnest? Als jemand der mit Ärzten arbeitet und selbst ein Medizinstudium anstrebt, würde mich das sehr interessieren.

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Schnons  27.11.2022, 17:19
@Karkarkor333

Hast du dir schon mal was gebrochen? Wer hat deinen Bruch versorgt und geheilt? Arzt oder Gott?

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Karkarkor333 
Fragesteller
 27.11.2022, 17:23
@Schnons

Die meisten Problemen die ich hatte gingen durch Gebete früher oder später weg, aber ich bin ja nicht gegen medizin, nur bei mir waren sie halt unfähig.

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KamTashtaki2  27.11.2022, 17:54
@Karkarkor333

Allah möchte aber dass du dir die Hilfe von Wissenden(in dem Fall Ärzte) suchst. Allah möchte von dir dass du etwas dafür tust und dann bestimmt Allah ob er die Heilung auf dich kommen lässt.
Keiner sagt dass man zu einem Atheistischen Therapeuten gehen soll, die haben nur bestimmte Sachen aus ihren Menschengeschriebenen Bücher gemerkt/gespeichert. Fertig. Ich muss sowas nicht glauben, ich glaube nämlich an die Offenbarungen Allahs.

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Karkarkor333 
Fragesteller
 27.11.2022, 17:54
@KamTashtaki2

Wird schwierig einen christlichen Arzt oder Therapeuten zu finden der Religion auch Miteinbezieht in die Heilung, Therapie etc.

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KamTashtaki2  27.11.2022, 17:55
@Karkarkor333

Es gibt ab und zu muslimische Ärzte, man sollte zu ihnen hin gehen weil sie zumindest den Sinn des Lebens verstanden haben.

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Pervicacia  28.11.2022, 07:24
@Karkarkor333

Damit eine Therapie hilft setzt voraus, dass man sich drauf einlässt.

Wenn du gute Dinge Gott zuschreibst und dich nicht auf die Therapie einlässt ist es nachvollziehbar, wieso die Therapeuten nicht helfen können. Oder besser gesagt: dass du dit nicht helfen lässt.

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Fantho  27.11.2022, 17:53
Gottglaube hat sicherlich in keinen Studien zu einer Besserung von Krankheit und Symptomen geführt, die über den Placeboeffekt hinausgeht

Auch Du erkennst nicht das 'Wunder' des Placeboeffektes?

Und ja, es gibt Studien, die darauf hinwiesen, dass mit zB Gebeten bestimmte heilende Wirkungen erzielen werden konnten und können...

dass sie die Behandlung anwenden, die in Untersuchungen und Studien ihre Effektivität bewiesen haben.

Und nein, dies tun sie nicht immer. Ich sage hier nur: Chemotherapie bei Krebsfällen...unausgereift und von nur temporärem Erfolg...

Gruß Fantho

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Schnons  27.11.2022, 17:56
@Fantho

Lieber Fantho,

Ich bin sicher dass Gebete und Glaube für manche Patienten einen positiven Effekt erzielen können. Das bestreite ich gar nicht. Allerdings eben nicht über den Placeboeffekt.

Und nein, dies tun sie nicht immer. Ich sage hier nur: Chemotherapie bei Krebsfällen...unausgereift und von nur temporärem Erfolg...

Doch, tun sie. Dass in manchen Fällen eine Heilung nicht möglich ist, ändert nichts daran, dass bei einer Chemotherapie eine durchschnittlich längeres Leben für den Patienten zu erwarten ist. Das bedeutet es, evidenzbasiert zu handeln. Es wird niemals eine Therapie geben, die immer anschlägt.

Grüße zurück!

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Fantho  27.11.2022, 19:41
@Schnons
Allerdings eben nicht über den Placeboeffekt.

Was eine wunderbare Eigenschaft besitzt: Die Kraft der Gedanken, der Vorstellung, der Imagination...ohne Nebenwirkungen...

Dies einfach so herabzuwürdigen im SInne von 'nur ein Placeboeffekt'

dass bei einer Chemotherapie eine durchschnittlich längeres Leben für den Patienten zu erwarten ist.

Mit fatalen Folgen an Nebenwirkungen und anschließender Verschlimmbesserung der Krankheit...in wenigen Jahren später...eben durch die Verstrahlungen, denen PatientInnen ausgesetzt waren...

Darüber wird leider nicht (gerne) berichtet...

Zudem ist diese Behandlung eine rein symptomatische und keine kausale, sprich die Ursache wird nicht angeschaut, weshalb es häufig zu oft schlimmeren Rückfällen kommt, welche dann zumeist das Ende beschleunigen, weil die Ganzehitlichkeit außen vor gelassen wurde / wird...

In meinen Augen wäre es sehr, sehr wichtig, dass Therapeuten und Ärzte sich auf diese Holistik einlassen, doch dazu bedarf eines Paradigmenwechsels in der Medizin und in den Universitäten...

Gruß Fantho

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Schnons  27.11.2022, 19:48
@Fantho
Dies einfach so herabzuwürdigen im SInne von 'nur ein Placeboeffekt'

Die Wirkung des Placeboeffekt ist nun mal minimal. Darum "nur".

Mit fatalen Folgen an Nebenwirkungen und anschließender Verschlimmbesserung der Krankheit...in wenigen Jahren später...eben durch die Verstrahlungen, denen PatientInnen ausgesetzt waren...
Darüber wird leider nicht (gerne) berichtet...

Ich denke die Nebenwirkungen von Chemotherapien sind generell bekannt.

Zudem ist diese Behandlung eine rein symptomatische und keine kausale

Das ist nun wiederum schlicht falsch. Eine Chemotherapie ist ein ursachliche Behandlung, die zum Ziel hat, den Tumor an der Ausbreitung zu hindern und ihn zu schrumpfen um ihn letztendlich chirurgisch zu entfernen.

Eine symptomatische Behandlung wäre beispielsweise eine einhergehende Schmerztherapie oder Antikoagulantien zur Thromboseprophylaxe.

 weil die Ganzehitlichkeit außen vor gelassen wurde / wird...

Der Grund warum es zu Rückfällen kommt ist, dass es sehr schwierig ist alle Krebszellen aus dem Organismus zu entfernen, nicht das Vernachlässigen von irgendeinem Homöopathiegeschwafel.

Und ja, keine Frage, die Nebenwirkungen sind fatal, aber ohne wäre das Leben des Patienten bereits früher geendet. Nur darum darf diese Behandlung überhaupt durchgeführt werden. Es liegt natürlich um Ermessens des Patienten, was er bevorzugt.

Aber warum sprechen wir darüber überhaupt? Was ist die alternative? Beten und Sterben? Wenn der Patient das will, dann kann er das ja tun, also wo liegt das Problem?

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Das mag auf viele zutreffen, aber nicht auf alle. In unserer Gemeinde sind einige Ärzte ehrenamtlich engagiert, eine hat sogar zusätzlich noch Theologie studiert.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Das glaube ich so nicht. Wahrscheinlich soll man nur nicht ausschliesslich auf Gott vertrauen, sondern das Leben selber in die Hand nehmen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Therapeuten und Ärzte haben grundsätzlich eine höhere Bildung. In der Regel Universität. Dies schließt einen kindischen Gottglauben aus. Denn mit sovielen Schulungsjahren hat man verstanden, dass die Welt nach Naturgesetzen funktioniert und nicht durch Milliarden Wunder und Gotteseingriffe.

Karkarkor333 
Fragesteller
 27.11.2022, 17:24

Aha, die Welt ist aus dem nichts enstanden?

Wie auch immer, wozu soll jemand ohne Gott Leben?

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Fantho  27.11.2022, 17:29

Therapeuten und Ärzte haben grundsätzlich eine höhere Bildung. In der Regel Universität

Unlogische Schlussfolgerung, denn es gibt auch sehr viele Theisten mit höherer Bildung und abgeschlossener Promovierung.

Wieder einmal eine Verbreitung polemischen Charakters...

Gruß Fantho

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Antimythos1  27.11.2022, 17:30
@Fantho

Abstruse sektiererische Dauerbelästigung von Fantho seit mehreren Jahren. Abscheulich und destruktiv wie immer.

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Weil bei manchen Krankheiten (z.b. Diabetes) nicht hilft Gott zu vertrauen. Ohne das Insulin stirbst du einfach an einem Schock.

Bei Krankheiten vertraue ich lieber einem Fachmann als einer Lichtgestalt, die nicht fassbar ist. Nur vom Glauben wäre meine Oma heutzutage schon Tod und das, obwohl es die Chemo gibt.

Und zum Atheismus: Der Anteil an den Menschen steigt. also steigt der Anteil auch bei Ärzten

Karkarkor333 
Fragesteller
 27.11.2022, 17:15

Ohne Glaube wäre ich tot.

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Missy274  27.11.2022, 17:19
@Karkarkor333

Ich bin ein Reagenzglaskind. Ohne Ärzte wär ich nicht auf der Welt. Und nein, Gott hätte nix gemacht. Meine Mutter war zwei Mal natürlich schwanger und beide sind abgegangen. Von fucking 6! Versuchen ist nur einer erfolgreich gewesen. Oh und meine Mutter und ich hätten ohne Ärzte nicht die Schwangerschaftsvergiftung überlebt.

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Missy274  27.11.2022, 17:27
@Karkarkor333

Das kann für jeden unterschiedlich sein. Meiner ist die Familie.
Für andere ist es Forschen, schreiben, lernen, reisen.

Und ich finde das Thema Gott eh sehr kritisch. Wie kann es sein, dass eine Frau angezeigt wird für eine Vergewaltigung, welche sie zur Anzeige gebracht hat. Ihre Strafe war 7 Jahre Knast und 100 Peitschenhiebe. Dies wurde dank des medialen Aufschreis fallen gelassen. Das gleiche ist, dass eine Frau viele Entscheidungen nicht ohne Mann treffen darf, weil das Gottgegeben so ist.

Sorry unter diesem Aspekt kann ich nur sagen, dass das völliger Blödsinn ist und keine Frau unter einem Mann zu stehen hat. Wer das glaubt, dem ist nicht zu helfen. Ich respektiere und akzeptiere Religionen, sofern sie so ausgeführt werden, dass sie niemanden schaden.

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Karkarkor333 
Fragesteller
 27.11.2022, 17:28
@Missy274

Stell dir vor du verlierst alles was dir lieb ist, und du wirst krank, vielleicht schwer krank, was dann?

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Missy274  27.11.2022, 17:32
@Karkarkor333

Dann ist es halt so. Wenn ich sterbe, dann kriegen andere Menschen meine Organe.
Der Tod kann aufgrund der Medizin gewaltig eherausgezögert werden. Meine Ururgroßeltern wurden aufgrund fehlender Medizin nur 62 bzw 58. Meine Großeltern 88 und 90. Ohne den Herzschrittmacher meines Opas wär der auch vor 17 Jahren gestorben.

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Karkarkor333 
Fragesteller
 27.11.2022, 17:34
@Missy274

Naja das Leben unnötig herauszögern ist auch nicht immer Sinnvoll. Also ich würde das nicht wollen, ich sterbe wann Gott entscheidet wann es Zeit ist.

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Missy274  27.11.2022, 17:36
@Karkarkor333

Also sollen menschen lieber sterben an heilbaren Krankheiten, anstatt zum Arzt zu gehen und Antibiotika zu nehmen? Ne Lungenentzündung ist gut heilbar, aber ohne Medikamente kann man sterben.
Das ist meiner Meinung absoluter Blödsinn.

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Dahika  27.11.2022, 17:37
@Karkarkor333

war das dann eine Frage, die du gestellt hast oder ein Bekehrungsversuch

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Karkarkor333 
Fragesteller
 27.11.2022, 17:46
@Missy274

Habe ich nicht gesagt. Nur, glaube ich ja, dass der Tod nicht das Ende ist.

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Missy274  27.11.2022, 17:53
@Karkarkor333

Gut, dann widerspricht es sich mit dem Stands und dem Herzschrittmacher. Beide sind gute Heilmittel und beeinträchtigen das Leben nicht. Ich kenn auch Kinder, die beides schon haben. Und bei denen kann ich nicht von herauszögern sprechen. Merkst du nicht, dass wir uns hier im Kreis drehen? Du willst, dass ich anerkenne, das "Gott alles richtet". Das kann und werde ich nicht, weil es nicht überall reinpasst. Was ich möchte ist nur, ok es gibt andere Meinung und die akzeptiere ich.

Wie sieht es bei dir denn aus mit der Religion? Wie sieht es aus mit Buddha? Viele glauben an ihn und nicht an Gott. Willst du diese Leute auch bekehren? Das wird nix. Jeder hat seinen eigenen Glauben und dieser darf jeder haben. Das akzeptiere und respektiere ich. Ich glaube eben nicht dran. Genauso sollten aber auch Gläubige aufhören wollen mich zu bekehren und mich mein Leben lassen.

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Fantho  27.11.2022, 17:55
Und zum Atheismus: Der Anteil an den Menschen steigt. also steigt der Anteil auch bei Ärzten

Augenwischerei, da die Anteile nicht proportional ablaufen!

Gruß Fantho

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