Warum sind manche Menschen mit Behinderung glücklicher als gesunde Menschen?

10 Antworten

Das siehst du nicht Richtig, sie sind auch nicht glücklich und haben Phasen wo sie ihr Leben hassen.

Manchmal muss man erst einmal ganz unten landen, damit man begreift, wieviel Mühe es kostet, sich stufenweise nach oben zu quälen. Dann aber ist jede neu erklommene Stufe eine Bestätigung des Egos und wird durch die Ausschüttung von Glückshormonen belohnt.

Merke: Wer wenig hat, der freut sich länger...

Weil sie nicht merken, was für ein Glück sie haben gesund zu sein und es als selbstverständlich ansehen

Für manche behinderte Menschen mag das zutreffen, genauso wie es für andere zutrifft. Aber auf die Gesamtheit aller Gruppen bezogen finde ich das eher unwahrscheinlich. In vielen Fällen wird es auch bestenfalls eine Art umgekehrte selbstwertdienliche Verzerrung sein....

Egal wie, Einzelfälle und anekdotische Betrachtungen sind in der Wissenschaft bestenfalls ein Indiz, aber niemals die Grundlage einer allgemeinen Aussage. Insofern ist Dein Beispiel belanglos und Dein Schluß ohne Begründung.

Allerdings gibt es großräumige Studien zur Zufriedenheit der Bevölkerung und auch zur Zufriedenheit behinderter Menschen und die zeigen ein deutliches Gefälle; d.h. behinderte Menschen sind insgesamt eher unzufrieden als nichtbehinderte...

Hier ist eine Untersuchung der Giordano-Bruno-Stiftung (aus dem Humanisten Ecken), die das recht deutlich belegt: https://fowid.de/meldung/lebenszufriedenheit-2014

Menschen mit Behinderungen, sind seit einigen Jahren besser sichtbar. Durch Internet, Medien, Berichterstattung, sind wir präsenter als vor 20 Jahren. Viele von uns haben Webseiten, Blogs, Vlogs, usw.

Zu sehen sind meistens die positiven Menschen, also Menschen bei denen die Behinderung egal wie schwer, nicht im Vordergrund ist, sondern der Mensch.

Den Menschen denen alles egal ist, oder die Depressiven traurigen Menschen, nimmt man weniger wahr, sie fallen durchs Raster.

Genau wie bei Nichtbehinderten eben auch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung