warum sickert das wasser im fluss nicht in den boden?

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Ich hoffe die Frage ist ernst gemeint. Das Grundwasserlevel ist unter Flüssen tatsächlich pyramidenförmig erhöht, ads erklärt auch alles. Sumpfig wirds nur,wenn flächen neben dem Fluss tiefer liegen als das Flussbett. Und das gibt es schon wirklich. Ströme die schnell fließen werden tendenziell tiefer, flüsse die langsam fliesen und viele sedimente tragen verhalten sich dammflusscharakteristisch, beispielsweise wie der mississippi.

freewill6749 
Fragesteller
 26.04.2011, 00:10

endlich mal ne qualifizerte antwort auf gf....selten :D danke

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Zu Deiner zweiten Frage: Der Strom wird gewöhnlich immer breiter, weil er immer weitere Zufflüsse (Bäche und Nebenflüsse) aufnimmt. Das Wasser kommt meistens aus den Bergen, wo das Grundwasser an Quellen austritt.

Es sickert ja DURCHAUS in den Boden: In besonders warmen Sommern kommt es gelegentlich in flussnahen Großstädten zu Wassermangel, der durch das Wasser aus Tiefbrunnen NICHT mehr ausgeglichen werden kann. DANN zapfen die örtlichen Wasserwerke das sog. Uferfiltrat aus der direkten Nähe der Fließgewässer an. Da DIESES Wasser nicht mehr die gute Qualität des Wassers aus Tiefbrunnen hat, muß sicherheitshalber gechlort werden, was sich durch den Geruch und Geschmack beim Verbraucher bemerkbar macht. Üblicherweise wird aber auch durch die Medien auf die Chlorung hingewiesen. Als nahezu lebenslang mit Fulda und Weser lebender Mensch weiß ich, dass die früher stark von FRACHTschiffen befahrene Weser HEUTE durchgängig zu wenig Wasser hat, um Schwergut auf ihr befördern zu können: Es reicht gerade so eben für ein paar Ausflugsdampfer mit besonders geringem Tiefgang. In allerhöchster Not hilft ein größerer "Schluck Wasser" vom Edersee. Warum Flüsse "breiter" werden, hängt mit der Strömungsgeschwindigkeit des Gewässers UND  der Wellenbildung durch den Schiffs-und Bootsverkehr zusammen: Schon der kleine "Raser" mit seinem verboten schnellen Motorboot bringt "weiches Ufer" zum Schmelzen und Bröckeln, weshalb die Wasser-und Schiffahrsämter besonderen Wert auf die Anlegung kleiner Buhnen legen, die das Gewässer vor dem "Landfressen" bewahren.

weil der boden nicht unbegrenzt wasser aufnehmen kann. kommt mehr wasser, als der boden aufnehmen kann, dann ist alles in ordnung. wenn zu wenig nachkommt, dann versandet son fluß schon mal oder der seetrocknet aus.

wie z.b. hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Aralsee

das errinnert mich an den witz mit papa und sohn...

die kommen an einen ausgetrockenten fluss. da fragt der sohn: "papa, wo kommen die ganzen steine im fluss denn her?" da antwortert der vater: "die hat das wasser gebracht" der sohn  fragt: "und wo ist das wasser jetzt?" da sagt der vater: "fort, steine holen"

lg, anna