Warum schaffe ich es nie richtig zu evangelisieren😬😥?
Hallo, die Frage richtet sich an Christen.
ich bin ein bekehrter, (mittlerweile) fast wiedergeborener Christ würde ich sagen...
Aber ich schaffe es fast nie richtig meinen Glaube vor andere zu bekennen und wenn ich es trotzdem versuche verlier ich mich in Angstmacherei vor der Hölle weil ich nicht weiß was ich sonst sagen soll(weil ich gehemmt bin, wenn es um so persönliche Dinge geht) und hinterher schäm ich mich dafür dass ich nicht klar zum Ausdruck bringen kann was ich glaube...
Was soll ich tun, wie kann ich dieses Problem lösen?
ich bin ein bekehrter, (mittlerweile) fast wiedergeborener Christ würde ich sagen...
Welcher Teil von Dir liegt da noch im Argen und ist das nicht sehr schmerzhaft?
Ich habe die angefangen die Bibel zu lesen, und hoffe darauf mit der Zeit die Wiedergeburt zu erlangen.
6 Antworten
Hallo Psychonautik,
Du bist ein schüchterner Mensch, aufgrund der schlimmen Erlebnisse die Du als Kind hattest. 💖
Gott weiß das und erwartet von Dir viel viel weniger als von anderen.
Du brauchst Dich nicht schämen, manchmal hat "eine peinliche Situation" für den anderen aber GENAU die Wirkung, die das Gewissen des anderen GENAU richtig trifft. 😊 🙏 Verstehst Du was ich meine? Deine Unbeholfenheit könnte GUT sein für Gottes Willen.
Der Apostel Paulus hatte auch eine Krankheit oder Schwäche die ihm sehr peinlich war. Gott hat sie ihm aber gelassen mit den Worten:
Lass Dir meiner Gnade genügen, denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.
PS: Für Dich ist nur eines Wichtig:
Hab Jesus lieb, hab Gott lieb, habe die Wahrheit lieb, habe die Weisheit Gottes lieb. 💖 😊
Lieber Psychonautik,
Ich habe sehr viel gelernt über die Psyche der Menschen und es gibt Dinge die sind gehören quasi immer zusammen.
Menschen die als Erwachsene sehr schüchtern sind, oder Süchte entwickeln, die hatten nahezu immer einen groben Mangel in der Kindheit.
Der Mangel ist nicht immer offensichtlich, es kann manchmal verdrängt sein, oder es kann sehr subtil gewesen sein (statt offensichtlich), oder es kann ein Trauma gewesen sein, als das Kind sehr klein noch war und sich nicht mehr bewusst erinnert.
Deine Darstellung von Wiedergeburt erzeugt gerade vor meinem geistigen Auge die Szene eines Kaiserschnitts wobei ich nicht weiß ob ich darüber lachen oder weinen soll. So etwas hab ich tatsächlich noch nie gehört, dass einer meint er sei fast wiedergeboren.
So etwas gibt es nicht. Entweder bist du wiedergeboren oder nicht. Man ist wiedergeboren wenn man seine Sünden im Gebet vor Gott bekannt hat weil man echte Reue verspürt, und die Vergebung in Jesu Christie Erlösungswerk am Kreuz und seine Auferstehung von den Toten im Glauben angenommen hat. Das ist die Glaubenstaufe mit der du den Heiligen Geist erhalten hast. Das geht in einem einzigen Augenblick und du spürst es durch den Frieden und die Liebe die alles in dir durchflutet. Das ist jedenfalls die Wiedergeburt wie ich sie erfahren durfte. Ob das bei anderen Christen immer so ist weiß ich nicht aber ich denke dass es genauso ist.
" Was soll ich tun, wie kann ich dieses Problem lösen? "
Du siehst darin nur ein Problem weil es DEIN eigener Wille ist zu evangelisieren aber nicht Gottes Wille. Wäre es Gottes Wille hättest du mit Sicherheit kein Problem damit.
Würdest du, wenn du der Vater eines neugeborenen Kindes wärst von diesem irgendetwas verlangen das es tun sollte ? Nein natürlich nicht, denn es ist noch zu nichts in der Lage zu tun und wird einfach nur umhegt und gesäugt. Dein himmlischer Vater will nichts und verlangt nichts von dir, außer das du seine geistliche Nahrung zu dir nimmst damit du wachsen kannst und stark wirst. Wenn du stark genug bist, wird er dich vielleicht dazu berufen zu evangelisieren oder zu einem anderen Dienst. Gott schenkt jeden seine Geistesgaben womit er auch eine Aufgabe verbinden wird, wenn man darin geübt ist seine Gaben zu vervollkommnen. Paulus beschreibt in seinen Briefen was die Geistesgaben sind und wofür sie Gott uns einsetzen lässt, wenn sie uns durch den Heiligen Geist geschenkt werden und nach denen wir uns auch ausrichten sollen. Doch sind alle Geistesgaben ohne die Liebe zu Gott und den Menschen nicht viel wert. Wenn wir es mit der Nächstenliebe ernst nehmen und sie leben, dann ist das mehr wert als alles andere, denn damit kann sich Gott in uns verherrlichen und uns ein Beispiel in der Welt sein lassen.
Werde erstmal stark im Wort und im Geiste wie es Kinder auch werden müssen, wachsen und stark werden durch Gottes Wort und in seiner Liebe. Mehr musst du erstmal nicht, denn für diesen Dienst an die Menschheit wählt Gott nur diejenigen aus, die mit dem Wort Gottes umgehen können wie ein Schwertmeister, denn das Wort Gottes ist wie ein zweischneidiges Schwert. Wer damit noch nicht umgehen kann, wird erstmal mit anderen Aufgaben betraut. Alles fängt im kleinen an und jeder Weg beginnt immer mit dem ersten Schritt. Für den Anfang reicht es, wenn du deinen Glauben bezeugst wenn dich jemand danach fragt. Mehr musst du nicht. Bei mir war es ähnlich als ich zum Glauben kam aber ich habe auch meine Lektionen lernen müssen und war dankbar dafür, dass ich Gott um die richtige Gabe gebeten habe, in meinem Fall war dies Geduld. Geduld zu üben ist eine göttliche Tugend, denn sie lässt einen auch demütig werden, denn ohne Demut zu haben ist man noch nicht tauglich für den Dienst für Gott und ohne sein Leben nach dem Willen Gottes auszurichten ebenfalls nicht.
LG
Gut gemeint und schlecht gemacht. Laß es einfach, dann richtest du auch keinen Schaden an.
Hm, war Paulus nicht sogar froh darüber, dass Menschen das Evangelium aus falschen Motiven verbreiten? Aber wer ist schon Paulus?
Du hast doch z. B. hier auf Gutefrage schon sehr häufig deinen Glauben bekannt und andere Menschen mit dem Evangelium in Verbindung gebracht.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es einige Christen gibt, die dies in ihrem gesamten Leben nicht so häufig tun werden, wie du das schon hier auf GF gemacht hast...
Eine Beziehung zu Jesu ist wichtig - dann berichtest du auch von Ihm autentischer.
Außerdem kannst Du Gott VOM HERZEN HER erlauben, dass ER durch DICH mit den Leuten spricht. Der Heilige Geist kann dies ermöglichen. Habe schon mal erlebt, dass Gott auf so eine Bitte hin, mich zur Seite geschoben hat und 45 Minuten mit einer Bekannten über Engel geredet hat.
Für MICH persönlich gibt es übrigens zwei Wege. Es gibt Menschen, die schon auf der Suche sind und da kann man auf die Freude aufmerksam machen, aber es gibt auch Leute, die sich sperren und da rede ich deutlich mehr von der Strafe. Ist aber MEINE Art - jeder kann das anders machen.
Generell sich mit dem Thema - auch biblisch zu beschäftigen - z.B. worüber haben eigentlich die Apostel geredet und so weiter kann sicherlich helfen. Aber Platz 1 Tipp war, das Gott selbst übernimmt.
Gott möchte inkognito bleiben. Von daher ist es ihm auch recht dass es Atheisten gibt. Außerdem heißt es nicht nur weil jemand Atheist ist dass er ein schlechterer Mensch ist.
Genau! Gott selber ist Atheist und ein Egomane!
Ich-Sucht bezeichnete zu früherer Zeit eine krankhafte Selbstbezogenheit oder Selbstzentriertheit.
„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit deinem ganzen Denken.“ (Matthäus 22:37,38.) Dazu gehört auch, dass wir neben Gott „keine anderen Götter“ (Exodus 20:3) haben.
Menschen sind böse. Dies zu erkennen, wäre eine sehr wichtige Erkenntnis. Wir könnten den ganzen Tag Dinge aufzählen, die Menschen böse machen und wir reden da nicht mal von Taten, die sie tun.
Danke, aber vorher weißt du das mit meiner Kindheit?