Warum raste ich so aus?

6 Antworten

Kenne ich nur zu gut. Vor allem wenn man dann so einen Lauf hat, bei dem sich gefühlt alles im Spiel gegen einen wendet.

Früher bin ich da auch an die Decke gegangen, viele Controller haben ihr Leben gelassen und meine Wand hat auch ordentlich was abbekommen.

Mit zunehmendem Alter wurde das dann immer weniger und heute Raste ich gar nicht mehr aus und nehme es einfach hin.

Ist wie du schon meintest leichter gesagt als getan, man weiß ja, dass es 'nur' ein Spiel ist, trotzdem wird die Wut irgendwann zu groß.

Einen konkreten Tipp kann ich dir leider nicht geben, da sich das wie gesagt bei mir von allein erledigt hat.

Vielleicht kannst du versuchen, dem Spiel nicht mehr einen so hohen Stellenwert zukommen zu lassen und dich anderweitig beschäftigen. Hat mir auch geholfen, weil du dann erst wirklich verstehst, dass es verschwendete Energie ist, sich über etwas so Unbedeutendes aufzuregen.

LG

Das liegt nur an den Stresshormonen die aggressiv machen - evololutinsbedingt setzen Stresshormone den Körper in höchste Alarmbereitschaft um ihn auf Kampf oder Flucht vorzubereiten.

Den Kampf oder die Flucht ersetzt man Heute am besten durch Kampfsport oder Ausdauertraining etc. - Bewegung baut Stresshormone ab und macht den Kopf frei.

Alenobyl  30.10.2022, 19:23

Tatsächlich ein zeitgemäßer und realitätsnaher Rat!

1

Vielleicht hast du früher als Kind nie gelernt, dass man auch verlieren muss, das zeigt sich schon sehr früh nur beim Spielen..

Das betrifft das ganze Leben, wer nie verlieren kann, der wird auch nicht wieder aufstehen, wenn er mal einen Rückschlag einstecken muss.

Würde es dir denn reichen, wenn du dir ganz fest vornimmst, dass es nur ein Spiel ist und man nicht immer gewinnen muss und auch nicht immer gewinnen kann?

Dann man auch "gönnen" kann, enmal gewinnt der andere und dann gewinnst du wieder.

Nur wenn du so ausrastet bei gewissen Spielen, dass es gefährlich werden könnte, dann solltest du dir mal einen professionellen Rat holen, wie du mit deiner Wut umgehen lernst.

Glaube mir, ich weiß genau wie du dich fühlst. Auch ich hatte in meiner Jugend mit derartigen „Problemen“ zu kämpfen. Meine Lösung war der Abstand zu Spielen, die mich unter Erfolgsdruck setzen, vor allem in puncto „Fear of missing out“.

Ich spiele, weil ich spielen will und dabei bedingungslos Spaß haben will, nicht weil ich z.B. schnell einen bestimmten „vergänglichen“ Rank erlangen muss, bevor eine Season endet und das „Objekt der Begierde“ dann nicht mehr verfügbar wäre.

Tatsächlich sind dies heute die Hauptkriterien meiner Spielwahl. Ich habe kein Problem mit Herausforderungen oder auch mal competitive zu daddeln aber es darf halt nicht mit Zwang verbunden sein, sonst lasse ich das Spiel liegen. Nach einem stressigen Arbeitstag möchte ich meine Freizeit genießen und nicht vergeuden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Übe Dich in Selbstbeherrschung.

Diese fehlt Dir und darum rastest Du aus.

Ich hatte früher ein Teammates, da war grundsätzlich jeder Gegner ein Chester, wenn er gestorben ist. Und das Team war schuld, wenn er auf Abwegen unterwegs war.

Das machte mit ihm keinen Spaß mehr, auch wenn er sonst echt nett war.