Warum ist Sport immer noch so unfair?
Warum ist Sport immer noch so unfair? Ich bin für 100% Gleichberechtigung, Freiheit und faire Leistungsbewertung. Es darf nur eine Leistungsklasse geben. Es kann nicht sein, dass Männer die auf Platz 50 die gleiche Leistung wie die Frauen auf Platz 1 und 2, weniger Aufmerksamkeit bekommen! Gleiche Leistung, gleiche Ausmerksamkeit, gleiches Gehalt.
Kennt ihr auch Petitionen zu dem Thema?
6 Antworten
Ich weiß nicht ob sich diese Frage auf Profisport, Amateursport oder Schulsport bezieht.
Im Profisport werden die die Wettbewerbe meist nach Geschlechtern getrennt ausgetragen, damit sie innerhalb des Wettbewerbs fair bleiben - andernfalls hätte eine Sportlerin keine realistische Chance auf eine Spitzenplatzierung und das wäre sowohl für sie, als auch für den Zuschauer uninteressant und langweilig. Was das Gehalt angeht kenne ich mich in den meisten Sportarten nicht aus, aber zumindest im Profifußball ist es ja bereits so, dass die Gehälter männlicher Spieler weitaus höher sind als die von Spielerinnen, da Frauenfußball - mit Sicherheit wenigstens teilweise aufgrund des absoluten Leistungsunterschieds - von der Zuschauerschaft eher als Fußball zweiter Klasse betrachtet und deshalb logischerweise auch weniger finanziell unterstützt wird. Was die Aufmerksamkeit angeht erhält Männersport meiner Erfahrung nach auch wesentlich mehr davon (aus dem oben genannten Grund).
Im Amateursport geht es primär um Spaß, die Leistung ist hier zweitrangig.
Im Schulsport hast du in gewisser Weise einen Punkt. Noten in der Schule sollen eine objektive Bezugsnorm sein, durch die Kopplung ans Geschlecht werden sie aber zu einer sozialen Bezugsnorm, meiner Meinung nach sollten im Sportunterricht (außer LK/Abschlussprüfung) garkeine Noten vergeben werden, sondern nur "pass or fail", aber das ist ein anderes Thema...
Gibt es denn genauso viele Frauen, die sich im Fernsehen und Live den Sport anschauen und die danach in den Geschäften die Sportbekleidung kaufen, für die von den Sportlerinnen geworben wird?
Dir scheint entgangenen zu sein, das es im Sport um (fast) nichts anderes geht als um Sponsoring, Werbung und den millionenfachen Verkauf von Sportartikel. Wenn sich mit Frauen-Sportwettbewerbe genauso viel oder mehr Geld verdienen lassen würde, dann würden Sportlerinnen bestimmt genauso viel, oder mehr als die Männer verdienen. Wieso gibtt es denn zb im Frauen-Tennis keine solchen finanzielle Unterschiede? Genügend Publikum!?
Im Sport geht um die Leistung und nicht um die Werbung. Die Werbung ist nebensächlich und dient zur Finanzierung. Das es im Sport nur um Werbung geht ist genauso zu sagen, dass es bei GF und allen anderen Bereichen die sich mit Werbung finanzieren nur darum geht, mit Werbung möglichst viel Geld zu machen.
Klar, wäre es schön, wenn sich der Sport unabhängig von der Werbung finanzieren ließe und alle gleichwertig bezahlt würden wäre mir auch lieber. In einer idealen Parallelwelt ist das vielleicht schon so, nur hier auf der Erde haben die meisten Menschen wohl andere Prioritäten. $
Das ist mir klar und das ist auch ein Teil der ganzen Problematik rund um das Thema Sport.
Es ist gleichberechtigt, wenn Männer und Frauen getrennt bewertet werden. Nämlich einfach aufgrund der unterschiedlichen Körperstatur. Männer haben von Natur aus einen höheren Muskelanteil. Von daher ist es auch logisch, dass der Kugelstoßer nicht mit der Kugelstoßerin verglichen werden kann!
Männer sind zudem meist größer. Von daher ist es gleichberechtigt, wenn die Handballer gegen die Handballer spielen und die Handballerinnen gegen die Handballerinnen usw.
Was NICHT gleichberechtigt ist, ist aber die Bezahlung zB beim Fußball. Die Männer bekommen Millionen wenn sie gut sind, die Frauen können sich in der Oberliga gerade mal so über Wasser halten. DAS ist ungerecht!
Es ist gleichberechtigt, wenn Männer und Frauen getrennt bewertet werden. Nämlich einfach aufgrund der unterschiedlichen Körperstatur. Männer haben von Natur aus einen höheren Muskelanteil. Von daher ist es auch logisch, dass der Kugelstoßer nicht mit der Kugelstoßerin verglichen werden kann!
Selbst wenn Männer im durchschnitt besser sind ist es trotzdem unfähr diese anders zu bewerten da sie die gleiche Leistung wie die Frauen erbringen. 6 Meter im Weitsprung sind 6 Meter egal ob es ein Mann oder eine Frau diese Leistung erbringt.
Was NICHT gleichberechtigt ist, ist aber die Bezahlung zB beim Fußball. Die Männer bekommen Millionen wenn sie gut sind, die Frauen können sich in der Oberliga gerade mal so über Wasser halten. DAS ist ungerecht!
Das ist nicht ungerecht sondern fair. Die Frauennationalmannschaft hat nicht mal eine Chance gegen Spieler aus der dritten Liga. Da ist es fair, dass sie so gut wie nichts bekommen wenn die nichts leisten.
Wieso? Männer werden unter Männer bewertet und Frauen unter Frauen! Was ist daran unfair? Als nächstes werden Kinder gegen Erwachsene bewertet oder wie? Ich versteh das Problem das du damit hast nicht ganz.
Ja, weil die die gleiche Leistung erbringen. Jetzt gehen wir mal vom Thema Sport weg. Wenn man zum Beispiel als selbstständiger Handwerker arbeitet, bekommt man pro Tisch sagen wir mal 20€. Wenn jemand 10 Tische in der Stunde schafft bekommt 200€ die Stunde unabhängig vom Geschlecht, Alter oder Gewicht.
Es ist nicht die gleiche Leistung, sonst hätten sie die gleiche Plazierung.
Es ist die gleiche Leistung. Die haben nicht die gleiche Platzieren weil es unterteilt ist. Ein Mann der 7 Meter weit sprint, bekommt weniger Geld als eine Frau die 7 Meter weit springt.
Ja weil der Mann weiter springen könnte wenn er mehr üben würde.
Kann sein, aber es ist die gleiche Leistung, die sollte deswegen auch gleich bezahlt werden. Dadurch, dass Frauen mehr dafür bekommen, haben die Frauen einen unfähren Vorteil.
Nein es ist nicht die gleiche Leistung wenn der Mann dafür nur 70% geben muss und die Frau 100%.
Doch das ist die gleiche Leistung 7 Meter sind 7 Meter. Wenn es der Mann mit nur 70% schafft ist er selber Schuld, er hätte den Weltrekord von 10 Meter knacken können. XD
Trotzdem sollten diese 7 Meter gleich honeriert werden, auch wenn sich der Mann weniger bemüht hat. Ist ja nicht anders bei den Geschlechter ansich, paar haben eine bessere Genetik, andere eine schlechte, trotzdem wird es gleich bewertet.
Ja du sagst es doch selbst - der Mann ist selbst Schuld das er weniger verdient weil er nicht alles gibt.
In deinem Beispiel ist es so. Aber drehen wir es mal um die Frau gibt nur 80% und springt 6,4 Meter weit und der Mann der 100% gibt springt ebenfalls 6,4 Meter. Nach deiner Logik her soll in dem Fall die Frau weniger verdienen, weil sie nicht alles gibt, obwohl sie die gleiche Leistung hat. Anderes Beispiel zwei Freiberufler schreiben kurze Texte für einen Kunden. Beide schaffen 100 Texte pro Stunde, der eine ist schon am Limit, der andere könnte locker noch 20 mehr schaffen. Die Texte sind in der Qualität nicht zu unterscheiden. Sollte deiner Meinung nach, der Freiberufler der am Limit ist, besser bezahlt werden, obwohl er objektiv nicht mehr geleistet hat? Wie soll man überhaupt erkennen wer sich mehr ins Zeug gehängt hat? Wie viel Mühe sich einer gibt ist doch letztes Ende egal, da zählt meiner Meinung nach nur die absolute Leistung.
Ja aber dafür gibt es doch eben Ranglisten im Sport. Alle Fußballer rennen 90min, aber trotzdem bekommt am Ende nur eine Mannschaft einen Pokal. Wenn bei Olympia alle ne Goldmedallie für die Teilnahme bekämen, könnte man sich den Wettkampf auch sparen.
Du weichst den Themen und meinen Fragen aus. Übrigens bekommt bei Olympia der Sportler die Foldmedallie, der am meisten geleistet hat und nicht der sich am meisten Mühe gegeben hat. Das gleiche im Fußball, wobei es im Fußball viel mehr auf Gluck ankommt.
Ne ich habe nur keine Lust mich ständig zu wiederholen.
Die meisten haben eine andere Vorstellung von Fairness, als Du.
Sie teilen Menschen für Wettkämpfe in mögl. gleichartige Gruppen ein. Wie fair wäre es, einen 6jährigen Jungen gegen einen 20jährigen Mann im 100-Meter-Lauf oder im Judo antreten zu lassen?
Frauen, Männer, Kinder sind nicht gleich. Sie sind gleichwertig aber sie haben aus biologischen Gründen unterschiedliche Leistungsfähigkeiten. Und falls Du das nicht glaubst, beschäftige Dich doch mal mit der Sportbiologie.
Falls Du erwachsen bist, erstelle doch selbst eine Petition...🙂
Klar ist ein 6 jähriger nicht so schnell wie ein 20 jähriger. Das ist aber kein Grund ihn besser zu bewerten als einen 20 jährigen der mehr geleistet hat. Schlechte Leistung bleibt schlechte Leistung egal von wem.
Der 20jährige HAT im Verhältnis nicht mehr geleistet. Training war für ihn nicht notwendig.
Sport lebt von FAIRNESS.
Für mich endet die Diskussion allerdings hier.
Bleib bei deiner MEINUNG, dein Ding.
Wenn der 20 jährige schneller ist hat er mehr geleistet. Mit Training hat man zwar die Leistung verbessern, aber ist die einzige Komponete.
Sport lebt von FAIRNESS.
Richtig und es ist unfähr jemanden der 5 Meter weit gesprungen ist schlechter zu bewerten als jemanden der 6 Meter weit gesprungen ist. Bei der Bewertung darf das Alter, Geschlecht, Gewicht, Trainingszustand keine Rolle spielen. Nur die Leistung ist entscheidend.
Bleib bei deiner MEINUNG, dein Ding.
Bleibe ich auch und ich habe nichts dagegen wenn du bei deiner bleibst, aber es gibt Fakten die man einfach akzeptieren muss.
Du weichst meiner Frage aus.