Warum ist die Führung in Unternehmen oft so toxisch?
Gibt es einfach so wenige Menschen, die gut führen können? Oder kommen Menschen, die sehr schlecht führen können, eher an einen Führungsposten als die, die es gut könnten? Falls ja, woran liegt das?
Quelle: Toxische Unternehmenskultur: Schlechte Führung ist oft ein Problem - Business Insider
lg Kath
4 Antworten
Das liegt an einer Negative Selektion die stattfindet, nicht überall aber gerade in größen Unternehmen all zu oft. Was meine ich mit Negativer Selektion? Es schaffen oft Menschen in Führungspositionen die erfolgreich andere manipulieren und nach außen hin eine Sozialkompetenz heucheln können, also die anfangs Beliebt sind und sich gut verkaufen können und das macht es gefährlich. Kurz um, ich meine Psychophaten! Es gibt Studien darüber das Überdurchschnittlich viele Psychopathen es ins höchste Management schaffen. Das sind Menschen mit denen ich all zu oft eine Geschäftspartnerschaften habe und die ich mittlerweile erkenne und deshalb sagen kann, in fast jedem größeren Unternehmen ist mindestens ein Psycho in der höheren Eben. Für mich als Berater der beauftragt ist ein Unternehmen zur Seite zu stehen, ist es mein Job diesen einen Psycho zu finden und auszusortieren. Weil meistens ist genau dieser das Problem von dem der Unternehmer oftmals nicht weiß.
Studien unterstreichen das noch das überdurchschnittlich viele Psychopathen es in höchste Management schaffen, oftmals schimpfen sie sich Vertriebsleiter, Serviceleiter oder manchmal sogar Prokurist. Weil da können sie ihre Art am besten Ausleben. Sie sind kalt, aber sie können anderen Gefühle vorspielen. Sie sind sehr gut im Lügen. Darum sind sie oft auch sozial erfolgreich. Sie können Netzwerke aufbauen, andere stark und schnell begeistern. Besonders intelligente Psychopathen machen oft Karriere. Sie können andere extrem gut manipulieren. Sie ziehen die Strippen hinter den Kulissen. Oft merken die Manipulierten das überhaupt nicht.
Sympathisch oder gar Menschlich wirken sie nur wenn sie einen nutzen für sich sehen. Sie denken nicht an das Unternehmen oder an ihre Leute, sondern handeln ausschließlich in ihrem eigenen Interesse. Sie haben Spaß an Dominanz und Kontrolle. Sie demütigen gern andere und mögen es oftmals auch, wenn andere Angst vor ihnen haben und glaube mir, diese Leute spüren die Angst ihrer Untergebenen und geilen sich daran auf. Selbst haben sie keine Angst und treffen deshalb ohne Rücksicht auch hoch Riskante Entscheidungen. Alles im allem, sie Schaden dem Unternehmen ohne das es jemand wirklich versteht wie!
Neueren Untersuchungen zufolge sind Menschen mit einer narzisstischen oder psychopathischen Persönlichkeit etwa drei bis viermal häufiger in Machtpositionen vertreten als im Bevölkerungsdurchschnitt.
Wenn sie ersteinmal wie ein Parasit sich in einem Unternehmen eingenistet haben, so sorgen sie automatisch dafür das es zu einer Merkwürdigen Unternehmenskultur kommt. Angestellte werden mit manipulation unter Druck gesetzt, Gerüchte gestreut, Lieblinge auserkoren und gleichzeitig Opfer von Schickane gesucht. Die normalen Angestellten werden nach einiger Zeit auf diesen neunen Trend aufspringen und es kommt zu einer Selektion, sie machen diese Show einfach mit. Nur die größten Drecksäcke werden langfristig in diesem Unternehmen bleiben ohne selbst nicht an Burnout zu erkrankten oder permanent Krank zu sein. Die Leistungsbereitschaft geht runter, die Krankheitstage hoch. Die Angestellten und das Know How geht verloren. Leute die Jahrelang in diesem Unternehmen tätig waren beginnen schlecht über ihr Unternehmen zu reden und machen nur noch das Nötigste. Bei Fehler ist keiner Bereit aus dem Management die Verantwortung zu tragen sondern die Schuld wird weiter gegeben.
Du kannst dir garnicht ausmalen was in manchen Unternehmen los ist und der Inhaber oder Geschäftsführer der normal in der Birne ist garnicht mitbekommt wenn er oder sie da das Vertrauen schenkt. Oftmals habe ich als Berater so manchen Unternehmer geraten ihre Führungsmannschaft auszutauschen und siehe da, plötzlich war da eine ganz neue und Gesunde Unternehmenskultur vorhanden.
Es ist aber nicht einfach sie vor die Tür zu setzen. Man muss sie so festnageln und ihre Maskerade vor allen herunterreißen so das sie selbst gehen. Das ist ein hartes Spiel wo ein Psychophat einfach Heimvorteil hat, es ist seine Disziplin und sein Spiel nach seinen Regeln. Das Spiel kennt er schon sein ganzes Leben lang. Ohne Team und ohne die Belegschaft und der Geschäftsfuhrung geht es nicht.
Morddrohungen habe ich auch schon bekommen von diesen Leuten. Meine Partnerin im Unternehmen nennt uns deshalb nur "Exorzisten" oder ein Running Gag ist ,,Die Inquisition fährt vor."
Erst vor einigen Wochen der Fall gehabt das wir ein Unternehmen das wir beraten in Schieflage gekommen ist und das eigentlich ohne zu verstehen weshalb. Leute die Burnout bekommen, andere Kündigen, die Produktion ist nach unten gegangen, das übliche halt. Alles Anzeichen für ein schlechtes Betriebsklima.
Wir kommen an und schauen uns immer den normalen Arbeitstag an bevor wir überhaupt uns durch Aktenordner wälzen. Man merkt es irgendwie an der Aura eines Ortes das etwas nicht passt und wenn nicht möchte ich dennoch einen Eindruck haben.
Irgewann stellt sich uns an der Produktionslinie ein Teschinischer Leiter vor, sofort gesehen -Psychophat. Seine Aufgesetzt Art hat ihn verraten und genau das spiegeln wir in unserem Verhalten. Psychophaten erkennen sich sofort und spiegelst du das gibt er sich mehr und mehr zu erkennen. Auch die Daten waren eindeutig, erst als er Technischer Leiter wurde kam es zu diesen Ungereimtheiten, nicht sofort aber dennoch unter ihm. Aber wie wegbekommen? Aber, er hatte immer eine Begründung parat, weshalb es nicht seine Fehler sind. Aber einfach Kündigen oder eine Degradierung geht Juristisch nicht. Der Ansatz ist immer der selbe, ihn entblößen vor dem Geschäftsführer und der Belegschaft und das mit seinen einen Waffen.
Gerade bei großen Morgendlichen Meetings die in einem Unternehmen stattfindet und in dem es um Zahlen, Daten und Fakten geht, da ist der Ansatz ihn aus der Reserve zu bekommen.
Es kommt doch auch sehr häufig vor, dass Söhne oder Töchter von Firmengründern den Betrieb übernehmen, aber gar nicht geeignet sind. Manchmal klappt das mit der 2. Generation noch ganz gut, doch geht es dann oft mit der 3. oder 4. Generation total den Bach runter. Begründung ist dann meist irgendeine wirtschaftliche Krise, obwohl es eher eine Ausrede ist, denn andere Betriebe bestehen trotz diverser Krisen weiter.
Übrigens sind es in den meisten Fällen Managementfehler bei Firmenpleiten.
Oft werden Menschen befördert, die fachlich gut sind.
Das Peter-Prinzip erklärt das ganz gut, übertreibt etwas:
„In einer Hirarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen.“
Naja aber laut diesem Prinzip gäbe es ja dann für die höheren Stufen kaum jemanden/niemanden, der dafür geeignet ist.
Wenn etwas oft schief läuft, bleiben ja noch Möglichkeiten.
Ich denke die meisten werden da ins kalte Wasser geschmissen und können das nicht wirklich und lernen das auch nicht.
Also werden die meisten Führungskräfte, ohne es vorher anzustreben?
Ich sag mal so, es gibt keine Ausbildung dafür.
aber Weiterbildungen, so viel ich weiß...
Aber keine Prüfung und keine Möglichkeit, durchzufallen!
Vielen vielen Dank für deine Antwort. Mir scheint als seien Unternehmensberater wie Du mehr als dringend nötig!