Warum ist der Islam so eine brutale Religion?

4 Antworten

Keine Religion ist von sich aus brutal. Es kommt darauf an, wie sie gehandhabt und ausgelebt wird. Auch dem Christentum kann man vorwerfen brutal zu sein, weil viele Geschehnisse und Taten das belegen.

Der Islam kann eine Religion des Friedens, der Geborgenheit und auch der Freiheit sein, wenn man ihn richtig versteht. Und das ist er ja auch. Leider gibt es Gegenbeispiele, und die werden so dargestellt, als wären sie absolut vorherrschend und unabdingbar im Islam.

PaulDelvaux  14.02.2022, 17:16

Also ich bitte Dich! - Ist Folgendes aus dem Koran nicht "von sich aus" brutal?

Eine Frau und ein Mann, die Unzucht begehen, geißelt jeden von ihnen mit hundert Hieben. Laßt euch nicht von Mitleid mit ihnen beiden angesichts (der Rechtsbestimmungen) der Religion Allahs ergreifen, wenn ihr an Allah und den Jüngsten Tag glaubt. Und es soll bei (der Vollstreckung) der Strafe an ihnen ein Teil von den Gläubigen zugegen sein.

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Orion848  14.11.2023, 10:46

Beides sind brutal das einzigste unterschied in der Thora ist Inzest ,,Kanibalismus ,Mord, Götzen Anbetung ,Kindes Opfer und so Weiter,und im Koran Sind Diebstälen Mord ,Sex Töten des Unglauben und sp weiter.ich finde mal man gut und Böse unterscheiden.

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Die Ansichten, wie der Koran zu verstehen ist, gehen weit auseinander.

Deshalb kann man die Religion nur bedingt als brutal bezeichnen.

Es sind charismatische, fundamentalistische Muslime die die Suren so auslegen, dass der Koran - auch heute noch - Gewalttaten an Juden, Christen und Atheisten gutheisst.

Unter den Millionen von Muslimen in Deutschland sind es etwa 300.000 Personen, die Gewalt gegen Personen anderer Religionen gutheissen.

Ausserhalb Europas gab es bis zum 11. September 2001 auch in islamisch dominierten Ländern oft ein friedliches Miteinander von Religionen. Doch schon zuvor, wenn Geistliche oder sonstige führende Islamisten zur Gewalt aufriefen, dann folgen ihnen die Massen. Seit dem Anschlag in New York war das Klima unter den Religionen in Nordafrika, dem Nahen Osten und Teilen von Asien "vergiftet". Heute leiden viele Christen unter der Gewalt von Muslimen.

https://www.opendoors.de/christenverfolgung/weltverfolgungsindex#rangliste

Du meinst bestimmt die Körperstrafen?

Schau in die Bibel.

Da wird von Christen munter uminterpretiert. "Jemand solle sterben" meine ja nur, derjenige werde sich von Gott entfernen. "Man soll den Sohn mit der Rute züchtigen" sei ja nur bildlich, das meint der ja gar nicht so. "Steinige die Ehefrau, wenn sie bei Hochzeit keine Jungfrau war" steht im Alten Testament, dieser Teil der Bibel gilt für uns nicht, usw.

Beim Koran jedoch geht das nicht.

Da ist noch kein "Neues Testament" von Allah gekommen, dass die jetzigen Verse ungültig macht. Es wird vom heutigen Koran also nichts weiter abrogiert werden, als es das zu Mohammeds Zeit bereits wurde.

Und hier kommt Mohammeds Sunna ins Spiel.

Wenn der Koran Mohammed zum Vorbild für alle Muslime erklärt, Mohammed in seiner Sunna dann den Islam so erklärt, dass es "Allahs Gesetze seien" Ehebrecher auszupeitschen oder zu steinigen, es überliefert wird dass die Gefährten auf seinen Befehl hin Ehebrecher zu Tode steinigten, dann lässt das keinen Spielraum für Uminterpretationen.

Islam ist genau so brutal wie Christentum. Lies dir mal die Bibel an (altes Testament), da stehen noch schlimmere Sachen als im Koran. Islam ist nur halt in Regionen populär wo die Menschen nicht zivilisiert sind, somit ist das für Uns etwas zu brutal. Im Mittelalter waren Christen aber noch schlimmer. Und Ja, Islam ist im Gegensatz zum Christentum noch "original" geblieben. Christen haben hingegen deren Ideologie oft angepasst.

BelfastChild  14.02.2022, 16:58

Es ist eigentlich schon interessant, dass immer auf das Alte Testament verwiesen wird, die Leute sich aber nie über das Judentum aufregen.

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maria333111  14.02.2022, 16:59
@BelfastChild

Judentum genau so schlimm. Ist auch die älteste (aktuelle) monotheistische Religion.

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Bodesurry  14.02.2022, 19:21

Du musst Dich entscheiden. Geht es um Christen - Neues Testament. Oder die Tora A. T. Für die Christen ist das Neue Testament massgebend. Dort lehrt Jesus die Nächstenliebe.

Im A. T. zeigt sich Gott auch auf ganz andere Art, als Du es schreibst.

Viele Bestimmungen im mosaischen Gesetz zeigen Gottes Solidarität mit den Armen. Israel soll das Recht des Armen nicht beugen (2. Mose 23,6) und dem armen Tagelöhner nicht den Lohn vorenthalten (5. Mose 24,14); die abgefallenen Beeren im Weinberg sollen die Israeliten den Armen lassen (3. Mose 19,10) und bei der Ernte auf dem Feld nicht alles abschneiden sowie die Nachlese den Armen überlassen (3. Mose 23,22). Der Zehnte wird zwar grundsätzlich an den Tempel entrichtet, aber alle drei Jahre soll er den Fremden, Witwen und Waisen gegeben werden, damit sie „essen und sich sättigen“ (5. Mose 14,28-29). Auch das Zinsverbot gehört zu den Schutzmaßnahmen gegen Armut: „Du sollst von dem Armen keinerlei Zinsen nehmen“ (2. Mose 22,24). Die Weisungen zum Erlassjahr gipfeln in der Aussage: „Es sollte überhaupt kein Armer unter euch sein“ (5. Mose 15,4). In Vers 11 heißt es: „Es werden allezeit Arme sein im Lande; darum gebiete ich dir und sage, dass du deine Hand auftust deinem Bruder, der bedrängt und arm ist in deinem Lande.“
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