Warum ist das Leben kein Ponyhof?

Das Leben ist kein Ponyhof, ...und wie man so hört, auch kein Wunschkonzert. Und erst recht kein Zuckerschlecken. Es ist hart, man kann nicht alles haben und es kann nicht alles so sein, wie man gerne möchte.

Ganz früher war das Leben wohl »kein Honigschlecken«: Da lag vermutlich die Kostbarkeit süßer - und einst fast unerschwinglicher - Zutaten zugrunde. Honig, in der Antike »Speise der Götter« als Mittel für Gesundheit und Unsterblichkeit wurde meist nur aus medizinischen Gründen verabreicht.

Die noch recht junge »tierische« Variante der Lebensweisheit basiert auf der Erkenntnis, daß es im menschlichen Dasein nicht immer so einfach und gemütlich zugeht, wie in manch pittoreskem Heimatfilm, in dem die kleinen Pferdchen keine Sorgen haben, ewig von Kindern weit vor der Mühsal des Erwachsenenlebens geknuddelt, gestriegelt und gefüttert werden und sich um nichts und niemand zu kümmern brauchen. Der Spruch soll auf ein Album der Punk-Band »Die Schröders« aus dem Jahre 2001 zurückgehen und wurde ab 2004 durch die TV-Serie »Stromberg« bekannter. Und die Komikerin Mirja Boes hat 2014 die verschiedenen Formen neu gemischt und ihr Programm »Das Leben ist kein Ponyschlecken« genannt...

http://etymologie.tantalosz.de/d.php

Wer so einen Spruch loslässt weiß nicht wie es auf einem Ponyhof zugeht.

Der Ponyhof ist das Leben!

Ich war als Jugendlicher jahrelang auf einem Ponyhof, und was ich da erlebt habe an zickenden Tusen, Stutenbissigkeit, Liebe und Abneigung, Fähigkeiten und Unfähigkeiten, unterschied sich nicht wesentlich vom Leben an sich.

Trotz dass es offensichtlich eine Scherzfrage ist, ist es schwierig, auf Anhieb eine passende Antwort zu finden.
"Ponyhof" steht hier für ein einfaches Leben. Aber ist das Leben wirklich auf einem Ponyhof so einfach? Was würde ein Pferdewirt dazu sagen? Die Wurzel dieses Spruchs wäre interessant.
Ponys sind nicht jedermanns Sache. Du kannst dir aber gerne so ein Leben einrichten. Dann kann man diesen Spruch jedenfalls nicht mehr auf dich anwenden ;)

Die Filme vom „Immenhof“ (siehe den Link als Antwort von Federika) habe. Seinerzeit das Gefühl von unbeschwerter, naturnaher Freiheit und ungetrübte Gemeinschaft vermittelt; insbesondere für das Leben der Kinder und Feriengäste. Volles Vergnügen, blauer Himmel und keine Sorgen. Und ja, tatsächlich, auch mein Leben hat zeilenweise dank der Ponys in meinem Dorf manchmal gewisse (!) Ähnlichkeit mit diesem Leben gehabt. Aber eben nur teilweise und zeitlich ziemlich begrenzt. Das volle Leben findet eben nicht auf nem Ponyhof statt - vor allem nicht als Feriengast. Und für die Betreiber eines Ponyhofs ist das Leben keineswegs idyllisch.

weil sich das niemand wünschen würde. ;))

die redensart beruht auf einer falsch verstandenen idylle und heilen welt. die wirklichkeit auf einem ponyhof ist allerdings ganz anders, als allgemein angenommen.

unter reitern sagt man eher "das leben ist kein wendyheft" warum, kann jeder herausfinden, der mal eins gelesen hat.