Warum hat sich im Westen serielle Monogamie als am meisten verbreitete Beziehungsform bei Menschen durchgesetzt?
Dies ist total unpraktisch im Grunde genommen. Ich finde Polyamorie, Polyandrie und Polygamie besser.
5 Antworten
In der Steinzeit war es nötig, dass das Männchen sein Sperma an viele Weibchen verteilte, um den Erhalt der Sippe zu garantieren, weil die Kindersterblichkeit sehr hoch war. Das haben wir heutzutage nicht mehr nötig. Wer offene Beziehung, Polygamie, Fremdgehen praktiziert, ist ein schwacher Charakter und schwanzgesteuert. Die Ausrede, dass Monogamie unnormal ist, benötigt der Mensch nur als Entschuldigung dafür, dass er seinen Trieb nicht mehr unter Kontrolle hat und nur seine Geilheit ausleben will.
Früher wurde das heimlich gemacht. heutzutage manchmal offen und sonst geht die Mehrheit eh fremd. sage aus Erfahrung. Oder die Beziehung ist toxisch
Das haben wir der frühen katholischen Kirche zu verdanken. Damals beherrschte der Klerus das ganze Leben, auch das weltliche. Damit im Bauernstaat damals der Weiterbestand des Betriebes sichergestellt werden konnte, damit man die Bauern weiter ausbeuten konnte, musste ein Regelwerk erfunden werden, welches den Weiterbestand beim Tode des Bauern sicherstellte. Wer sollte den Hof erben, wenn zwei, drei oder vier Frauen Kinder gebährten? Das erste Kind der ersten Frau? Wenn diese aber keine Kinder haben konnte (was relativ häufig vorkam!), das Erstgeborene der zweiten oder der vielleicht jüngsten Frau?
Damals bestimmte der Klerus die Erbfolge und musste die Heirat auf eine Frau beschränken.
Weil nur eine Minderheit einen Charakter hat, der mit Polyamorie etc. klar kommt.
Die meisten Menschen haben einen Besitzanspruch an den Partner und wollen nicht teilen.
Im Tierreich bringen sich manche Männchen bestimmter Arten bei der Werbung um ein Weibchen sogar gegenseitig um.
Das kann man beim Menschen (Eifersuchtsdrama) ebenfalls beobachten.
Die monogame Ehe soll also zum zivilisierten Verhalten beitragen.
Mhh, das mit dem Westen stimmt. Aber auch im Großteil der Welt, wirklich überwältigender Mehrheit, hat sich Monogamie durchgesetzt.
Die paar Länder, wo Poly mehr angewandt wird, kannst an der Hand abzählen und meist wird dies nur den gewährt, die mächtig oder/und reich sind.
Poly hat gewaltige Nachteile, da dies den Partnerschaftsmarkt mächtig aus dem Gleichgewicht bringt und dies sogar schwere Folgen für ein Land und Gesellschaft haben kann.
Ungleichgewicht des Partnermarktes, mehr Singles (fast immer Männer betroffen, da es Frauengeführte-Poly Gesellschaften kaum gibt auf der Welt), sexuelle Frustration, höheres Aggressionspotenzial bis hin zu sozialer Unruhen.
Mag damals so gewesen sein, doch heute würde ich das ganze noch mal neu Bewerten lassen. Anders als damals ist es heute kein Problem Schwul, Bi, Lesbisch, Trans oder der gleichen zu sein, somit sind die Umstände und Möglichkeiten ganz andere. Abgesehen davon, wenn die Umfrage repräsentativ war, wohl eher nicht, halten sich eh 30% der Frauen für Beziehungsunfähig, somit wären das eh schon 30% weniger und ein herber einschnitt im Gefüge.
Ist ja jetzt schon im Ungleichgewicht und Poly-Zeug, würde das nur verschärfen. Halte von Poly persönlich überhaupt nichts.
Ich gehe jetzt nicht danach wie jemand es findet, sondern nur nach den genannten Punkten.
Du hast aber auch immer schon Fremdgehen gehabt, Poly ist also nicht neues, wenn man es aus dem Blickwinkel sieht. Zudem auch eine Frage welche Polyform man nimmt, wenn es nur ein Mensch mit mehreren Partnern des anderen Geschlechtes ist, dann ist es was anderes als wenn es Mischbeziehungen sind. Letztere dürften aber ziemlich kompliziert werden.
Beim Ungleichgewicht ist die Frage wer oder was ist dafür verantwortlich. Poly als Grund würde ich eher bezweifeln
Das mit Poly ist ja nur hypothetisch, das aktuelle Ungleichgewicht ist den sozialen Medien und Dating-Apps geschuldet, zum absoluten Nachteil der Männer.
Würde vielleicht eher sagen Medien und Apps sind unfreiwillig das Werkzeug. Wenn dann haben wir das wohl eher den ganzen Ultra Feministen Kram zu verdanken, Gendern und Co. Polarisierung bleibt nicht ohne Folgen.
Das spielt da mit rein, aber erst so die letzten 5 Jahre in etwa. Klar, dass hat sich sicherlich auch irgendwo verselbstständigt.
Naja, ich kenne eine Frau in einer Nachbarstadt die so lebt... Die hat ihren Mann und so nebenher noch für mindestens jeden Wochentag einen anderen und sie liebt sie alle. Möchtest Du einer der anderen sein?
Dann wäre das wohl so dein Modell...
Bedenke Polyamorie ist auch das, da müsstest Du dich eben einreihen.
welche schweren Folgen?