Warum haben so viele Leute was dagegen, wenn andere nicht monogam/monoamor leben wollen?
Ich meine, ich kann verstehen, dass das für viele Menschen für ihre eigene Partnerschaft nicht in Frage kommt - aber warum sind sie dann oftmals so abwertend und verurteilend gegen Menschen, die einen anderen Lebensweg für sich wählen wollen?
Warum sollte nur die Ehe zwischen zwei Leuten erlaubt sein, warum nicht zwischen dreien zum Beispiel?
Das hätte ja für Unbeteiligte auch keine Nachteile...
Warum machen da viele so sehr auf moralistisch und moralisch überlegen?
11 Antworten
Kann wohl auch möglich sein, dass sich die "Konservativen" um die anderen Sorgen machen.
Manche schaun halt nicht so gerne dabei zu, wie andere sich versündigen, oder sich gegenseitig weh tun.
Bei Beziehungen mit mehreren Partnern/innen kommts - man hört/liest immer wieder davon - gerne mal zu Eifersüchteleien und daraus resultierend zu Überreaktionen, Übergriffen, die schlimm enden können.
Und manchmal ist eine/r von mehreren auch gar nicht wirklich so begeistert - macht das nicht immer freiwillig mit.
Hat vielleicht Angst nein zu sagen.
Da kommt es dann auch schon mal zu Situationen, wo sich diese/r Person dann dauerhaft vergewaltigt fühlt - körperlich wie seelisch.
So, es gibt halt schon einige Gründe, warum das nicht für gut befunden wird - und warum das in unserem Land weder durch das Gesetz, noch durch die Kirche geduldet wird.
Manche sind halt nicht immer so erwachsen, wie es ihr Alter auf dem Papier erscheinen lässt.
Es gibt auch einige, die unentdeckt, geistig gar nicht so weit entwickelt sind - bei manchen stellen sich gewisse Defizite erst in späteren Jahren heraus.
Mache werden auch so erzogen, dass sie nicht selbst entscheiden können. Weil sie oft bestraft wurden, wenn sie nicht gemacht haben, was Autoritäten, oder größere und Stärkere von ihnen verlangt haben.
Weswegen geraten denn so viele Personen immer wieder in Gemeinschaften, die man Sekten nennt, wo dann genau diese Dinge geschehen...und erst nach Jahren schaffen die es davon weg zu kommen....
Weil es manchmal nicht so leicht ist, wie es andere denken.
Manchmal gibt es in solchen Verbindungen auch Kinder, wegen denen man dann nicht weg geht.
Grade Müttern fällt es in der Regel scher, ihre Kinder alleine zu lassen.
Also machen die weiter mit.
Besser also, wenn sowas nicht erlaubt wird.
Bleibt manchen einiges erspart.
Jo, gibt einiges, was einem verwehrt wird, was man sich wünschen würde.
Wenn ich Dir erzählen würde, was ich mir im Leben alles so gewünscht hätte und was nicht passiert ist - würdest Du weinen.
Dafür hat man halt andere Dinge erlebt, die schön waren/sind.
So ist das Leben - so läufts halt für ....ich würde mal sagen....alle.
In der Praxis funktioniert Polyamorie recht gut und durchschnittlich besser als traditionnelle Paarbeziehungen.
Das was du schreibst könnte man aber auch genauso zu Fremdgehen sagen und das passiert sehr oft. Bei offiziellen Poly Beziehungen hat man wenigstrens den Vorteil das alle beteiligten wissen worauf sie sich einlassen. Zudem ist ein Teil dessen was du aufzälst schlichte geselschaftliche erziehung.
Bei mir entsteht der Eindruck, dass Du nicht verstanden hast, was ich schrieb - oder nicht verstehen willst.
Ich wünsche Dir Gottes Segen, dass er Dir hilft zu verstehen und dass er Dir hilft Dich von Deinen Begierden zu befreien, so dass Du ein gutes Leben führen kannst.
Keine Sorge ich verstehe schon und dein Kommentar hat sehr geholfen zu verstehen. Und keine Sorge ich habe schon einen Segen von einem Propheten bekommen, bin also schon versorgt. Nebenbei bin ich bis jetzt wohl keuscher als du es wohl je sein könntest. Es sei denn du bist mit ü 40 noch Jungfrau und männlich dazu.
Ja durch Eifersucht entsteht Krieg, doch wer ist der eifersüchtige Part. Männer denken sexuell und Frauen mehr über Gefühle. Doch wenn er beiden oder mehreren Gerecht werden kann, warum nicht? Er verlässt ja nicht für den anderen!
Naja, Monogamie wird oftmals mit Tradition und Konservatismus verknüpft.
Und wie wir wissen, ist ein Teil der LGTBQ-Community verbittert aufgrund der Ablehnung, die sie erlebten oder warum auch immer.
Sie sind jedenfalls verbittert gegen die Heteronormativität und "traditionelle Geschlechterrollen". Vielleicht haben sie schlechte Erfahrungen und da kann es schonmal vorkommen, dass man einen pauschalen Hass dagegen entwickelt.
Na ja moralisch überlegen... Find ich auch fragwürdig. Man kann und sollte mehr Toleranz üben, auch wenn es nicht die eigene Lebensvorstellung ist. Und manchmal wirft man seine Lebensvorstellungen auch über den Haufen. Weil man etwas gelernt oder auch jemanden kennengelernt hat.
Gute Frage...!
Ich hatte sowas schonmal ähnlich gefragt! So in Richtung: "Es darf inzw. egal welches Geschlecht jeder jeden heiraten. Wann wird auch eine Ehe mit mehr als 2 Pers. erlaubt sein in D.? Oder bleibt man da prüde im Lande?" So ,oder so ähnlich fragte ich.
Na da war ich doch sofort oft der Böse...insofern ich mich erinnern kann jetzt! 😉😇
Ich dürfte dich dabei nicht zum Bösen erklärt haben... ;-).
Ich mich auch nicht! (Ups...meine Frau guckt plötzlich so komisch!😁) ;-)
Sie fragt sich, ob sie dir endlich erzählen sollte, dass sie sich einen zweiten Mario dazu wünscht ;-)
What ever that means...🤭 Gleiche Rechte für alle Partner! ;-)
Sehe es genauso, aber bevor da Gesetze gelockert werden, darf mann bestimmt seine Gummipu..e heiraten.
Tradition. Es war immer so. Das ist deren Grund.
Aber sollte man erwachsene nicht selber entscheiden lassen, wie sie leben wollen? Wenn es Partner Nummer 3 nicht passt, kann er ja immer noch gehen...