Warum hat Jesus selbst nichts Schriftliches hinterlassen?
Wenn Gott schon seinen Sohn schickt, um zu retten was eigentlich schon verloren ist, warum dann keine schriftlichen, eindeutigen Anweisungen für ein Gott wohlgefälliges Verhalten aus quasi erster Hand?
Selbst nicht göttliche Menschen als Führungskräfte (Könige, Herrscher) tun doch ihren Willen als schriftliche Gesetze eindeutig kund!
16 Antworten
Warum hat Jesus selbst nichts Schriftliches hinterlassen?
Nicht nur Jesus hat nichts geschrieben, sondern aus seiner Lebenszeit gibt es überhaupt keine schriftlichen Überlieferungen zu ihm. Das liegt ganz einfach daran, dass man es damals nicht für nötig hielt, etwas aufzuschreiben, weil Jesus das baldige Ende der Welt und das nahe Himmelreich verkündigt hatte und die damals Lebenden erwarteten, dass dies eintreffen werde, solange sie nich leben. Wozu und für wen sollte man also etwas aufschreiben?
Die sogenannte Naherwartung, also die Wiederkejhr Jesu in naher Zeit, wird z.B. in 1.Thessalonicher 4 thematisiert:
Denn dies sagen wir euch nach einem Wort des Herrn: Wir, die Lebenden, die noch übrig sind bei der Ankunft des Herrn, werden den Entschlafenen nichts voraushaben. 16 Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen, wenn der Befehl ergeht, der Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt. Zuerst werden die in Christus Verstorbenen auferstehen; 17 dann werden wir, die Lebenden, die noch übrig sind, zugleich mit ihnen auf den Wolken in die Luft entrückt zur Begegnung mit dem Herrn. Dann werden wir immer beim Herrn sein.
Erst als Jahrzehnte lang dann doch nichts passierte und alle, die zu Zeiten Jesu lebten verstorben waren, begannen einige, Texte niederzuschreiben, das aber dann nur noch vom Hörensagen.
Diese sogenannte Parusieverzögerung stellt übrigens auch eines der ganz großen theologischen Probleme des Christentums dar. Dieses Problem führt dann auch regelmäßig zur Verkündung, dass der angekpndigte Weltuntergang nun wirklich kurz bevor stünde:
Er wollte eben nichts schriftliches hinterlassen, das war Absicht. Stattdessen hat er uns die Apostel als Nachfolger hinterlassen, sowie deren Nachfolger. An diese sollen wir uns wenden als ein lebendiges Lehramt. Wir sollen von lebendigen Menschen lernen, nicht aus toten Büchern, und in eine lebendige Beziehung eintreten.
Erfüllen heisst ausfüllen hier :Ich gebe hinzu das was noch fehlt .
Konkret: die Liebe
Laut Joh 2,8
Die gesamte Bibel ist aus erster Hand, nämlich aus Gott, dem alles Bewirkenden (Epheser 1,11; Psalm 135,6); die gesamte Bibel ist S e i n Wort: "Erkennet dies zuerst, dass keinerlei Prophetenwort der Schrift aus eigener Erläuterung geschieht. Denn nicht durch den Willen eines Menschen wurde jemals ein Prophtenwort hervorgebracht, sondern von heiligem Geist getragen, haben heilige Menschen Gottes gesprochen" (2 Petrus 1,20.21). "Alle Schrift ist gottgehaucht" (2 Timotheus 3,16).
"Gott ist Geist" (Johannes 4,24). Er Selbst ist es, der da wirkt, und zwar durch Seinen Geist, der Er Selbst ist. (Eine höhere "erste Hand" gibt es nicht.)
Die Anweisungen, die Er durch Mose und Seine Propheten im Alten Testament gab, und die Anweisungen, die Er für die heutige Gemeinde durch den Apostel Paulus gibt (Epheser 3,6-9; 1 Timotheus 2,7; 2 Tim 1,11), sind eindeutig und logisch und kraftvoll und kraftgebend. Man sollte die Paulusbriefe mal lesen. Siehe "Das Evangelium des Apostels Paulus". Die Worte unseres Herrn Jesus Christus, die Paulus in dessen Auftrag niederschrieb (Römer 15,18; Galater 1,12), sind uns deutlich und tief ins Herz geschrieben, weil nicht mit Tinte, sondern durch den Geist des lebendigen Gottes (2 Korinther 3,1-6). Und diese Worte sind lebendig und wirksam (Hebräer 4,12) und machen aus einem egoistischen Menschen einen Gott und den Menschen wohlgefälligen.
Gruß dieter landersheim
Nö die Bibel fiel nicht vom Himnel,sie ist auchkein Diktat Gottes .Das Glauben nur Moslems vom Koran.
Woraus entnimmst du denn diesen Selbstanspruchder Bibel ❓
Zeige uns das doch mal in der Bibel.
wurde jemals ein Prophtenwort hervorgebracht, sondern von heiligem Geist getragen, haben heilige Menschen Gottes gesprochen" (2 Petrus 1,20.21). "Alle Schrift ist gottgehaucht" (2 Timotheus 3,16)
Naja, die Jünger und Evangelienschreiber waren ja keine Propheten. Noch nie.
Und nicht ist alle Schrift gottgehaucht, sondern
15 die heiligen Schriften, die Timotheus kennt, vermögen ihn weise zu machen, 16 alle gottgehauchten Schriften.
Da steht NICHT "ist" gottgehaucht. Da steht, nur die gottgehauchten Schriften machen Timotheus weise. Frag Bibel-Übersetzer. Schon lange hier in GuteFrage gezeigt.
Gott ist halt anders als wir ,er hatt eigene Wege.
Um zu wissen wie du zu ihm kommen kannst,hat er uns doch seine Kirche Hinterlassen und dort wird dir seit 2000 Jahren jeher gelehrt wie du konkret das Ziel erreichen kannst .
Und all das kannst du auch fall erwünscht in der Bibel wiederfinden.
Auch die Sakramente die dir die Kirche spendet .Und in und durch diese Christus hier weiter wirkt .
Das Christentum ist keine Buchreligion wie der Islam .
Sondern es ist letztlich der Geist Gottes der uns letztlich lehrt .
Seinen Willen hat er allerdings klar kund getan...die Apostel und deren Schüler haben es klar aufgezeichnet .
Lg ⚘