Warum haben viele Schwule eine leicht weibliche Seite an sich?

9 Antworten

Ich bin weiblich und besitze eine ziemlich stark ausgeprägte, männliche Seite.

Wieso sollte es also insgesamt seltsam sein, wenn von zwei vorhandenen Polen einer stärker ausgeprägt ist?

Ich kenne auch männliche Heteros, die eine stark ausgeprägte, weibliche Seite haben und leben.

rooster94 
Fragesteller
 25.05.2018, 12:20

Ich finde nur, dass es bei schwulen oft ausgeprägter ist.

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joangf  25.05.2018, 13:14
@rooster94

Da fällt es dir nur mehr auf, auch weil einige das tuntige durchaus zelebrieren.

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michi57319  25.05.2018, 12:22

Ich frage mich schon immer, ob das eingeübtes, oder natürliches Verhalten ist.

Vielleicht kannst du mir dazu was sagen?

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rooster94 
Fragesteller
 25.05.2018, 12:25
@michi57319

Natürliches. Als ob ich als Kind damals ansatzweise über meine Sexualität nachgedacht hab.

Jetzt merken mir die Leute nicht an, dass ich schwul bin. Vielleicht wird aber auch "männliches Verhalten" eingeübt, weil es einem von der Gesellschaft beigebracht wurde. Keine Ahnung.

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MarcBs76  27.12.2018, 09:18
@michi57319

Ich kann sagen, um so älter ich werde meine Homosexuelltät zulasse um so mehr prägt sich meine Feministische Ader aus

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Tatsächlich hat jeder Mensch einen gewissen Anteil an "femininen" Charakterzügen an sich, ich glaube Schwulen fällt es oft einfach leichter das zuzugeben, da sie so oder so nicht in das Bild des typisch "maskulinen" Mannes passen (vom Blickpunkt mancher)

Kinder spielen mit dem Spielzeug, das man ihnen zur Verfügung stellt. Es ist ein veraltetes Klischeedenken aus dem vorvorherigen Jahrhundert, dass Mädchen mit Puppen und Jungs mit Eisenbahnen und Autos spielen müssen. Jedes Kind spielt mit allem, wenn es die Möglichkeit bekommt. Mit der sexuellen Orientierung hat das nichts zu tun.

Ich kenne viele Männer, die als Kinder mit Puppen gespielt haben und trotzdem nicht schwul sind und Frauen, die mit technischen Dingen herumhantiert haben und nicht lesbisch sind.

Hi.

Also ich persönlich bin der Überzeugung, dass jeder Mensch in unterschiedlicher Ausprägung psychologisch männliche und psychologisch weibliche Anteile in sich trägt. So n bisschen wie die Zuschreibungen zu Yin und zu Yang. Der durschnittliche Mann hat mehr Männliche, die durchschnittliche Frau hat mehr Weibliche. Und die perfekte Ergänzung zweier Menschen ist, wenn der eine hauptsächlich Männliche und der Andere hauptsächlich Weibliche hat, weil dann ist das Paar ganzheitlich. Achtung: diese Ansicht widerspricht dem aktuellen Paradigma des Gender-Irrsinns. Aber wäre ja nicht das erste Mal, dass die Wahrheit dem aktuellen Paradigma widerspricht, man denke nur an "die Welt muss eine Scheibe sein, sonst läuft ja das Wasser runter".

Ich kenne jetzt persönlich keine Schwulen, aber bei den lesbischen Paaren die ich kenne ist es ganz klar, dass die Eine überwiegend männliche und die Andere überwiegend weibliche Anteile hat. Meine ich jetzt aber psychisch, die "Männliche" muss nicht wie ne "Kampflesbe" rumlaufen oder agieren. Du kennst Dich da vll besser aus: ist das bei männlichen Homosexuellen auch so, dass der Eine meistens besonders "männlich" ist, während der Andere einen weiblichen Touch hat?

Aber wenn jetzt ein Mann überwiegend weibliche Anteile hat, dann müsste er ja auf überwiegend männliche Anteile stehen, und die haben durchschnittlich einfach mehr Männer. V.A., weil die Frauen, die ich kenne, die mords einen auf "männlich" machen das eigentlich gar nicht sind...

rooster94 
Fragesteller
 25.05.2018, 12:44

Nicht direkt.

Es gibt solche, die beide eher weiblicher sind, welche die beide sehr männlich sind oder welche, wo einer männlich und einer weiblicher ist.

Das kann man nie pauschalisieren. Ich z.B. kann mit "tuntigen Männern" nicht so viel anfangen. Mich nerven so drama queens übelst.
Ich selbst bin auch eher männlich.

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BaalAkharaz  25.05.2018, 13:19
@rooster94

OK, schade. Btw, also mich nerven manche "typische weibliche" Eigenschaften à la Drama, mangelnde Initiative, problemorientiertes Denken & Co auch ziemlich, aber die "männlichen Damen", mit denen ich echt gerne Zeit verbringe (daher kenne ich auch die lesbischen Paare, weil mE gibt es keinen männlicheren Kumpanen als die "männlich beanteilten Lesben") ziehen mich halt einfach nicht an. Da dachte ich, das ist bei Männern ähnlich - dass die "Dingelingeling-Tunte" vll nervt, aber halt soch Anziehungskraft ausübt.

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Ich persönlich bin noch auf der Suche nach meiner Sexuellen Orientierung. Bin mir nicht sicher ob ich Bi oder Schwul bin.

Wenn ich aber in mich reinhöre wünschte ich mir einen Mänlichen Partner.

Ich persönlich werde immer Femininer um so älter ich werde. Ich erschrecke oft vor mir selbst, vor dem Spiegel Körperhaltung Sexuelle Fantasie.

Ich würde mir einen Starken Mann an meiner Seite wünschen, wo ich in der Beziehung die Rolle der freu ein nehme.

Und das in allen Belangen.