Warum haben Leute das Bedürfnis, Hunde am Zaun anzuquatschen?
Mir fällt in letzter Zeit vermehrt auf, dass Passanten meinen Hund am Zaun anquatschten, anfassen oder schlimmstenfalls provozieren. Ob ich dabei in der Nähe bin oder nicht ist egal. Wenn ich etwas sage lachen sie nur dumm.
Mein Hund ist an sich sehr artig und bellt wenn nur kurz. Im Sinne des Tierwohls möchte er natürlich viel draußen, sein, daher sperre ich ihn wegen primitiver Leute ungern weg. Mich stört deren Verhalten aber, zumal der Hund dadurch auch falsche Signale auffasst (z.B. sagt einer einfach „böser- du bist so ein böser“ weil mein Hund einmal gebellt hat).
Was kann ich tun?
6 Antworten
Also bei meinen Arbeitsweg gibts da auch so ne Hecke die mich immer ankläfft, ich erschrecke mich jedesmal, obwohl ich es wissen müsste^^ Ich sag dann immer mit strenger Stimme "aus" und geh weiter, das ist aber eher reflexartig weil ich fast immer bis zum Dach hoch springe vor schreck xD
Manche Rassen verteidigen Grundstück und "Revier"lautstark..mit Bellen-andere nicht.
Wenn ich wo vorbeigehe..großer Hundenarr...lasse ich es in der Regel..Tiere anzusprechen...es sei denn..irgendwo anders unterwegs und ich frage den Besitzer vorher..ob das ok ist.
So geschehen kürzlich..mit einer Verwandten von einem Restaurant..Innenstadt...ein mir völlig unbekannter Australian Shepheard rannte fröhlich auf mich zu und begrüßte mich überschwänglich-hatte Hund und Besitzer NIE zuvor gesehen...
Dem Besitzer war das etwas peinlich..der sass draußen am RESTO..so rasch konnte der gar nicht reagieren..aber ich meinte gleich..bin tierlieb..alles ok..nur die meisten Leute sind das leider nicht..da muss man aufpassen als Hundebesitzer.
Was Dein Zaun -ansprechen angeht..versuch es locker zu sehen..und nicht überzubewerten..so lange keiner zu Schaden kommt oder es Ärger gibt-wohl weniger, mit der Zaunbarriere..zwischen Hund und Spaziergängern?
Wenn Leute vorher Fragen oder mein Hund sich beim Spazierengehen sichtlich freut ist das überhaupt kein Thema. Aber das Tier ärgern, weil es in seinem Grundstück am Zaun sitzt geht gar nicht. Es gibt eigentlich nie Ärger, auch nicht beim Gassigehen. Der Gehweg ist auf der anderen Seite, warum die Personen bei uns auf der Wiese extra nah am Zaun vorbeigehen verstehe ich nicht.
Was meiner Erfahrung nach am besten hilft ist wenn du hingehst und mit deinem Hund sprichst. Nicht mit den Leuten, nur mit deinem Hund. Wenn die Leute doof sind und irgendwas von böser Hund von sich geben oder herumpöbeln dann sagst du ganz ruhig zu deinem Hund „ Komm wir gehen und lassen diese dummen Menschen in Ruhe, du bist ein toller Hund lass dir nichts einreden usw…“
Dann gucken diese Leute blöd, aber sie können auch nichts machen weil du hast ja nicht sie angesprochen sondern mit dem Hund geredet.
Es gibt einfach so viele Dumpfbacken, denen muss man ihr Verhalten einfach mal bildlich vor Augen führen.😊
Oh Mann.... Dann bleib weg von dem Zaun mit dem Kind. Und es schadet nichts wenn Kinder sich mal erschrecken. Das wird ihnen im weiteren Leben noch öfter passieren.
Darf ein Hund jetzt noch nicht mal mehr in seinem eigenen Garten "Wuff" machen weil sich irgendjemand erschrecken könnte ? Und das "Totschlagargument" mit den lieben Kinderchen - das ist sowas von überstrapaziert...
Nö, ist nicht überstrapaziert. Weil, exakt das IST geschehen vor nicht ganz 2 Wochen. Mitten aus dem Leben.
Und, nein, dann bleibt man nicht weg von dem Zaun. Weil es zum einen keine Option ist weil man oftmals vorher nicht sieht ob da ein Hund ist oder nicht. Und zum anderen ist es schlicht mein Recht mich halbwegs ungestört von a nach b zu bewegen. Ich wechsle doch nicht die Straßenseite weil Leute zu verantwortungslos sind ihren Hund zu erziehen.
Und, ich denke, du weißt das es in den aller meisten Fällen nicht um ein „wuff im eigenen Garten geht“, sondern um einen Hund der plötzlich laut bellend auf einen Zaun zugeschossen kommt, bei dem selbst ich mich gern frage ob er den Hund jetzt im Zweifel auch aufhält.
Versteh mich nicht falsch, ich mag Hunde total gern. Hab nur selbst keinen weil ich beruflich nicht die Möglichkeit habe.
Was mir unfassbar auf die Nerven geht sind die Besitzer, die keine Verantwortung für ihre Tiere übernehmen wollen und lieber die Öffentlichkeit dahin gaslighten wollen das es irgendwie okay ist seinen Hund nicht gesellschaftsfähig zu erziehen. Oder mich dazu zwingen bei jedem scheiss Spaziergang quasi auf repeat „Vorsicht da ist hundekacke“ und „geh nicht vom Asphalt runter, hier ist alles voller hundekacke“ zu sagen.
Ich weiss nicht wo ihr alle wohnt. Aber bei uns ist es Gott sein Dank nicht so schlimm.
Ja natürlich - ein Stück weit hast Du ja recht. Aber in der Frage war nicht die Rede davon dass der Hund wild kläffend zum Zaun rennt.
Man muss nicht immer alles pauschalisieren und alle Hunde und Hundehalter über einen Kamm scheren.
Stell ein Schild auf.
"Bitte nicht den Hund ansprechen"
Kommunikation.
Der Hund steht am Zaun. Ob er pöbelt, guckt oder nur kurz wufft, ist völlig gleich. Der Reiz "Hund" ist für viele Leuten nunmal ansprechend. Für mich auch. Ich kenne die meisten Hunde hier und weiß, welche Hecke stänkert und wo die nächste Nase um Plätzchen bettelt.
Ich würde, der Einfachheit halber, dem Hund beibringen, Leute am Zaun zu ignorieren. Wenn sich auf dem Grundstück nichts rührt, ist es für Spaziergänger uninteresant.
„Ja ganz toller Hund! Feini feini! Schön hast du das 4 Jahre alte Kind so erschreckt das es auf die Straße gesprungen wäre wenn der dumme dumme Papa das Kind nicht noch im letzten Moment hätte packen können. Ja feiiiiiin. Komm, leckerli“