Warum haben Italiener Angst vor zahl 17?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das nennt man Aberglauben. Man darf in Italien auch kein Salz verschütten, einen Spiegel zerbrechen oder Brötchen mit der schönen Seite nach unten auf den Tisch legen. Das alles bringt schreckliches Unglück. Und wenn eine schwarze Katze die Straße überquert, dann ist eh' schon alles verloren. Da hilft nicht einmal mehr ein Stück Eisen anzugreifen, obwohl "tocca ferro" einer der wirkungsvollsten Segenssprüche ist. Eventuell kann es noch helfen, einen Sarg zu berühren. Das bringt Glück. Die Leiche muss aber frisch sein.

Hm, gute Frage.

"Der Unglückscharakter der Siebzehn in Italien wird aus einem Anagramm der römischen Zahl Siebzehn (XVII) zu VIXI gedeutet, das im Lateinischen bedeutet ich habe gelebt (1. Person Perfekt), also ich bin tot. Weiter wird die 17 mit der Nummer eine der drei römischen Legionen (XVII, XVIII und XIX) in Verbindung gebracht, die bei der Varusschlacht von den Cheruskern geschlagen wurden."

Ich erinnere mich daran, dass die 17 auch in Schweden in bestimmten Ausdrücken benutzt wird. "Jag ger sjutton i ..." heißt wörtlich "Ich gebe siebzehn (drauf)...", man meint damit "Mir ist es völlig egal...".

Man kann auch "Jag ger fan i..." sagen, und "fan" ist der Teufel.

Sjutton också! = Verdammt!

Weil es in vielen Kulturen/Ländern sinnlose Ängste bei Zahlen gibt.

Entspricht dort unserer 13. Der Grund steht hier.