Warum glauben nix mit Kirche zu tun hat?

10 Antworten

Diese Taten von Mitgliedern der Kirche, besonders der Katholischen, gab es schon immer, allerdings wurden sie solange gedeckelt und unter den Teppich gekehrt. Und das hat sich geändert, es kommt an die Öffentlichkeit bis zu den Fehltritten der Oberen.

Dieses Zölibat führt schon dazu, das sich von vornherein dort anders gepolte Menschen ansammelten, deren Bezeichnung lasse ich einmal weg. Auch in deren Schulen ging es mit Vorkommnissen in Reihe weiter, somit sind das keine Einzelfälle und müssen schonungslos aufgeklärt werden, damit der Missbrauch nicht weiter ausufert. Kirchenaustritte der Bürger in Reihe, vor Jahren war das noch wegen der Steuern, jetzt sind es die erschreckenden Fehlgriffe ihrer Vertreter.

https://www.sueddeutsche.de/politik/vatikan-katholische-kirche-missbrauchsskandal-chronik-1.4339949

Woher ich das weiß:Recherche

"Und ich sehe es nicht ein eine steuer zu bezahlen"

Deinen Geiz brauchst du nicht zu rechtfertigen, indem du andere Menschen beschuldigst. Da du genauso Teil der Kirche bist wie andere Christen auch, bist du somit nicht weniger schuldig als die anderen Christen, die ebenso nichts dafür können, was einzelne Namens-Christen in der Vergangenheit taten.

"in der Vergangenheit kinder vergewaltigt, Menschen erpresst, Hexen verbrannt und Menschen ausgenutzt hat."

2 Milliarden heutige Christen haben das nicht getan. Und von den Christen der vergangenen Jahrhunderte waren die meisten auch völlig normale Bürger.

"ich darf doch auch so meinem Schöpfer nahestehen"

Niemand steht allein vor Gott. Wenn du meinst, was Besseres als all die anderen Christen zu sein (weil ja "die" für die bösen Taten verantwortlich sind und nur du natürlich nicht), hast du irgendwas vom Evangelium noch nicht verstanden.

"Ich bin gläubig brauche aber keine Kirche."

Es geht nicht darum, was du brauchst. Wir sind als Kirche der Leib Christi. Daher ist eher die Frage, was Christus und die Kirche von uns brauchen.

RealTestosteron 
Fragesteller
 06.09.2021, 10:26

Das hat nichts mit geuzzu tuhen

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Ich darf doch auch so an Gott glauben, ich darf doch auch so meinem Schöpfer nahestehen, und nach meinem Kenntnisstand erwähnte Jesus nie was von einer Kirche oder lieg ich jetzt da Falsch?

Du hast recht. Die kirchlichen Institutionen sind auch nicht biblisch.

Die Bibel spricht von der Gemeinschaft der Gläubigen als Leib/Tempel Christi.

Epheser 2: 19 So seid ihr nun nicht mehr Fremdlinge ohne Bürgerrecht und Gäste, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen,

20 auferbaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, während Jesus Christus selbst der Eckstein ist,

21 in dem der ganze Bau, zusammengefügt, wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn,

22 in dem auch ihr miterbaut werdet zu einer Wohnung Gottes im Geist.

Kol 1,24 Jetzt freue ich mich in meinen Leiden, die ich um euretwillen erleide, und ich erfülle meinerseits in meinem Fleisch, was noch an Bedrängnissen des Christus aussteht, um seines Leibes willen, welcher die Gemeinde ist.

1Kor 12,27 Ihr aber seid der Leib des Christus, und jeder ist ein Glied daran nach seinem Teil.

Die Gläubigen Christen weltweit bilden eine Einheit, verbunden durch den Heiligen Geist. Das Haupt der Gemeinde ist Jesus Christus.

Kol 1,18 Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde, er, der der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem der Erste sei.

Die Bibel spricht von lokalen Gemeinden, nicht von einer von Menschen geführten(Papst) Institution, der die Gläubigen beitreten müssen.

Sobald sich jmd ehrlich bekehrt und den Heiligen Geist hat, ist er ein Teil der Gemeinde Christi-kein formeller Beitritt.

Die höchste menschliche "Führungsposition" ist nach der Bibel die Ältesten, die Leiter der lokalen Gemeinden sind(Apg 14,23). Diese müssen aber auch einen entsprechenden Lebenswandel aufweisen:

1Tim 3,2 Nun muss aber ein Aufseher untadelig sein, Mann einer Frau, nüchtern, besonnen, anständig, gastfreundlich, fähig zu lehren;

3 nicht der Trunkenheit ergeben, nicht gewalttätig, nicht nach schändlichem Gewinn strebend, sondern gütig, nicht streitsüchtig, nicht geldgierig;

4 einer, der seinem eigenen Haus gut vorsteht und die Kinder in Unterordnung hält mit aller Ehrbarkeit

5 — wenn aber jemand seinem eigenen Haus nicht vorzustehen weiß, wie wird er für die Gemeinde Gottes sorgen? —,

6 kein Neubekehrter, damit er nicht aufgeblasen wird und in das Gericht des Teufels fällt.

7 Er muss aber auch ein gutes Zeugnis haben von denen außerhalb der Gemeinde, damit er nicht in üble Nachrede und in die Fallstricke des Teufels gerät.

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Es gibt nach der Bibel also keinen Menschen, der über der gesamten Christenheit steht(wie z.B der Papst über alle Katholiken). Allein Christus steht über der Gemeinde!

Das höchste sind also die Ältesten als Leiter/Aufseher lokaler Gemeinden. Sie dürfen ihre Position aber auch nicht missbrauchen, sondern sollen darauf achten, dass keine Irrlehren in der Gemeinde Fuß fassen und im Willen des Herrn leiten.

Also du hast recht: Du brauchst die Kirchen nicht. Such dir stattdessen lieber eine bibeltreue Gemeinde.-denn Gemeinschaft mit Christen sollen wir haben(Hebr 10,25).

LG und Gottes Segen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

Ich finde der persönliche Glaube hat weder was mit Religion zu tun, noch mit der Kirche. Am Ende des Tages geht es sich doch darum, ein guter Mensch zu sein, welcher Gott nicht missachtet und auch nicht leugnet. Wenn du ein gläubiger Mensch bist und der Meinung bist, dass das was in der Kirche passiert, nicht gerade kirchlich ist, dann tritt aus. Du bist dein eigener Herr, du bist auch dann noch genau so viel wert wie alle anderen auch und du hast das Recht dir von niemanden was anhören zu müssen, weil du deinen Weg für den richtigen hältst! Blinder gehorsam war noch nie gut, also geh deinen eigenen Weg, zeig Gott dass du ein selbstständiges Individuum bist und Gott stolz sein kann, dass es dich gibt.

Ich denke, dass du Recht hast.

Christen sollten m. E. alles anhand der Bibel überprüfen und nicht einfach den Regeln, Riten und Traditionen von Kirchen und Gemeinden folgen:

  • "Sie forschten täglich in der Schrift, ob es sich so verhalte" (Apostelgeschichte 17,11b).
  • "Die ganze Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet" (2. Timotheus 3,16-17).