Was haltet ihr von Gott und der katholischen Kirche
Wieso glauben Menschen an Gott und wieso leben Menschen nach den Regeln der katholischen Kirche? Sagt mir eure Meinung
Hier ein kleiner Kommentar, den ich mal dazu verfasst habe:
Ich persönlich bin da der Meinung, dass die Menschen nur an Gott glauben, weil sie so erzogen wurden. Vor allem durch die hohe Machtstellung und den Einfluss der Kirche im Mittelalter hat sich der Glaube an Gott in der abendländischen Welt festgesetzt. Die Kirche konnte nur so lange bestehen wie sie die Menschen durch ihre Unwissenheit und auch durch ihre Brutalität dazu gezwungen hat, an sie zu glauben, weshalb die Kirche in der Neuzeit an Existenz verliert. Irgendwann in der Zukunft wird es garkeine Kirche mehr geben und alle Menschen werden Atheisten sein.
Man kann ja gerne an eine höhere Macht glauben solange man das aus freiem Willen tut und es nicht von seinen Eltern oder irgendeinem Priester beigebracht (oder sogar eingeprügelt) bekommen hat.
Menschen haben sich nur einen Gott bzw. eine höhere Macht ausgedacht, weil sie für bestimmte Dinge wie z.B. Naturphänomene, Gefühle wie Liebe und Trauer oder den Tod von Mitmenschen keine Erklärung hatten. Wie soll denn auch ein Steinzeitmensch verstehen, dass ein Blitz durch elektrische Entladungen in den Wolken entsteht oder warum die letzte Ernte ertraglos war. Er hat dann eben einfach geglaubt, dass irgendein höheres Wesen wütend auf ihn war und schon war sein Weltbild wieder komplett
Ich halte es einfach nur für dumm und auch für sehr stur, dass es heute noch Menschen gibt, die trotz des großen Fortschritts der Wissenschaft, durch den man Gott heute zu 100 % widerlegen kann, an Gott glauben und nach den dummen wie unlogischen Vorschriften der katholischen Kirche leben.
Das Ergebnis basiert auf 51 Abstimmungen
46 Antworten
Hey, bin 16 Jahre alt und bin auch Katholike. Habe die Kommunion und auch die Firmung. Bei der Kommunion habe ich mir noch wenig Gedanken gemacht über Glauben etc. Aber vor 2 Jahren bei der Firmung habe ich mich oft mit dem Thema Glauben,Kirche,Gott konfrontiert. Dort ist mir aufgefallen das ich mich mit der Katholischen Kirche nicht identifizieren kann, weil sie einfach in vielen Situationen falsch handelt (Sex-Skandale, Papst etc.).
Dennoch Glaube ich an Gott, an einen Schöpfer eben das es da oben noch etwas gibt. Klar kann man alles erklären, aber ich denke das Gott unsere Wege führt.
Ich bete auch jeden Abend schnell zu Gott. Ja ic hweiß ist vielleicht peinlich aber ich fühle mich einfach sehr gut wenn ich das mache. Also mit der Katholischen Kirche bin ich nicht so gut, ich hasse auch die Gottesdienste dass hat für mich immer so wenig mit dem Leben zu tun. Aber an Gott glaube ich sehr.
Finde ich toll, dass du dich so stark mit dem Thema Gott befasst. Dennoch sollte es dir nicht peinlich sein, wenn du betest. Im Gegenteil , jedes Gespräch mit Gott ( das ist ja ein Gebet ) bringt dich ein kleines Stückchen weiter. Auch solltest du nicht hassen. Schau diese Menschen halten eben die "Gottesdienste" in dieser Art, weil sie es so für richtig halten. Gesteh ihnen dieses Recht zu. Und sie machen ja dabei nichts, was irgend jemand einen Schaden bringen würde - hmm ok ? Ich wünsche dir noch den Segen unseres himmlischen Vaters, dass er dich immer stärken möge , wo du schwach bist.
Zwei Dinge muss man hier klar voneinander unterscheiden: 1. Gott 2. Katholische Kirche
Zum Thema Gott erhebe ich Einspruch gegen Deine These, die Wissenschaft könne Gott widerlegen. Wer hat den Urknall ausgelöst ? Wer hat die Naturgesetze und die Mathematik erschaffen ? Die Wissenschaft bewegt sich nur in dem Universum aus Raum und Zeit. Sie kann nicht darüber hinausgehen. Dort aber - jenseits von Raum und Zeit - wird Gott erst wirklich interessant.
Wer wissen will, wie Gott ist, und was er von jedem einzelnen Menschen will, der sollte sich eine Bibel kaufen und selbst dort nachlesen (erst Evangelien, dann Paulus-Briefe im neuen Testament, dann Psalmen, dann Proheten Jesaja, Jeremia). Heutzutage gibt es dafür elegante Übersetzungen, die man fast wie einen Roman lesen kann.
Die katholische Kirche ist ein ganz anderer, ganz eigener Fall. Sie hat meines Erachtens Regeln aufgestellt, die mit Gottes Wort in der Bibel oft nichts zu tun haben (z.B. Zölibat, Marienverehrung, Heiligenverehrung, absolutistischer Führungsstil mit Papstamt). Das hat bereits vor 500 Jahren Martin Luther erkannt und ändern wollen.
Also ganz so stimmt dein letzter Teil ja nicht. Martin Luther hat den Ablasshandel (zu recht) angeprangert und sich deswegen von der katholischen Kirche zwangsweise gelöst.
Die Kirche, egal welche ist von Menschen gemacht. Damit unterliegt sie auch Fehlern.
Die Marienverehrung ist keine Regel. Man kann zu Maria beten und fragen, ob sie nicht mal ein gutes Wort bei Gott einlegen kann. Sie ist sozusagen eine Art Vermittlerin, aber sie ist keine Göttin !Die Heiligenverehrung ist ja nur dafür da, dass man Vorbilder für sein tun hat. Die Heiligen sollen einfach Vorbilder im Glauben sein, nicht mehr und nicht weniger. Das Zölibat hatte sicher früher mal seine Berechtigung. Entweder konnte man sich um die Familie oder um die Gemeinde kümmern, bei beidem käme etwas immer zu kurz. Ich finde ja, dass die griechisch-katholische Kirche da einen guten Kompromiss gefunden hat. Wenn jmd. bis zur Priesterweihe heiratet ist das okay, wird man zum Priester geweiht und man ist nicht verheiratet "entscheidet" man sich zum Zölibat. Was den Führungstil der katholischen Kirche angeht, ich hätte da auch lieber Demokratie...ich gehör ja zu dem Verein.
Aber ähnlich wie du unterscheide ich zwischen Glauben und Institution. Denn ansonsten wäre ich wahrscheinlich schon vom Glauben abgefallen. Und das hat nichts mit Katholisch oder evanglsich zu tun. In dem Punkt sind sich alle recht ähnlich.
Ich denke egal welcher Glaube, jeder ist okay, wenn dieser die Freiheit der andersdenkenden nicht beeinträchtigt und nicht in Fanatismus endet.
Also ganz so stimmt dein letzter Teil ja nicht. Martin Luther hat den Ablasshandel (zu recht) angeprangert und sich deswegen von der katholischen Kirche zwangsweise gelöst.
Die Kirche, egal welche ist von Menschen gemacht. Damit unterliegt sie auch Fehlern.
Die Marienverehrung ist keine Regel. Man kann zu Maria beten und fragen, ob sie nicht mal ein gutes Wort bei Gott einlegen kann. Sie ist sozusagen eine Art Vermittlerin, aber sie ist keine Göttin !Die Heiligenverehrung ist ja nur dafür da, dass man Vorbilder für sein tun hat. Die Heiligen sollen einfach Vorbilder im Glauben sein, nicht mehr und nicht weniger. Das Zölibat hatte sicher früher mal seine Berechtigung. Entweder konnte man sich um die Familie oder um die Gemeinde kümmern, bei beidem käme etwas immer zu kurz. Ich finde ja, dass die griechisch-katholische Kirche da einen guten Kompromiss gefunden hat. Wenn jmd. bis zur Priesterweihe heiratet ist das okay, wird man zum Priester geweiht und man ist nicht verheiratet "entscheidet" man sich zum Zölibat. Was den Führungstil der katholischen Kirche angeht, ich hätte da auch lieber Demokratie...ich gehör ja zu dem Verein.
Aber ähnlich wie du unterscheide ich zwischen Glauben und Institution. Denn ansonsten wäre ich wahrscheinlich schon vom Glauben abgefallen. Und das hat nichts mit Katholisch oder evanglsich zu tun. In dem Punkt sind sich alle recht ähnlich.
Ich denke egal welcher Glaube, jeder ist okay, wenn dieser die Freiheit der andersdenkenden nicht beeinträchtigt und nicht in Fanatismus endet.
Hallo.
Ja. Zum teil gebe ich dir Recht, aber das alles so ist wie die Amtskirche, finde ich nicht so.
Eine höhere Macht, die uns Menschen mit fast freiem Willen und Denken, ist von Jahrhundert jeweils etwas anders.
Aber von nichts kommt auch nichts. Das kann ich nicht verleuchnen.
Aber auch nicht mit meinem Verstand verstehen. Aber ich kann auch nicht viele Fremdsprachen, das ich mir eine Bildung gab die kurz nach dem Weltkrieg für Provinzdörfer fast unmöglich war, und dann noch gab es das Schulgeld für weiterbildenden Schulen.
Ich nehm die Bibel auch als Richtweg und nicht in Stein gemeißelt.
Mit Gruß
Bley 1914
In der Bibel steht das selbst die Dämonen an Gott glauben, diese aber schaudern wenn sie an seinen Namen denken.
Ich kann gar nicht anders als an Gott zu glauben, da mein Wissen und meine Erfahrung mir keine andere Möglichkeit geben. Wenn ich mich bewusst dazu entscheiden würde ein Atheist zu werden, dann müsste ich bewusst Energie und Zeit investieren um all die offensichtlichen Tatsachen zu ignorieren. Das würde mir zu viel Kraft kosten und wäre einem krankhaften Zustand ähnlich, so wie dem eines Menschen der eine Erinnerung mit aller Kraft versucht zu verdrängen.
Die Kirchen jedoch lenken von den offensichtlichen Wahrheiten ab und vermischen heidnischen Gedankengut mit der Christlichen Hoffnung. Zum Beispiel wird die Offenbarung des Johannes nicht ernst genommen, dafür mischen sie sich in die Politik ein. Aber man erntet das was man sät ... ohne Ausnahme.
Siehe dazu Link: Die Blutschuld der Kirche - http://babylondiegrosseistgefallen.blogspot.com/2011/06/die-blutschuld-der-kirche.html
Hallo HilfigerCX,
ich stimme in vielen Punkten mit dem Text überein. Ich hatte von Gott gehört - ohne jeglichen Zwang oder jegliche Indoktrination. Ich begann schließlich, mich dafür zu interessieren, warum gerade ich bin - und ob sich so manches jenseits der Raumzeit religionsfrei beschreiben ließe.
Mit Gott war ich in der Zwischenzeit sehr gut Freund geworden. Ich hatte alle Bürden abgelegt, mit denen Menschen - nach heutiger Sicht - im Glauben halten wollten.
Jetzt weiß ich, dass ich mit Gott eins bin - und dazu bin ich keinem Menschen Rechenschaft noch Beweise schuldig. Ich hab in Anspruch genommen, was mir ist - obs einer Kirche passt oder nicht.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen