Warum gibt es in Bibliotheken auch Bücher, die man nicht ausleihen darf?

9 Antworten

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In den meisten Bibliotheken gibt es einen nicht ausleihbaren Präsenzbestand. Das sind in Regel:

  • Nachschlagewerke, Atlanten, Lexika
  • Grundlagenwerke
  • bei Lehrbüchern gibt es meist ein Präsenzexemplar, das nicht ausleihbar ist und in der Lehrbuchsammlung Mehrfachexemplare, die man auch ausleihen kann
  • Altbestand, wertvolle Bücher
  • einzelne Zeitschriftenhefte
  • Bücher, die gerne mal "verloren" gehen

Gibt es hier auch. Das sind Chroniken, Festschriften und Nachschlagewerke - entweder sind es ziemliche Raritäten/Altertümer oder aber Schriften, die immer da sein müssen, aus denen man sich Gewünschtes aber rauskopieren kann, wenn man es braucht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Manche Bücher müssen für Studenten vorhanden sein. Deswegen gibt es meist auch diese Leseplätze...

Und so manches Buch ist eben eine Rarität und soll nicht verloren gehen. Manche Büchereien sind ja auch gleichzeitig sowas wie Kuratoren oder wie das heißt... Also haben Bücher in ihrem Bestand, die selten und sehr wertvoll sind weil Originalausgaben oder sowas...

Aber frag doch einfach mal in Deiner Bücherei nach wenn die solche Bücher haben. Die werden ja wissen warum sie die nicht hergeben wollen.

Manchmal ist es auch nur ne Eigentumsfrage. Gehört das Buch auch speziell dieser Bibliothek oder hat sie sich das selber ausgeliehen damit es verfügbar ist?

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Hessen001 
Fragesteller
 17.01.2020, 13:15
Manchmal ist es auch nur ne Eigentumsfrage. Gehört das Buch auch speziell dieser Bibliothek oder hat sie sich das selber ausgeliehen damit es verfügbar ist?

Hab bisher gar nicht gewusst, dass es sowas gibt. 👍

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Elli113  20.01.2020, 11:31
hat sie sich das selber ausgeliehen damit es verfügbar ist?

Sowas gibt es nicht. Vielleicht meinst du die Fernleihe? Die ist aber zeitlich begrenzt und wird immer von einem Bibliotheksnutzer ausgelöst.

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(War ewig nicht in einer richtigen Bibliothek.)

Denke mal das sind Auflagen vom jeweiligen Verlag: Gucken, lesen und anfassen, wenn es gefällt aber im Geschäft kaufen.

Ein Atlas gilt als Nachschlagwerk (wie ein Lexikon) uns soll deshalb immer allen Benutzern zur Verfügung stehen, bei einem Bildband über einen bestimmten Autor ist diese dauernde Verfügbarkeit nicht unerlässlich.