Warum gibt es giftige Früchte / Pflanzen?

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Nun, die Pflanze möchte überleben und sich fortpflanzen. Deshalb will sie nicht gefressen / gegessen werden und die Natur hat dafür das Gift "erfunden".

outfreyn  11.10.2010, 09:49

Viele Samen können erst keimen, wenn sie den Verdauungstrakt eines Tiers passiert haben. Außerdem tragen z.B. Vögel den Samen ggf. weit weg und ermöglichen der Pflanze, neue Lebensräume zu erschließen.

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Es sind ja nicht alle Pflanzen für alle Lebewesen giftig. Vögel können Sachen fressen, an denen Du sterben könntest.

Wie sagte Paracelsus: Alles ist Gift, es kommt immer auf die Dosis an.

Man kann auch an zuviel Wasser trinken sterben.

Ob Gott und/oder Natur - Stoffe, die wir als giftig einstufen, führen beim Menschen zu Irritationen (Schmerzen, Übelkeit, Einschränkungen in der Beweglichkeit), im ungünstigstem Falle zum Tode. Das muss jedoch nicht für alle anderen Lebewesen zutreffen. Es gibt Stoffe, die erst ab einer gewissen Menge den Organismus schädigen. Die Unmöglichkeit den Ort zu verlassen (für Pflanzen) kann einer der Anlässe zur Giftproduktion sein, also ein Abwehrverhalten gegen wiederholte Schädigungen. Ahornblätter, die im Herbst malerisch zu Füßen der Bäume liegen, geben mittels dieser einen Unverträglichkeitsstoff in den Boden ab, der andere Pflanzen von einer Ansiedlung abhält. Bei Tieren ist der Ausstoss von giftigen Substanzen Verteidgungsmaßnahme und/oder Einleitung des folgenden Verdauungsprozesses, zum Beispiel Spinnen. Im Alten Testament lesen wir über einen strafenden Gott. Wir könnten also sagen, Gott wählte Gifte als Erziehungsmaßnahme. Dies widerspräche jedoch unserer Auffassung von Gerechtigkeit, da ja zuweilen Unschuldige/Unbeteiligte Opfer eines Giftes werden. Vielleicht sollten wir den Ort, an dem das Gift auftritt, genauer betrachten. Ist das ein Platz, an dem sich der Mensch aufhalten sollte, ein dem Menschen zugedachter Platz (aus göttlicher Sicht)? Ihre Frage hat es in sich. Gute Frage.

Pflanzen haben Gift gebildet um sich vor Freßfeinden  zu schützen. Auch kommt es immer an wie ein Lebewesen reagiert. Vögel können viele Früchte fressen die für Menschen giftig oder unbekömmlich sind. Für Hunde sind Trauben, Kakao, Zwiebeln und Avocado giftig für Menschen nicht. Die Tabakpflanze hat ihr starkes Gift eigentlich auch entwickelt um sich vor Fressfeinden zu schützen kein größeres Tier frißt darum Tabak. Das Menschen daraus eine Art legale Droge machen war von der Pflanze selbst nicht geplant. Auch die Kartoffel, Tomate Paprika und Aubergine gehören wie der Tabak zu den Nachtschattengewächsen und die Pflanze selbst ist sehr giftig. Nur die Früchte und bei der Kartoffel die nicht grüne Knolle sind essbar.  Pflanzen wollen sich mit Gift davor schützen gefressen zu werden. Manche Früchte sollen nur von bestimmten Tieren verbreitet werden. Darum sind manche Früchte für einige Arten giftig für andere nicht

Raaylex  18.07.2021, 16:16

Das stimmt so leider nicht.

Eine Pflanze hat kein Bewusstsein. Der Pflanze ist also nicht klar das jemand Sie frisst. Weiterhin könnte die Pflanze nicht wissen wer sie frisst, und welche Stoffe (Gifte) sie erzeugen muss, um eine toxische Wirkung auf den vermeintlichen Angreifer wirken zu können.

Zu keinem Zeitpunkt hat die Pflanze die Möglichkeit etwas zum Schutz zu bilden, zumindest nicht um sich bewusst zu schützen.

Ein sehr weit verbreiteter Irrglaube ist ebenfalls, dass Rosen "Dornen" (sie haben Stacheln (!)) haben um sich zu verteidigen. Der einzige Grund der Stacheln ist um sich beim wachsen festhalten zu können. Dies resultiert lediglich aus dem Grund um näher an die Sonne zu kommen.

Auch hier gibt es kein Bewusstsein. Das ist die Natur der Pflanze selbst.

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durch die evolution hat sich bei einigen tieren gift als schutzmaßnahme entwickelt. das sicher deren überleben und die erhaltung der art. andere tiere sind auf andere weise wehrhaft ober besonders schnell oder eben gut getarnt. im harten überlebenskampf braucht jedes lebewesen seine überlebensstrategie