Warum gibt es das Gerücht, dass man nach einer Abtreibung nicht mehr Schwanger werden kann?

7 Antworten

Hallo

Früher waren Abtreibungen illegal und sie wurden unprofessionel durchgeführt. Es kam dazumals zu Unfruchtbarkeit. Heute ist es dort, wo es erlaubt wird und fachmännisch durchgeführt wird, nicht mehr so.

Für Abtreibungsgegner ist Unfruchtbarkeit ein Argument, das aber in nicht mehr zählt.

Es geht ja nicht nur um Jugendliche, welche gut verhüten sollen, sondern auch die Erwachsenen. Der Anteil der Jugendlichen, die abtreiben, ist ein Bruchteil. Die Mehrheit sind erwachsene Frauen. Kein Verhütungsmittel ist zu 100% sicher.

Freundlichen Gruss

tm

Aufgrund geringeren medizinischen Wissens, schlechterer Methoden, schlechterer Hygenie und Illegalität (die ersteres 3 auch begünstigt; aber nicht alleine, denn vor 100 Jahren war Medizin nunmal schlechter) war das früherer keine ungewöhnliche Folgewirkung einer Abtreibung.

Durch entsprechende Fortschritte geht das Töten ungeborener Menschen heutzutage viel, viel seltener mit entsprechenden Komplikationen einher.

Allerdings, jeder medizinische Eingriff birgt immer Risiken; die sind nie ganz null.

Dementsprechend ist das Risiko für Unfruchbarkeit in Folge einer Abtreibung zwar viel, viel geringer als vor 50 oder 100 Jahren; aber es ist nicht null.

Da aber Abtreibung ein sehr umstrittenes Thema ist, versucht das jede Seite für sich günstig darzustellen.

So setzt die ProChoice Seite die Risiken der Abtreibung eher in Relation zu den Risiken der Nichtabtreibung sprich Geburt; und in Folge einer Geburt kann es auch zu Unfruchtbarkeit kommen und zwar mit einem Risiko vergleichbar zu dem bei einer Abtreibung, vielleicht sogar etwas größer.

Womit ProChoice natürlich begründet sagen kann, dass Abtreibung das Risko Unfruchtbarkeit und auch andere Risiken nicht erhöht, da ja wenn die Frau mal Schwanger ist und dann halt entweder abtreibt oder das Kind bekommt, beide Optionen entsprechende Nebenwirkungen haben (Geburt sogar eher höhere); folglich hat Abtreibung keine gegenüber der einzigen Alternative erhöhte Risiken.

Folglich sagt ProChoice: Abtreibung hat kein relevantes Komplikationsrisiko (was wir so sagen können, da relevant nur Komplikationsrisiken wären, die erheblich größer als bei Geburt sind; und wir brauchen nicht darauf hinzuweisen, dass wir nur vom relativen Risikovergleich sprechen, weil sonst die bösen ProLifer das gegen uns ausnutzen).

ProLife hingegen stelt eben darauf ab, dass absolut natürlich so und so viel Promille oder Prozent von Frauen nach Abtreibungen Probleme haben.

Folglich sagt ProLife: Abtreibungen haben diese und jenen nicht unerheblichen Komplikationen (und wir sagen nicht, dass Geburt genau so große haben könnte, da man da keinen Menschen tötet, womit das Menschenleben die Komplikationen der Geburt mehr als aufwiegt, was eben bei der Abtreibung nicht der Fall ist; nebenbei sehen das viele Frauen nach Geburt auch so; außerdem dürfen wir die bösen ProChoicer darin nicht unterstützen durch die Verschleierung, dass sie nur von relativen Risiken sprechen, die absoluten Risiken zu verschweigen)

Womit es im Gesamtergebnis äußerst schwer festzustellen ist, wie hoch denn die auf jeden Fall nicht null betragenden Risiken einer Abtreibung wie z.b. Unfruchtbarkeit sind; weil halt jeder jede Information gleich geeignet für die eigene Sache ins "recht Licht" rückt.

Aber nicht null Risiken zeigen sich z.b. da:

http://www.aerztezeitung.de/medizin/fachbereiche/gynaekologie/article/822160/studie-abtreibung-folgen-naechste-schwangerschaft.html

"Im Vergleich zu Erstgebärenden beträgt das adjustierte relative Risiko
demnach 1,37, im Vergleich zur normalen ersten Schwangerschaft 1,66, ist
also um ein bzw. zwei Drittel erhöht. Anders ist das, wenn mit Frauen
verglichen wird, die eine Fehlgeburt hatten. Das adjustierte relative
Risiko beträgt dann 0,85."

manu289  13.02.2017, 00:21

Da aber Abtreibung ein sehr umstrittenes Thema ist, versucht das jede Seite für sich günstig darzustellen.

Da irrst du 

Nur Abtreibungsgegner verdrehen gerne die Wahrheit um andere wie du es so schön sagst "Auf seine/Ihre Seite zu ziehen"

Wenn man Ehrlich ist braucht man nichts zu Beschönigen oder zu Lügen oder etwas zu Verschweigen

Einfach mal Ehrlich sein

Dann braucht man auch niemanden auf "seine Seite ziehen" die Leute begreifen es dann - Stell dir vor - Ganz von Selbst!!!!

Ohne Gehirnwäsche

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carn112004  13.02.2017, 08:57
@manu289


"Ohne Gehirnwäsche"

Was ich natürlich vergaß zu erwähnen, ist, dass ProLife/ProChoice teilweise vielfach ernsthaft und ehrlich davon überzeugt sind, dass jeweils nur die andere Seite die Wahrheit verdreht und die eigene Seite einfach nur ehrlich ist.

Z.b. wenn ich schreibe:

Bei einer Abtreibung wird ein Mensch getötet.

dann wird manu289 eventuell mir vorwerfen, ich würde damit die Wahrheit verdrehen, weil es doch gar kein Mensch sei, z.b. weil vor der 24. SSW kein Bewusstsein existiert bzw. existiere.


Tatsächlich verdreht da aber dann manu289 aus meiner Sicht die Wahrheit, denn weder sie noch ich haben die Befugnis festzulegen, dass weil es kein Bewusstsein hat, es kein Mensch sei; und das Kriterium ist auch unsinnig, denn Neugeborene haben auch kein Bewusstsein, sind aber dennoch Menschen; folglich ist "Mensch" nichts weiter als ein lebendes Exemplar der Spezies Mensch; was anderes macht keinen Sinn.

Folglich ist es wahr, dass bei einer Abtreibung ein Mensch getötet wird (bzw. manchmal misslingt es und der Mensch überlebt, manchmal sinds auch Zwillinge, etc.).


Woraus für mich folgt, dass wenigstens einer von uns beiden sich ganz gehörig selbst einer Gehirnwäsche unterzogen hat. Kann blos nicht objektiv feststellen, wer das ist bzw. ob wir beide.

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manu289  13.02.2017, 21:11
@carn112004

Neugeborene haben ein Bewusstsein - da Sie Selbstständig Atmen 

Sie sind auf der Welt

Sie sind sozusagen "Fertige" Menschen 

Embryos die nicht Selbstständig überleben können außerhalb der Gebärmutter sind also keine Menschen - Sie würden welche werden aber man kann dies unterbrechen indem man abtreibt

Also kann ich das sehr wohl festlegen 

Du willst es nicht verstehen - aber gut - Ihr seid eben Radikal

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carn112004  13.02.2017, 21:19
@manu289

Sorry, Bewusstsein ist nicht gleichbedeuten mit selbstständig atmen.

Das ist allein schon daran ersichtlich, dass die für die Atmung zuständige Hirnregion im Hirnstamm sitzt, der so oder ähnlich bei so ziemlich allen Tieren mit Hirn vorhanden ist; aber Bewusstsein haben deswegen noch lange nicht alle diese Tiere.

Atmung hat nichts mit Bewusstsein zu tun.

Keine Lust auf wissenschaftliche Fakten?

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manu289  13.02.2017, 22:03
@carn112004

Was nicht Selbstständig ausserhalb meiner Gebärmutter überleben kann ist kein Mensch

Ein Mensch  kann selbstständig atmen...

Du sprichst aber immer vom "Töten von Menschen"

Ein Embryo der in der 8,9,10 Woche abgetrieben wird ist abhänig von meiner Gebärmutter

Ich entscheide einfach nur als Frau darüber ob ich will das dieser Embryo wächst - und sich zu einem Menschen entwickelt oder Nicht

Aber ich töte keinen Menschen

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carn112004  13.02.2017, 23:21
@manu289

Und was war jetzt mit dem Fakt, dass:

"Neugeborene haben ein Bewusstsein - da Sie Selbstständig Atmen"

Gilt das jetzt nicht mehr, dass selbstständiges Atmen ein Bewusstsein bedeutet?

"Ein Mensch  kann selbstständig atmen..."

Nein; zur Zeit leben bestimmt mehrere dutzend Menschen in unserem Land, die nicht selbstständig atmen können und das voraussichtlich auch nie mehr können werden.

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manu289  14.02.2017, 01:08
@carn112004

Sprichst du von Schwer kranken? Schwer behinderten??  Vergleichst du diese Menschen die es sich bestimmt selbst nicht wünschen so leben zu müssen damit...

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manu289  14.02.2017, 01:13
@carn112004

Alte Menschen konnten mal Selbstständig atmen

Kranke Menschen konnten vor Krankheit dies auch tun



Hatten also ein Bewusstsein


Aber ich nehme an du suchst dir jetzt die Minderheit von Schwerstbehinderten raus die es noch nie Selbstständig konnte

Wenn das für dich ein positives Bsp dafür ist Nicht Abzutreiben... Bitte erzähl das mal Frauen die am Zweifeln sind.. 

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manu289  14.02.2017, 01:19
@carn112004

Und wie immer carn112004 suchst du dir immer nur einen Teil meiner Antwort oder Frage aus die du kommentierst

Dazu:

Was nicht Selbstständig ausserhalb meiner Gebärmutter überleben kann ist kein Mensch

Sagst du nichts:-)) Jaja jetzt kommt "Das war ja keine Frage"

Immer wenn man keine Antwort darauf hat - Ignorieren und mit Gegenfragen von dem Fakt den man nicht Leugnen kann ablenken

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carn112004  14.02.2017, 08:11
@manu289

Ich sage nicht zu allem was, weil manches klar ist, weil manches nicht zu kommentiert werden braucht, weil ich manches schon zu Genüge kenn, weil mich manches nicht interessiert und eine Vielzahl andere Gründe.

"Was nicht Selbstständig ausserhalb meiner Gebärmutter überleben kann ist kein Mensch"

Kenne ich z.b. schon; weiß auch schon, dass der Fehler dieses Argumentes es ist, Menschsein an Leistungserbringung zu knüpfen, hier die Leistung "selbstständig" zu überleben; weiß ferner, dass praktisch niemand jemals sich die Mühe gemacht hat, zu definieren, was "selbstständig" zu überleben eigentlich heißen soll, ein Baby holt sich ja auch kein Milchpulver aus dem Supermarkt, ein entsprechend schwer Verletzer/Kranker oder ein Neugeborenes mit entsprechenden Behinderungen sind jeweils oft auch nicht "selbstständig lebensfähig"; weiß ferner, dass alle ProChoicer wie der Teufel das Weihwasser den unmittelbaren logischen zwingenden Schluss ignorieren, dass nur dann etwas eine der beiden Eigenschaften "kann selbstständig überleben"  bzw. "kann nicht selbstständig überleben" haben kann, wenn es lebt, womit mit diesem Argument der ProChoicer eigentlich eingesteht, dass der "Zellhaufen" vor der 24. SSW natürlich kein "Zellhaufen" ist, sondern eben ein lebendes aber nicht selbstständig lebensfähiges Exemplar der Spezies Mensch; weiß ferner, dass viele ProChoicer das gar nicht ernst meinen, denn dann wäre ein Verbot/Einschränkung von Abtreibung ja ab der 24.SSW zumindest diskutabel, was aber dieselben ProChoicer, die das "nicht selbstständig lebensfähig also kein Mensch"-Argument bringen, oft ablehnen, sondern stattdessen die völlige Herausnahme von Abbrüchen aus dem Strafgesetz fordern; und weiß ferner, dass sich praktisch nie ein ProChoicer Gedanken macht, dass die Festlegung, warum ungeborene keine Menschen sein sollen, eben je nach genauen Kritieren auch Auswirkungen auf geborene haben kann, weshalb man bei sowas eigentlich sehr sorgfältig sein sollte, damit man nicht aus Versehen die Hälfte der Patienten auf der nächsten Intensivstation zu Nichtmenschen erklärt, denn wer gerade allgemeine Prinzipien festlegt/diskutiert kann sich eben nicht auf die Ausrede berufen "aber in Bezug darauf meinte ich das doch gar nicht und will gar nicht diese Konsquenz".

Und deshalb ist es oft einerseits langweilig und andererseits unproduktiv nennenswert auf dieses Argument einzugehen; manchmal mache ich es; manchmal nicht; hier und heute sah ich gerade keinen Sinn drin.

Und zwar weil du die mir völlig unbekannte Behauptung gebracht hast, dass Atmung und Bewusstsein irgendwie zusammenhängen; da lohnt nachhaken, denn ggf. kann ich irgendwas verstehen.

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manu289  14.02.2017, 09:54
@carn112004

 Fehler dieses Argumentes es ist, Menschsein an Leistungserbringung zu knüpfen, hier die Leistung "selbstständig" zu überleben; weiß ferner, dass praktisch niemand jemals sich die Mühe gemacht hat, zu definieren, was "selbstständig" zu überleben eigentlich heißen soll, ein Baby holt sich ja auch kein Milchpulver aus dem Supermarkt

Es hat nichts mit einer "Leistungserbringung" zu tun - Ich würde auch kein Kind kriegen das schon selbstständig atmen könnte in meiner Gebärmutter

Ich verknüpfe das nicht mit einer Leistungserbringung, Ich wollte dir nur deutlich machen, das euer Geschwätz vom "Menschen das man tötet" Unsinn ist, da es kein Mensch ist - Es kann nicht atmen war ein Argument - Es ist abhängig von meiner Gebärmutter ist noch ein Bsp

Ein Baby holt sich kein Milchpulver????:-)))

Eine Frau die ein Baby geboren hat wird dieses Baby mit Sicherheit versorgen - Denn sofern Sie niemand zum Austragen überredet hat oder gezwungen hat - Liebt sie Ihr Kind und wird sich liebend gerne darum kümmern

Vielleicht erkennt Ihr Pro Lifer ja an diesem Bsp, das es besser wäre für Frauen SELBST zu Entscheiden ob Abtreibung oder nicht

Denn Frauen die aufgrund von eurer Propaganda sich Schuld einreden lassen und ein Kind kriegen das im Grunde ungewollt ist - 

werden dieses Baby wohl nicht mit Milchpulver versorgen - Es landet oft in Gefrierschränken

Was ist schlimmer....  Ich die einfach abtreibt weil kein Interesse an Mutter sein oder die Frau die nicht abtreibt dafür aber das Kind einfach im Wald ablegt da im Grunde auch von Anfang an kein Interesse bestand...

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carn112004  14.02.2017, 11:03
@manu289

Wie ich sagte, ist oft unproduktiv auf bestimmte Dinge einzugehen.

Du hast hier einfach mit Themenwechsel reagiert, statt auf das momentane Thema - wann ist etwas ein Mensch, wer darf das wie festlegen und ggf. durchsetzen, wie sind Kriterien zu wählen damit man nicht bei der haleb Intensivstation den Stecker ziehen darf - einzugehen.

Aber dann mach ich halt mal mit:

"Was ist schlimmer....  Ich die einfach abtreibt weil kein Interesse an Mutter sein oder die Frau die nicht abtreibt dafür aber das Kind einfach im Wald ablegt da im Grunde auch von Anfang an kein Interesse bestand..."

Das ist ein falsches Dilemma, es existieren mehr als die zwei Optionen Abtreiben oder Kind landet im Wald.

Habe woanders dir eine Studie verlinkt gehabt, gemäß der ca. 75% der Frauen, bei denen die Abtreibung bei der ersten Klinik aufgrund der SSW scheitert (weil die Klinik technisch/von der Zulassung her diese legale Abtreibung nicht machen darf), das Kind bekommen und aufziehen ohne es in die Gefriertruhe zu schmeißen.

http://www.nytimes.com/2013/06/16/magazine/study-women-denied-abortions.html

"Denn Frauen die aufgrund von eurer Propaganda sich Schuld einreden lassen und ein Kind kriegen das im Grunde ungewollt ist - werden dieses Baby wohl nicht mit Milchpulver versorgen - Es landet oft in Gefrierschränken"

Einen Beleg für diese Behauptung?

Wohl eher nicht.

Als Hinweis, es dürfte pro Jahr etwa 30000-70000 Fälle geben, bei denen eine Frau ohne es geplant zu haben schwanger wird, und diese Frau treibt dann nicht ab aus dem Motiv, dass man/frau nunmal einfach nicht abtreibt. Dabei handelt es sich somit um Frauen, denen irgendwer weiß gemacht hat, Abtreiben sei unmoralisch (ob das ProLifer waren, ist unbekannt). Würden Frauen, die sich hauptsächlich aus moralischen Gründen gegen eine Abtreibung entscheiden, "oft" das Kind in den Gefrierschrank tun, dann müsste es Jahr für Jahr tausende Kinder in Gefrierschränken geben.

Es sind aber eher nur dutzende sein.

Folglich erscheint dein "oft" ziemlich zweifelhaft.

Aber das ist dir vermutlich egal, weil du ja auf der Seite mit den Fakten bist.

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manu289  14.02.2017, 11:07
@carn112004

es oft einerseits langweilig und andererseits unproduktiv nennenswert auf dieses Argument einzugehen; 

Übersetzt heißt das : 

Du hast eine ANDERE Meinung 

Du lässt dich von deiner EIGENEN Meinung nicht abbringen

und darum ist es "Langweilig und Unproduktiv"

Ein Gespräch für Abtreibungsgegner liebe Mädels ist nämlich nur 

Produktiv /Nützlich wenn Ihr auch deren Meinung annehmt!

Wehe Ihr habt eine Eigene Entgegengesetzte Meinung...

Wie Kleingeistig Wie Verbohrt Wie Intolerant kann man(n) eigentlich  sein:-))

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carn112004  14.02.2017, 11:19
@manu289

"Ein Gespräch für Abtreibungsgegner liebe Mädels ist nämlich nur 

Produktiv /Nützlich wenn Ihr auch deren Meinung annehmt!"

Du hast echt öfters mal ein Brett vorm Kopf; darf ich dich daran erinnern, dass ich mit dir wie auch mit einer Userin namens Deamonia (oder so) viel diskutiert habe; das war mitnichten aller unproduktiv und langweilig.

Nur dieses Thema, wann ist ein Mensch ein Mensch, ist oft unproduktiv. Weshalb ich auch schrieb und du zitiert hast "auf dieses Argument".

Lies doch mal, was du zitierst.

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manu289  14.02.2017, 18:30
@carn112004

Du willst ums Verrecken nicht zugeben das es sich bei einem Embryo Nicht um einen Menschen handelt

Du weißt es besser

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manu289  14.02.2017, 18:34
@carn112004

Mir wären schon ein Dutzend Babys zuviel...

Wenn ich du wäre, hätte ich ein schlechtes Gewissen

Zumindest Menschen die wie du, Frauen davon zu überzeugen versuchen nicht abzutreiben

Wer weiß wie viele von diesen Toten Babys geboren wurden weil junge Mädchen von Pro Lifern  Totgequatscht wurden,bloß nicht abtreiben...

Aber ich vermute, da hat Pro Life kein Schlechtes Gewissen... Die Frau hat vermutlich ein Leben lang eines..Aber ist ja nicht euer Problem..

Du trägst vielleicht keine Schuld - aber dein Verein Pro Life trägt da ganz gewiss eine Mitschuld - und du bist Ideologisch ja auch ein Pro Lifer nicht wahr...

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carn112004  14.02.2017, 19:59
@manu289

"Wenn ich du wäre, hätte ich ein schlechtes Gewissen"

Dafür müsste erstmal jemand irgendwie belegen, dass Frauen von einer Abtreibung abbringen tatsächlich zu toten Babys führt; hat aber bisher meines Wissens keiner; und deine Behauptung es sei so, ist halt das, was du eben behauptest.

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carn112004  14.02.2017, 20:04
@manu289

Wie schon mal woanders gesagt, es handelt sich um ein lebendes Exemplar der Spezies Mensch.

Überlicherweise ist ein lebendes Exemplar der Spezies X ein X.

Außer man hat irgendwie gut begründet, dass es keines ist.

Ich kenne keine solche Begründung; z.b. Lebendes Exemplar der Spezies X ist kein X, da es nicht selbstständig lebensfähig ist, überzeugt wenig, allein schon weil "selbstständig lebensfähig"; meines Wissens hat nur der Begriff "überlebensfähig" irgendeine Bedeutung und das meint eben, dass das Frühchen dank ausreichend Apparatemedizin überleben und soweit wachsen kann, dass es Apparate nicht mehr braucht.

Ich kann nur ein Argument, irgendein X sei kein Y, weil X nicht die undefinierte Eigenschaft Z hat, überhaupt nicht ernst nehmen. Solange Z nicht ein wenig definiert ist, kann man nicht mal was sinnvolles erwiedern.

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manu289  14.02.2017, 01:26

Komisch das es sehr viele Frauen gibt die mehr als einmal abgetrieben haben

Das mit der Unfruchtbarkeit ist also auch wirklich sehr selten ist und somit praktisch bei Null liegt

Aber klar man kann das mal so raushauen um Frauen mal wieder zu verunsichern

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manu289  14.02.2017, 01:30

und wir sagen nicht, dass Geburt genau so große haben könnte, da man da keinen Menschen tötet, womit das Menschenleben die Komplikationen der Geburt mehr als aufwiegt, was eben bei der Abtreibung nicht der Fall ist; 

Nein eben nicht - Wenn die Mutter bei der Geburt erhebliche Verletzungen davon trägt, wie zb sehr hoher Blutverlust oder ähnliches

Dann wiegt die Geburt das nicht auf!

Ich hatte eine Arbeitskollegin die aufgrund des Blutverlustes fast gestorben ist

Das ist natürlich nicht der Standard bei einer Geburt aber es gibt Tausende andere Verletzungen die Frau davon tragen kann und ich finde eben das daß Leben der Gebärenden wichtiger ist!

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Durch eine Abtreibung kann es vermehrt zu Früh- oder Fehlgeburten kommen, durch die  gewaltsame Öffnung des Muttermundes.

Es kann bei einer Abtreibung zu einer Verletzung der Gebärmutter oder der Eierstöcke kommen oder zu Vernarbungen führen, die eine Schwangerschaft schwieriger machen.

manu289  13.02.2017, 00:15

Du erzählst jedesmal Lügen - Ich habe einige Posts von dir zum Thema Abtreibung gelesen und du lügst leider Sehr Sehr oft! 

Ihr Pro Life Faschos sprecht ja so gerne vom "Töten" und das ist ja eine Sünde aber

Weißt du das Lügen eine Sünde ist.-)))

Niemand tötet beim Abtreiben - Eine Schwangerschaft wird in einem Sehr frühen Stadium abgebrochen - Bitte hör doch auf zu Lügen!

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carn112004  13.02.2017, 18:04
@manu289

Danke für die Demonstration unterschiedlicher Wahrnehmung.

DundF schreibt völlig richtig "kann"; klar kann es zu diesen Dingen kommen (sagt sogar ProFamilia indirekt).

Manu289 sieht aber in diesem Hinweis auf "kann", der völlig offen lässt wie oft das denn nun passiert, eine Art Übertreibung (*), was sie dann als Lüge kritisiert, weil sie eben diese Risiken völlig anders wahrnimmt.

(was nicht völlig abwegig ist; ich kann auch vom Blitz erschlagen werden, wenn ich aus dem Haus gehe, sogar bei Sonnenschein; trotzdem wäre es seltsam wenn mich mein Nachbar jedesmal warnt "Vorsicht, Sie könnten vom Blitz erschlagen werden", wenn ich aus dem Haus gehe; hängt also strenggenommen davon ab, ob man diese Risiken als relevant genug ansieht, dass man mit dem Wortlaut daraufhinweist)

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manu289  13.02.2017, 21:08
@carn112004

Wenn die Chance bei Sonnigem Wetter vom Blitz erschlagen werden zu können ungefähr das Gleiche Risiko birgt wie eine Verletzung bei einem Abbruch zu erleiden dann sollte darauf nicht immer hingewiesen werden..

Wenn selbst du das erkannt hast - Ist die Hoffnung wohl noch nicht verloren das es auch andere begreifen:-))

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carn112004  13.02.2017, 21:22
@manu289

Ich denke blos, dass das mit dem Blitz an einem sonnigen Tag doch deutlich unwahrscheinlicher ist als Probleme bei Abtreibung.

Meines Wissens sind Komplikationen im 1 zu 100 Bereich, manche vielleicht sogar in den 1 zu 10 Bereich.

Pharmakologisch korrekt sind sie dann als "gelegentlich" bzw. "häufig" zu bezeichnen, denn das sind die Begriffe, die bei solcher Nebenwirkungshäufigkeit verwendet werden.

Klarerweise klingt es aber etwas ungeschickt in ProChoice Ohren, wenn man in diesem Sinne sagt, dass z.b. Verletzungen der Gebärmutter häufig auftreten, was man aber sagen dürfte, wenn sowas mit 1 zu 50 vorkommt.

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carn112004  13.02.2017, 21:31
@carn112004

Sprache ist schon was blödes; sagt der Mediziner nach Feststellung z.b. dass bei 1 von 50 Absaugungen Gebärmutterverletzungen auftreten, korrekt, dass Verletzungen häufig auftreten;

sagt dann der ProLifer Frauen, die abtreiben wollen, dass Verletzungen häufig sind;

verstehen Frauen dann "häufig" im umgangssprachlichen Sinne ("häufig" ist da eher nicht 1 zu 50) und denken, dass es wahrscheinlich ist;

sehen dann die ProChoicer, dass wer ProLifer-Input gekriegt hat, fälschlicherweise glaubt sowas sei wahrscheinlich; sagt der ProChoicer, dass der ProLifer lüge.

Tatsächlich wird nur irgendwo unterwegs "häufig" einer Begriffsverschiebung unterzogen.

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manu289  13.02.2017, 21:56
@carn112004

Komisch das nie von Fällen berichtet wird bei denen einfach alles glatt lief:-)

klar könntet Ihr nun behaupten : Wozu darüber berichten es lief doch alles gut?

Aber immer nur die Schlimmsten Folgen aufzuzählen um damit den Eindruck zu erwecken dies würde öfter vorkommen finde ich falsch!

 Natürlich kannst du oder andere Abtreibungsgegner behaupten das wäre nicht eure Absicht - aber es kommt doch sehr stark so rüber, denn viele die sich mit dem Thema noch nicht so auseinander gesetzt haben verstehen das so

Die Gefahren bei einer Abtreibung sind wirkliche sehr sehr gering!! Das sagt dir jeder Arzt!

Ich habe wie du weißt mehrfach abgetrieben - Ich spreche also aus Erfahrung:-)

Mir ging es danach immer gut!!!

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manu289  13.02.2017, 22:00
@carn112004



Meines Wissens sind Komplikationen im 1 zu 100 Bereich, manche vielleicht sogar in den 1 zu 10 Bereich.

Vielleicht sogar...

Das ist ja mal eine sehr fundierte und  sachliche Aussage

Hauptsache irgendwas behaupten wa:-)


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carn112004  14.02.2017, 08:22
@manu289

http://www.aerztezeitung.de/medizin/fachbereiche/gynaekologie/article/822160/studie-abtreibung-folgen-naechste-schwangerschaft.html

Das dürfte im Endeffekt ein Risiko von etwa 1 zu 100 sein, dass eine Nebenwirkung einer Abtreibung eine spätere Fehlgeburt ist. Und das nennt sich im medizinischen Bereich "häufig".

Meine Aussage ist somit sachlich fundiert.

"Die Gefahren bei einer Abtreibung sind wirkliche sehr sehr gering!! Das sagt dir jeder Arzt!"

Wird nicht jeder Arzt sagen; die, die es sagen, verwenden dabei "gering" im umgangssprachlichen Sinn; die würden, wenn sie medizinisch korrekt einen "Beipackzettel" für Abtreibungen fomulieren, einigen Nebenwirkungen unter "häufig" auflisten, z.b. nachfolgende Fehlgeburten (bzw. die liegen vielleicht gerade an der Grenze zu "häufig").

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Deamonia  14.02.2017, 12:21
@carn112004

Im Kommentar zu deiner Studie wird erwähnt, das diese veraltet ist, und das dieses Risiko seit 2000 quasi verschwunden ist. (Lustigerweise genau das gleiche, was in meinem Link steht ^^)

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Deamonia  14.02.2017, 12:18

Wollen wir das ganze mal in Relation setzen ;) 

Bei einem Abbruch in den ersten 12 Wochen haben 2-10% leichte Komplikationen (hierzu zählt auch Erbrechen nach der Narkose, was bei jeder OP vorkommen kann)

1-1,8% haben etwas stärkere Blutungen als normal

0,2-10% haben leicht behandelbare Infektionen

0,6-4% bekommen Fieber

0,1-0,8% bekommen Stärkere Komplikationen wie schwere Infektionen mit hohem Fieber, Perforation der Gebärmutterwand oder Thrombosen

0,1% bekommen schwere Blutungen

"Eine Analyse über 757'000 Geburten in Schottland von 1980-2008 ergab: Ab dem Jahr 2000 ist kein erhöhtes Risiko für Frühgeburten nach einem vorangegangenen Schwangerschaftsabbruch mehr festzustellen. Die Forscher führen dies darauf zurück, dass seit Ende der 1990er Jahre bei chirurgischen Abbrüchen routinemässig Prostglandine zur Anwendung kommen, um den Muttermund aufzuweichen, und der Anteil der medikamentösen Abbrüche seither massiv zugenommen hat."
(http://abtreibung-avortement.info/de/facts/komplikationen.htm)

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carn112004  14.02.2017, 19:57
@Deamonia

Nur um zu demonstrieren, wie sehr die übliche Fachsprache einen seltsamen Eindruck erwecken kann, wie es im Beipackzettel anzugeben wäre:

Bei einem Abbruch in den ersten 12 Wochen treten sehr häufig leichte Komplikationen auf (hierzu zählt auch Erbrechen nach der Narkose, was bei jeder OP vorkommen kann).

Stärkere Blutungen als normal treten häufig auf.

Leicht behandelbare Infektionen treten häufig bis sehr häufig auf.

Fieber tritt häufig auf.

Stärkere Komplikationen wie schwere Infektionen mit hohem Fieber, Perforation der Gebärmutterwand oder Thrombosen treten gelegentlich auf.

Schwere Blutungen treten gelegentlich auf.

Klingt gleich viel gruseliger; obwohl jeweils nur das übliche verbale Äquivalent bei Pharmaprodukten für die Prozentzahl eingesetzt wurde.

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Hallo! Das hat historische Gründe. Da kein Arzt oder Mitglieder angesehener Berufsstände offiziell Abtreibungen vornahmen, gab es viele Pfuscher und gefährliche Amateure, die medizinisch schweren Schaden angerichtet haben.  " Engelmacher " war so ein Begriff. In der weiteren Verwandtschaft hatte ich Opfer von solchen Praktiken, die aber nach 1968 nicht mehr so häufig stattfanden.
Es waren teilweise furchtbare Methoden, die den Embryo oder den Fötus töten sollten und teilweise zu schweren Entzündungen oder Verstümmelungen des Uterus oder angegliederten Organen führten.
Es wurde selten oder gar nicht darüber gesprochen.

Ich denke, früher konnten Frauen danach wohl oft nicht mehr schwanger werden, da die Art wie bei Ihnen der Embryo entfernt wurde, die Frau verletzt hat.

Heutzutage wird das behauptet um Frauen Angst zu machen - Sehr bewusste Angstmacherei von Militanten Abtreibungsgegnern

Hier wurde geschrieben, das man Mädchen Angst machen will damit diese sich mehr Gedanken um Verhütung machen - Das sehe ich nicht so

Diese bewusst gestreuten Lügen 

"Du kannst danach Nicht/Sehr schwer Schwanger werden"

"Du wirst das Psychisch nicht verkraften"

etc.

Sind Lügen von Radikalen Abtreibungsgegnern und denen ist es Sche**egal ob du dich mit Verhütung auskennst oder nicht - Es geht NUR darum das die Frau nicht Abtreibt

Das ist die Hauptsache -Als Frau bloß keine Kontrolle über den eigenen Körper haben...