warum ein Mensch nur drei bis vier Tage ohne Flüssigkeit auskommen kann, dafür aber bis zu 30 Tage ohne feste Nahrung?
Hat jemand Ideen :)
5 Antworten
Weil wir nicht sehr viel Flüssigkeitsreserven im Körper haben, jedoch im Verhältnis dazu mehr Energiereserven.
Beispiel: 1kg Körperfett hat ungefähr einen Nährwert an 7000 kcal, was ungefähr dem Tagesbedarf für 3 Tage entspricht. Da auch dünne Menschen immer eine gewisse Fettreserve haben, kann man also relativ "leicht" viele Tage ohne Essen auskommen.
1kg Wasser entspricht 1 Liter, was normalerweise nicht mal für 1 Tag ausreicht. Das heißt, wir haben schlichtweg nicht den Platz für so viel Wasser im Körper,.
Alles im Körper benötigt elektrische Energie um zu funktionieren. Diese elektrischen Reize werden durch unser Blut ein Elektrolyt übertragen. Führen wir kein Wasser hinzu ändert sich das Verhältnis von Wasser- und Salzgehalt. Unser Blut ist dann nicht mehr leitfähig genug und alle Körperfunktionen kommen zum erliegen.
Bei verzicht auf Nahrung haben wir meist genügend Fettreserven die erst mal aufgebraucht werden können. Magersüchtige hingegen werden keine 30 Tage aushalten, da sie nicht genügend Fett Reserven haben.
Der Mensch ist offensichtlich nicht fürs Wassersparen und -speichern optimiert, wohl aber dafür, Nahrungsreserven zu speichern. Bei anderen Tieren ist das durchaus anders, die brauchen im ganzen Leben kein Wasser bzw. es reicht ihnen das Wasser, das bei der Oxidation der Nahrung entsteht.
Man kann mutmaßen, dass für unsere Vorfahren Wassermangel kein so großes Problem war. Immerhin bevorzugen unsere nächsten Verwandten tropische Regenwälder.
weil der körper sonst austrocknet.. Bei fester Nahrung kann auf gespeicherte vorräte zurückgegriffen werden
Weil der Körper sonst austrocknet.
